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Narbenbildung

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Dermatologie und medizinische Kosmetik

Zusammenfassung

Bei jeder Verletzung der Haut gerinnt das ausgetretene Blut und sorgt dafür, dass die Wundränder durch das Fibrin aus dem Blut verkleben und sog. Wundschorf die Blutung stillt. Die Wunde schließt sich zunächst mit einem provisorischen Gewebe (Granulationsgewebe), das von den Bindegewebszellen (Fibroblasten) gebildet wird. Durch Umbauvorgänge dieser provisorischen Matrix entsteht schließlich ein dauerhaftes Narbengewebe. Der physiologische Wundheilungsprozess endet also im Entstehen einer Narbe (lat. cicatrix). Die Narbe ist zunächst erhaben und besitzt eine rötliche bis tiefrote Farbe. Je stärker sich aber das Bindegewebe umbaut und strafft, desto stärker geht auch die Durchblutung der Narbe zurück. Das Narbengewebe sinkt leicht ein, verliert seinen roten Farbton und wird blass. In der Narbe sind keine Hautanhangsgebilde (Haare, Talgdrüsen, Schweißdrüsen) zu finden. Da Narben als Endzustand der Wundheilung nach Verletzung der Haut oder auch der tieferen Gewebsschichten aufzufassen sind, stellen sie häufig ein kosmetisches Problem dar. Von ausschlaggebender Bedeutung ist hierbei die Tiefe der Verletzung. Wird nur die Epidermis verletzt, so heilt die Wunde narbenfrei ab. Tiefergehende Verletzungen heilen immer mit einer Narbenbildung ab. Im Alter nimmt die Wundheilungsfähigkeit ab, was sich in einer Verlängerung der Heilung und einer Verschlechterung der Narbenbildung manifestiert.

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Herrmann, K., Trinkkeller, U. (2020). Narbenbildung. In: Dermatologie und medizinische Kosmetik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-60990-3_26

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  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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