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Haftungsrechtliche Probleme der Social Media

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Rechtshandbuch Social Media
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Zusammenfassung

Soziale Netzwerke haben sich zu einem der wichtigsten Kommunikationsmittel der letzten fünf Jahre entwickelt und beginnen selbst traditionelle Dienste wie E-Mail, Suchmaschinen und eigene Webseiten zu verdrängen, indem diese Dienste in das soziale Netzwerk aufgenommen werden. Neben den bekannten Netzwerken Facebook oder Instagram existieren zahlreiche spezialisierte, teilweise auch für bestimmte Sprachen oder Regionen entwickelte soziale Netzwerke, sei es für Berufstätige wie XING im deutschen Sprachraum oder LinkedIn für den angelsächsischen bzw. internationalen Raum, seien es etwa chinesische soziale Netzwerke wie Sina Weibo oder Qzone. Charakteristisch für soziale Netzwerke ist neben dem Betreiben des Online-Portals die Dreiecksbeziehung zwischen dem Betreiber des Netzwerks und den jeweiligen Nutzern untereinander; dabei kann die Kommunikation von einer bilateralen Struktur bis hin zu massenmedienähnlichen Verbreitungen reichen. Gerade in den letzten Jahren hat die Diskussion um Manipulation der öffentlichen Meinung durch „fake news“, das Phänomen der „hate speech“ und der Social Bots zugenommen. Insbesondere die Vorgänge im Rahmen der US-amerikanischen Wahlen lösten entsprechende Befürchtungen in Deutschland aus. Die Beispiele von Verleumdungskampagnen, entsprechenden Hetzparolen und Manipulationen sind inzwischen Legion, verschärft noch durch den Einsatz sog. social robots oder Unternehmen, die „Trolle“ beschäftigen, um Äußerungen zu platzieren. Deutlich wurde dies ferner an den diversen Auseinandersetzungen um Bewertungsplattformen, aber auch Streitigkeiten über Blogeinträge. Jüngster Ausdruck der Gatekeeper-Funktion der sozialen Netzwerke sind die Protestaktionen der sog. Gelbwesten in Frankreich, die über keine organisierte Struktur verfügen, sondern sich über soziale Netzwerke organisierten.

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Notes

  1. 1.

    Näher dazu Hohlfeld, Kap. 2 Rn. 21 ff.

  2. 2.

    S. dazu Spindler, Persönlichkeitsschutz im Internet – Anforderungen und Grenzen einer Regulierung, in: Ständige Deputation des Deutschen Juristentages, Verhandlungen des 69. Deutschen Juristentages, Band I, 2012, F 11.

  3. 3.

    S. dazu Peifer, CR 2017, 809 (809 ff.)

  4. 4.

    S. etwa die Kampagnen gegen den ARD-Journalisten Gutjahr, dazu http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/hass-im-netz-und-dann-hatten-sie-seine-adresse-15393719.html.

  5. 5.

    BGHZ 209, 139 = GRUR 2016, 855 – jameda.de; BGHZ 181, 328 = MMR 2009, 608 m. Anm. Greve/Schrädel – spickmich.de; BGHZ 202, 242 = GRUR 2014, 1228 – Ärztebewertungsportale II; BGHZ 201, 380 = GRUR 2014, 902 – Ärztebewertungsportal.

  6. 6.

    BGHZ 191, 219 = GRUR 2012, 311 Rn. 27 ff. – Blog-Eintrag; zu dem Prozedere bei Bewertungsportalen s. BGHZ 202, 242 Rn. 36 = GRUR 2014, 1228 – Ärztebewertung II; darüber hinaus hat der BGH im Hinblick auf rechtswidrige Inhalte auf online Bewertungsportalen einen Auskunftsanspruch des Betroffenen gegen den Portalbetreiber diskutiert, diesen jedoch aufgrund von § 12 Abs. 2 TMG verneint, BGHZ 201, 380 Rn. 9 ff. = GRUR 2014, 902 – Ärztebewertung I; hierzu Spindler, FS Bamberger 2017, S. 313 (316 ff., 318).

  7. 7.

    Vgl. https://mondaynote.com/how-facebook-is-fueling-the-french-populist-rage-27a86acb9d85.

  8. 8.

