Zusammenfassung
Mit dem Beginn der Massenproduktion von Gütern jeglicher Art im 18. und 19. Jahrhundert stellten sich neue Fragen nach deren Gestaltung. Die über Jahrhunderte vorherrschende handwerkliche Produktionsart war durch eine geringe Arbeitsteilung in Entwurf, Konstruktion und Ausführung (oft in einer Person) und in einer sehr direkten Verbindung von Entwerfer, Hersteller Käufer und Nutzer gekennzeichnet. Mit der voranschreitenden Industrialisierung entwickelten sich arbeitsteilige Planungs- und Produktionsprozesse und dadurch wurde die Beziehung der Planer zum Endkunden anonymer.
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Notes
- 1.
Anmerkung des Herausgebers: Die englische Übersetzung des deutschen Begriffs „Produktdesign“ ergibt „Product Design“. Der englische Begriff ist nicht, wie im Deutschen, eindeutig, sondern hat (mindestens) die Bedeutungen „Produktentwicklung“, „Produktgestaltung“, „Produktdesign“, „Produktentwurf“. Auch um daraus resultierende begriffliche Unklarheiten zu vermeiden, wird im IDE die Bezeichnung „Produktgestalt“ (englische Übersetzung: Product gestalt) für das gestalterische Attribut verwendet. Der nur in diesem Kapitel verwendete Begriff „Produktdesign“ entspricht vollinhaltlich dem Begriff „Produktgestalt“, der ansonsten verwendet wird.
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Gatzky, T. (2022). Industriedesign. In: Vajna, S. (eds) Integrated Design Engineering. Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-60439-7_6
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