Zusammenfassung
Bei chronischen Schmerzen hat der Schmerz seine Warn- und Vermeidungsfunktion verloren. Die Schmerzen treten unabhängig von einem auslösenden Reiz auf. Sie haben sich verselbstständigt. Risikofaktoren für eine Chronifizierung sind belastende Lebensereignisse, ängstliches Vermeidungsverhalten, depressive Stimmung und passive Behandlungserwartungen. Die Diagnostik umfasst immer somatische, psychische und soziale Aspekte. Erfolge in der Behandlung einer chronischen Schmerzstörung werden am besten im Rahmen eines multimodalen, umfassenden Behandlungskonzeptes in Zusammenarbeit mit dem Hausarzt, einem Schmerztherapeuten und anderen Fachärzten erzielt.
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Zitierte und weiterführende Literatur
Egle UT, Zentgraf B (2013) Psychosomatische Schmerztherapie. Kohlhammer, Stuttgart
Egle UT, Hoffmann SO, Lehmann KA, Nix WA (2003) Handbuch chronischer Schmerz. Schattauer, Stuttgart
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Fritzsche, K. (2020). Chronische Schmerzen. In: Fritzsche, K., Wirsching, M. (eds) Basiswissen Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-61425-9_11
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