    Zu in Betracht kommenden Strafnormen s. Esser, Kap. 8 Rn. 320 ff., zu datenschutzrechtlichen Fragen und der entsprechenden Haftung Hornung, Kap. 5 Rn. 43 ff.

  9. 9.

    S. auch die Auflistung bei Klein, Haftung von Social Sharing Plattformen, 2012, S. 15 ff.

  10. 10.

    Dazu OLG Frankfurt GRURPrax 2013, 342, im Volltext: JurPC Web-Dok. 149/2013, abrufbar unter: http://www.jurpc.de/jurpc/show?id=20130149.

  11. 11.

    Zum – allerdings eher akademischen – Streit um die anwendbare Anspruchsgrundlage s. Müller, in: Götting et al., Handbuch des Persönlichkeitsrechts, § 51 Rn. 321 ff.

  12. 12.

    Rixecker, in: MüKo-BGB, Anhang zu § 12 Rn. 62, 121 ff.; zur Beleidigung nach § 185 StGB: Kühl, in: Lackner/Kühl, StGB, § 185 Rn. 2 f.; Lenckner/Eisele, in: Schönke/Schröder, StGB, § 185 Rn. 11.

  13. 13.

    Eingehend auch Spindler, Persönlichkeitsschutz im Internet – Anforderungen und Grenzen einer Regulierung, in: Ständige Deputation des Deutschen Juristentages, Verhandlungen des 69. Deutschen Juristentages, Band I, 2012, F 41 zu sozialen Netzwerken und Sphärentheorie sowie F 53 zum Recht am eigenen Bild; ferner Peifer, JZ 2013, 853 ff.

  14. 14.

    Auf die Voraussetzungen des Urheberrechtsschutzes kann hier nicht näher eingegangen werden, s. dazu Loewenheim, in: Schricker/Loewenheim, UrhR, § 2 UrhG Rn. 38 ff.; Schack, Urheber- und Urhebervertragsrecht, S. 102 ff.

  15. 15.

    Rosenbaum/Tölle, MMR 2013, 209 (212).

  16. 16.

    S. nur LG Halle, BeckRS 2012, 13612.

  17. 17.

    Dreier, in: Dreier/Schulze, UrhG, § 15 Rn. 41.

  18. 18.

    Dreier, in: Dreier/Schulze, UrhG, § 15 Rn. 41; Heerma, in: Wandtke/Bullinger, UrhR, § 15 Rn. 20; v. Ungern-Sternberg, in: Schricker/Loewenheim, UrhR, § 15 Rn. 3275; Dustmann, in: Fromm/Nordemann, UrhR, § 15 Rn. 32, 31; Hoeren, in: Loewenheim, Handbuch Urheberrecht, § 21 Rn. 3224.

  19. 19.

    Hoeren, in: Loewenheim, Handbuch Urheberrecht, § 21 Rn. 24; Schulze, in: Dreier/Schulze, UrhG, § 15 Rn. 39; Heerma, in Wandtke/Bullinger, UrhR, § 15 Rn. 20; als extremes Beispiel: AG Bochum GRUR-RR 2009, 166 (167), das 600 Teilnehmer einer Hochzeit noch als persönlich verbunden anerkannte; a. A. noch v. Ungern-Sternberg, in: Schricker/Loewenheim, UrhR, 4. Auflage 2010, § 15 Rn. 75, der bei „Hunderten von Beteiligten“ den persönlichen Charakter verneint.

  20. 20.

    Zwar wurden in der Rechtsprechung vereinzelt auch deutlich größere Personengruppen als Nicht-Öffentlichkeit anerkannt, so etwa AG Bochum, GRUR-RR 2009, 166 – Türkische Hochzeit. Es handelt sich jedoch stets um Sonderfälle, die jedenfalls aber keine regelmäßig abweichende Rechtsanwendung annehmen lassen.

  21. 21.

    Abl. etwa v. Ungern-Sternberg, in: Schricker/Loewenheim, UrhR, § 15 Rn. 370.

  22. 22.

