Skip to main content

Wirtschaftsräumliche Struktur und Entwicklung Ostdeutschlands. Ein Überblick

  • Chapter
  • First Online:
Regionalentwicklung in Ostdeutschland

Zusammenfassung

Der Beitrag gibt einen Überblick über die wirtschaftsräumliche Entwicklung Ostdeutschlands. Hierfür werden zunächst charakteristische Strukturmerkmale ostdeutscher Unternehmen betrachtet. Im Anschluss widmen sich die Autoren Fragen der regionalen Konvergenz und Differenzierung. Unter Rückgriff auf verschiedene Strukturindikatoren werden die ostdeutschen Landkreise in diesem Zusammenhang in drei Typen unterteilt. Die Analyse zeigt, dass ein Großteil der ostdeutschen Flächenkreise nur über geringere Entwicklungspotenziale verfügt, während wenige Landeshaupt- und kreisfreien Universitätsstädte als zukunftsträchtige Wachstumsinseln hervortreten.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 64.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as EPUB and PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 84.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Notes

  1. 1.

    Die Quantifizierung des ostdeutschen Bruttonationaleinkommen im Verhältnis zum westdeutschen Bruttonationaleinkommen in den Jahren nach der Wende ist nicht frei von Diskussion. Heske (2009) kommt in seinen Berechnungen auf einen höheren Wert (44 % für das Jahr 1988). Was unabhängig von den genauen Zahlen deutlich wird, ist, dass die wirtschaftliche Leistung in Ostdeutschland sehr viel geringer als diejenige Westdeutschlands war.

  2. 2.

    Von (absoluter) Beta-Konvergenz wird dann gesprochen, wenn ärmere Regionen schneller wachsen als wohlhabendere. Sigma-Konvergenz liegt dagegen vor, wenn die Streuung der Einkommen insgesamt abnimmt.

  3. 3.

    Barjak et al. (2000) weisen auf Basis eines ähnlichen methodischen Vorgehens insgesamt folgende vier Cluster aus: 1) erhebliche Schwächen der wirtschaftlichen Situation, 2) hoher Humankapitalbestand und Suburbanisierungsverluste, 3) gutes wirtschaftliches Ergebnis sowie 4) Wachstumspotenziale durch mittelständische Unternehmen.

Literatur

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Sebastian Henn .

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2020 Springer-Verlag GmbH Deutschland, ein Teil von Springer Nature

About this chapter

Check for updates. Verify currency and authenticity via CrossMark

Cite this chapter

Henn, S., Schäfer, S. (2020). Wirtschaftsräumliche Struktur und Entwicklung Ostdeutschlands. Ein Überblick. In: Becker, S., Naumann, M. (eds) Regionalentwicklung in Ostdeutschland. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-60901-9_7

Download citation

Publish with us

Policies and ethics