Zusammenfassung
Neben den in den vorangegangenen Kapiteln behandelten Arten werden zahlreiche und diverse andere Pilze in seltenen Fällen als Erreger von Infektionen des Menschen isoliert. Morphologisch lassen sich dabei im Routinelabor Hefepilze von Schimmelpilzen unterscheiden. Bei den Schimmelpilzen unterscheidet man solche mit nichtpigmentierten Hyphen (Hyalohyphomyzeten) von solchen mit pigmentierten Hyphen (Phäohyphomyzeten). Die genaue Bestimmung sehr seltener Arten ist oft nur in Referenzlabors zuverlässig möglich. Gerade bei schweren Krankheitsbildern und Patienten mit extrem eingeschränkter Immunantwort ist auch die Therapieentscheidung schwierig, da für die seltenen Arten oft wenig zu Resistenz oder gar klinischem Therapieansprechen bekannt ist. Historisch werden auch Infektionen durch mikroskopisch hefeähnliche Algen im mykologischen Labor diagnostiziert. Beschreibungen sehr seltener Arten sind der einschlägigen Fachliteratur vorbehalten. An dieser Stelle beschränkt sich die Darstellung auf Pilze, die regelmäßig im klinisch-mykologischen Labor nachgewiesen werden.
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Kurzai, O. (2020). Weitere pathogene Pilze. In: Suerbaum, S., Burchard, GD., Kaufmann, S.H.E., Schulz, T.F. (eds) Medizinische Mikrobiologie und Infektiologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-61385-6_81
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Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-61384-9
Online ISBN: 978-3-662-61385-6
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