    Der „Freunde-Status“ allein kann indes nicht genügen, da die persönliche Verbindung insoweit zwar nicht die familiäre oder freundschaftliche, hingegen aber zumindest eine innere Verbindung und nicht bloße Bekanntschaft oder ein sachbezogenes gemeinsames Interesse verlangt, vgl. Hoeren, in: Loewenheim, Handbuch Urheberrecht, § 21 Rn. 25; Heerma, in Wandtke/Bullinger, UrhR, § 15 Rn. 25; Dreier, in: Dreier/Schulze, UrhG, § 15 Rn. 41; BGH, GRUR 1984, 734 (735) – Vollzugsanstalten; GRUR 1996, 875 (876) – Zweibettzimmer im Krankenhaus; OLG München, ZUM 1986, 482 (483). Ebenso: Schapiro, ZUM 2008, 273 (276) für eine Musiktauschbörse, auf der nur mit Freunden getauscht werden kann.

  23. 23.

    So wurde zwar etwa eine persönliche Verbindung bei Veranstaltungen in der „analogen Welt“ auch dann nicht ausgeschlossen, wenn vereinzelt Freunde der Gäste zugelassen wurden, vgl. Heerma, in Wandtke/Bullinger, UrhR, § 15 Rn. 26; v. Ungern-Sternberg, in: Schricker/Loewenheim, UrhR, § 15 Rn. 371 ff.; a. A. Schulze, in: Dreier/Schulze, UrhG, § 15 Rn. 41; BGH, GRUR 1955, 549 (551); GRUR 1960, 338 (339). Dies erscheint indes für soziale Netzwerke als zu weitgehend, ähnlich Heerma, in: Wandtke/Bullinger, UrhR, § 15 Rn. 26.

  24. 24.

    Darauf weist zu Recht v. Ungern-Sternberg, in: Schricker/Loewenheim, UrhR, § 15 Rn. 376 f. hin; vgl. nun auch Dreier. In: Dreier/Schulze, UrhG, § 15 Rn. 40.

  25. 25.

    Vgl. etwa auch Dreier, in: Dreier/Schulze, UrhG, § 15 Rn. 39; v. Ungern-Sternberg, in: Schricker/Loewenheim, UrhR, § 15 Rn. 362 ff.

  26. 26.

    V. Ungern-Sternberg, in: Schricker/Loewenheim, UrhR, § 15 Rn. 376.

  27. 27.

    EuGH, GRUR 2012, 597 Rn. 31 – Phonografic Performance Ireland; EuGH, GRUR 2012, 593, Rn. 82 – SCF.

  28. 28.

    EuGH, GRUR 2012, 156 Rn. 186 (193) – Football Association Premier League.

  29. 29.

    EuGH, GRUR 2013, 500 Rn. 32 f – ITV Broadcasting.

  30. 30.

    EuGH, GRUR 2012, 597 Rn. 34 ff. – Phonografic Performance Ireland; EuGH, GRUR 2012, 593, Rn. 95 – SCF; vgl. auch v. Ungern-Sternberg, in: Schricker/Loewenheim, UrhR, § 15 Rn. 371; Dreier, in Dreier/Schulze, UrhG, § 15 Rn. 39.

  31. 31.

    EuGH, GRUR 2012, 593 Rn. 91 – SCF.

  32. 32.

    EuGH, GRUR 2012, 156 Rn. 197 – Football Association Premier League; anders bei technisch unterschiedlichen Verfahren: EuGH, GRUR 2013, 500 Rn. 39 – ITV Broadcasting.

  33. 33.

    Vgl. EuGH, GRUR Int. 2012, 150 Rn. 30 ff. – Circul Globus Bucureşti.

  34. 34.

    Darauf zurecht hinweisend Dreier, in: Dreier/Schulze, UrhG, § 15 Rn. 40.

  35. 35.

    EuGH, GRUR 2013, 500 Rn, 40 – ITV Broadcasting; v. Ungern-Sternberg, in: Schricker/Loewenheim, UrhR, § 15 Rn. 373.

  36. 36.

    EuGH, GRUR 2018, 911 Rn. 30 ff. – Cordoba.

  37. 37.

    BGHZ 156, 1 (18 f.) – Paperboy.

  38. 38.

    BGH, MMR 2011, 47 Rn. 27 – Session-ID.

  39. 39.

    EuGH, GRUR 2014, 360 Rn. 24 ff. – Svensson, bestätigt durch EuGH, GRUR 2014, 1196 Rn. 14 ff. – BestWater.

  40. 40.

    EuGH, GRUR 2014, 1196 Rn. 17 f. – BestWater.

  41. 41.

    EuGH, GRUR 2014, 360 Rn. 26 – Svensson; vgl. auch EuGH, GRUR 2016, 1152 Rn. 41 ff. – GS Media. Für den eigenen (Re-) Upload eines bereits anderweitig veröffentlichten Werks gelten freilich andere Wertungen, EuGH, GRUR 2018, 911 Rn. 30 ff. – Cordoba.

  42. 42.

    EuGH, GRUR 2016, 1152 Rn. 41 ff. – GS Media.

  43. 43.

    EuGH, GRUR 2016, 1152 Rn. 51 f. – GS Media.

  44. 44.

    Grundlegend zur dreifachen Schadensberechnung BGHZ 20, 345 (353) – Paul Dahlke; BGH, GRUR 1962, 509 (511 f.) m. Anm. Moser v. Filseck – Dia Rähmchen II; Wimmers, in: Schricker/Loewenheim, UrhR, § 97 Rn. 259 ff.

  45. 45.

    Näher zur urheberrechtlichen Abmahnung: Wimmers, in: Schricker/Loewenheim, UrhR, § 97a Rn. 1; Specht, in: Dreier/Schulze, UrhG, § 97a Rn. 1; Spindler, in: Spindler/Schuster, § 97a UrhG, Rn. 1 ff. (im Erscheinen); insbesondere gegenüber Privaten: Malkus, MMR 2010, 382.

  46. 46.

    Gesetz gegen unseriöse Geschäftspraktiken vom 08.10.2013 BGBl. 2013, Teil I Nr. 59, S. 3714.

  47. 47.

    Krit. zum vorangegangenen Entwurf mit teils abweichenden, aber größtenteils gleich gebliebenen Regelungen Maaßen, GRUR-Prax 2013, 153.

  48. 48.

    S. aus der umfangreichen Rspr. zur Unternehmereigenschaft bei Internet-Auktionen: OLG Hamm, MMR 2013, 717; OLG Hamm, MMR 2010, 608; OLGR Hamburg 2008, 374; OLG Frankfurt, NJOZ 2008, 836; NJW 2005, 1438; OLG Koblenz, MMR 2006, 236 m. Anm. Mankowski; LG Hof, CR 2003, 854 = VuR 2004, 109 m. Anm. Mankowski; LG München, MMR 2009, 504 = BeckRS 2009, 11967; LG Mainz, NJW 2006, 783; AG Bad Kissingen, NJW 2005, 2463; AG Radolfzell, NJW 2004, 3342; überblicksartig auch Spindler, in Spindler/Schuster, § 14 BGB Rn. 3 ff. (im Erscheinen).

  49. 49.

    Zur Verletzung von Geschmacksmusterrechten bei Internetauktionen: LG Düsseldorf, BeckRS 2011, 27079, bei Vertrieb über Internetseiten: OLG Hamburg, GRUR-RR 2013, 138.

  50. 50.

    Zand-Vakili, Anzeigen nach ungewollter Facebook-Party, welt.de vom 06.06.2011, abrufbar unter: http://www.welt.de/print/die_welt/hamburg/article13414319/Anzeigen-nach-ungewollter-Facebook-Party.html; s. auch die Übersicht der sog. „Facebook-Partys“ auf Zeit Online, abrufbar unter: http://www.zeit.de/2011/27/Deutschlandkarte-Facebook-Party. Siehe dazu aus strafrechtlicher Sicht Esser, Kap. 8 Rn. 282 ff.

  51. 51.

    Zur Adäquanztheorie: Schiemann, in: Staudinger, BGB, § 249 Rn. 12 ff.; Flume, in: BeckOK-BGB, § 249 Rn. 284 f.; Oetker, in: MüKo-BGB, § 249 Rn. 109 ff.

  52. 52.

    Zur arbeitsrechtlichen Zulässigkeit des Flashmobs als Mittel des Arbeitskampfes: BAGE 132, 140 Rn. 32 ff. = NJW 2010, 631 m. Anm. Brötzmann, bestätigt durch BVerfG, NJW 2014, 1874 Rn. 26 ff.; dazu Bertke, NJW 2014, 1852; ferner Rehder et al., ArbuR 2012, 103; Krieger/Günther, NZA 2010, 20; so noch Richardi/Fischinger, in: Staudinger, BGB, Vorb. §§ 611 ff., Rn. 950.

  53. 53.

    Zu Aufrufen zur Demonstration: BVerfG, NJW 2015, 2485 Rn. 11; BGHZ 89, 383 (393 ff.); siehe dazu auch Spindler, CR 2019 (im Erscheinen); LG Hamburg, NJW 1998, 1411 f. – Rave; Spindler, in: BeckOGK-BGB, § 823 Rn. 506 f.; Hager, in: Staudinger, BGB, § 823 E Rn. 15; Aufrufe zum Boykott bzw. rechtswidrigem Streik: BVerfGE 25, 256 (263 ff.) = NJW 1969, 1161 – Blinkfüer; BGH, NJW 1964, 29 (30 ff.) – Blinkfüer; OLG Frankfurt, NJW 1969, 2095 (2096) – Robbenjagd; NJW-RR 1988, 52 (52 f.) – Pelzmäntel; LG München I, NJW-RR 1988, 54 – Pelzmäntel; BAGE 2, 75 (77) = NJW 1955, 1373; BAGE 15, 174 (195) = NJW 1964, 883 (884); BAGE 15, 211 (215 f.) = NJW 1964, 1291 (1292); BAGE 41, 209 (222); 46, 322 (345) = NJW 1985, 85; BAGE 48, 160 (165 f.) = NJW 1985, 2545; BAGE 58, 364 (389) = BAG, NJW 1989, 57 (60 f.); NJW 1989, 63; Wagner, in: MüKo-BGB, § 823 Rn. 351 ff. je m. w. N.

  54. 54.

    S. zum Vertragsrecht und den Hauptleistungspflichten Bräutigam/Richter, Kap. 4 Rn. 9 ff.

  55. 55.

    S. bspw. für Internet-Intermediäre allgemein Spindler, Verantwortlichkeiten von IT-Herstellern, Nutzern und Intermediären, Studie im Auftrag des BSI, 2007, S. 273 Rn. 663, bzw. S. 281, Rn. 684 abrufbar unter: https://www.bsi.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/BSI/Publikationen/Studien/Recht/Gutachten_pdf.pdf?__blob=publicationFile; ders., Haftung und Versicherung im IT-Bereich: Karlsruher Forum 2010, S. 48; für E-Mail-Provider: ders., in: Spindler, Vertragsrecht der Internet-Provider, Teil IV, Rn. 147; zu Access-Providern: ders., in: Spindler, Vertragsrecht der Internet-Provider, Teil IV Rn. 81.

  56. 56.

    Zu entsprechenden Konsequenzen für die AGB-Kontrolle sowie Haftungsausschlussklauseln s. Bräutigam/Richter, Kap. 4 Rn. 45 ff.

  57. 57.

    Bräutigam, MMR 2012, 635 (638 ff.); Bräutigam/Richter, Kap. 4 Rn. 69 ff.; zur Kommerzialisierung von Daten s. Spindler, Persönlichkeitsschutz im Internet – Anforderungen und Grenzen einer Regulierung, in: Ständige Deputation des Deutschen Juristentages, Verhandlungen des 69. Deutschen Juristentages, Band I, F 100, je m. w. N; für weitere Nachweise siehe Spindler, DB 2018, 41 Fn. 18; gegen die Einordnung als entgeltlicher Vertrag: Redeker, in: Hoeren/Sieber/Holznagel, Handbuch Multimedia-Recht, Teil 12 Rn. 428; einen schuldrechtlichen Nutzungsvertrag generell bestätigend, BGH, NJW 2018, 3178, Rn 18 ff.

  58. 58.

    Spindler, MMR 2016, 147 (150) m. w. N.

  59. 59.

    Spindler, Verantwortlichkeiten von IT-Herstellern, Nutzern und Intermediären, Studie im Auftrag des BSI, 2007, S. 281 ff., Rn. 684 ff. abrufbar unter: https://www.bsi.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/BSI/Publikationen/Studien/Recht/Gutachten_pdf.pdf?__blob=publicationFile.

  60. 60.

    Siehe dazu Spindler, in: BeckOGK-BGB, § 823 Rn. 183 ff. m. w. N.

  61. 61.

    Zur deliktischen Haftung vgl. etwa Gola/Piltz, in: Gola, DSGVO, Art. 82 Rn. 25 f.; Spindler/Horvath, in: Spindler/Schuster, Art 82 DSGVO (im Erscheinen).

  62. 62.

    So bspw. Meier/Wehlau, NJW 1998, 1585 (1588).

  63. 63.

    Vgl. zuletzt etwa Fezer, MMR 2017, 3; Wandtke, MMR 2017, 6, Dettermann, MMR 2018, 277; s. aber auch: Kühling/Sackmann, Recht an Daten: Regulierung aus Sicht des Verbraucherschutzes? (vzbv) 2018, abrufbar unter: https://www.vzbv.de/sites/default/files/downloads/2018/11/26/18-11-01_gutachten_kuehling-sackmann-rechte-an-daten.pdf; ferner den Bericht der Arbeitsgruppe „Digitaler Neustart“ der Konferenz der Justizministerinnen und Justizminister der Länder vom 15.05.2017, abrufbar unter: https://www.justiz.nrw.de/JM/schwerpunkte/digitaler_neustart/zt_bericht_arbeitsgruppe/bericht_ag_dig_neustart.pdf.

  64. 64.

    Spindler, Haftung und Versicherung im IT-Bereich: Karlsruher Forum 2010, S. 48 f.; entsprechend zu „virtuellen Gegenständen“: ders., ZGE 2011, 129 (147); so wohl auch Spickhoff, Der Schutz von Daten durch das Deliktsrecht, in: Leible et al., Unkörperliche Güter im Zivilrecht, S. 233 (237), der als Beispiel allerdings einen Fall wählt, bei welchem physischer Zugang zu dem speichernden PC gegeben ist; Joost, in: MüKo-BGB, § 854 Rn. 5 verlangt zwar ein räumliches Verhältnis für den Besitz, allerdings nur um den Gebrauch der Sache zu gewährleisten: Dieser ist aber beim Zugriff auf den Rechner gewährleistet; s. aber auch BGH, NJW 2007, 2394 (2395) Rn. 18: kein Besitz an den verkörperten Computerprogrammen, sondern nur Zugang; Besitz abl. Berberich, Virtuelles Eigentum, S. 164 f.; ferner auch Hoeren, MMR 2013, 486, zum Dateneigentum aus § 303a StGB analog § 903 BGB; ders., MMR 2019, 5 ausführlich zum Besitz an Daten im deutschen Recht.

  65. 65.

    Schutzgesetzeigenschaft angenommen von OLG Dresden, NJW-RR 2013, 27, AG Brandenburg, BeckRS 2002, 11438, für § 202a StGB: OLG Celle, NJW-RR 2011, 1047; Czychowski/Siesmayer, in: Kilian/Heussen, Computerrechts-Handbuch, 1. Abschnitt Teil 2 20.5 (Wettbewerbsrecht), Rn. 28.

  66. 66.

    Zur vorsätzlichen Schädigung durch Nutzer: Spindler, Haftung und Versicherung im IT-Bereich: Karlsruher Forum 2010, S. 57; ders., Verantwortlichkeiten von IT-Herstellern, Nutzern und Intermediären, Studie im Auftrag des BSI, 2007, S. 118, Rn. 276 ff. abrufbar unter: https://www.bsi.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/BSI/Publikationen/Studien/Recht/Gutachten_pdf.pdf?__blob=publicationFile.

  67. 67.

    Sie stellen allenfalls einen immateriellen Schaden dar, dazu: Schiemann, in: Staudinger, BGB, § 253 Rn. 14; Oetker, in: MüKo-BGB, § 249 Rn. 25; Flume, in: BeckOK-BGB, § 249 Rn. 126.

  68. 68.

    BGH, NJW 1985 (1076); NJW 1994, 3348 (3349); ferner Spindler, in: BeckOGK-BGB, § 823 Rn. 397 ff.; Hager, in: Staudinger, BGB, § 823 E Rn. 27; je m. w. N.

  69. 69.

    Initiative „E-Mail Made in Germany“, dazu https://www.e-mail-made-in-germany.de/; s. aber auch die Kritik daran: Chaos Computer Club, Das Sommermärchen von der sicheren E-Mail v. 09.08.2013, abrufbar unter: http://ccc.de/de/updates/2013/sommermaerchen.

  70. 70.

    Siehe auch Lachenmann, in: Koreng/Lachenmann, Formularhandbuch Datenschutzrecht, Kap. F. I. 3. Rn. 7, welcher in der Einrichtung einer Transportverschlüsselung bereits einen anerkannten Standard sieht.

  71. 71.

    Vgl. https://www.heise.de/newsticker/meldung/SSL-wird-Pflicht-Chrome-Browser-warnt-vor-unverschluesselten-Verbindungen-4118009.html.

  72. 72.

    Vgl. https://transparencyreport.google.com/https/overview?hl=de, wobei der Prozentsatz anhand der durch Chrome geladenen Seiten unter anderem in Deutschland ausgewertet wurde. Hierbei wurde im Zeitraum vom 14.03.2015 bis zum 05.01.2019 eine Steigerung von 33 % auf 87 % gemessen.

  73. 73.

    Allerdings sind hier zahlreiche Probleme nach wie vor umstritten, s. dazu Spindler, in: BeckOGK-BGB, § 823 Rn. 729 ff.; Graf von Westphalen, in: Foerste/Graf von Westphalen, Produkthaftungshandbuch, § 47 Rn. 40 ff.; Littbarski, in: Kilian/Heussen, Computerrechts-Handbuch, 1. Abschnitt Teil 18 Rn. 42.

  74. 74.

    Zur Frage, ob in diesem Fall Haftungsprivilegierungen nach §§ 7 ff. TMG eingreifen, s. unten Rn. 30 ff.

  75. 75.

    Zu einer ähnlichen Abstufung bei klassischen App-Stores gelangen: Baumgartner/Ewald, Apps und Recht, Rn. 564.

  76. 76.

    BGHZ 173, 188 – Jugendgefährdende Medien bei eBay.

  77. 77.

    BGH, NJW 2013, 2348 (2350) Rn. 30 – Autocomplete-Funktion; NJW 2012, 2345 Rn. 19 – RSS-Feeds; NJW 2012, 148 Rn. 24 – Blog-Eintrag; Spindler/Volkmann, in: Spindler/Schuster, § 1004 BGB, Rn. 21 (im Erscheinen); Jandt, in: Roßnagel, Recht der Telemediendienste, § 10 TMG Rn. 62.

  78. 78.

    Haftung für Snippets: KG, MMR 2006, 817, MMR 2010, 495; OLG Hamburg, MMR 2010, 490 m. Anm. Kazemi; OLG Stuttgart, CR 2009, 187; zu Autocomplete: BGH, NJW 2013, 2348 – Autocomplete-Funktion; OLG München, MMR 2012, 108; zu Adwords: BGH, GRUR 2013, 290 – MOST-Pralinen; GRUR 2011, 828 – Bananabay II; MMR 2011, 608 – Impuls II; Bilder- und Personensuche: BGHZ 185, 291 – Vorschaubilder I; BGH, NJW 2012, 1886 – Vorschaubilder II; zur Übersicht zur Haftung von Suchmaschinen s. ferner Meyer, K&R 2013, 221; Härting, K&R 2012, 633; Ott, WRP 2011, 655; grundlegend: Sieber/Liesching, MMR-Beil. 8/2007, 1.

  79. 79.

    BGH, GRUR 2018, 178 (183) Rn. 48 m. Anm. Ohly – Vorschaubilder III; Die Beweislast einer Erlaubnis des Rechtsinhabers liegt nach dem BGH bei dem Beklagten.

  80. 80.

    EuGH, GRUR 2016, 1152 Rn. 51 – GS Media/Sanoma ua.; BGH, GRUR 2018, 178 (185) Rn. 59 m. Anm. Ohly – Vorschaubilder III.

  81. 81.

    BGH, GRUR 2018, 178 (185) Rn. 60 m. Anm. Ohly – Vorschaubilder III.

  82. 82.

    BGH, GRUR 2018, 178 (185) Rn. 63 m. Anm. Ohly – Vorschaubilder III.

  83. 83.

    Auch eine Haftung als Störer kam hier nicht in Betracht, weil keine Prüf- oder Überwachungspflichten verletzt wurden, BGH, GRUR 2018, 178 (186) Rn. 75 m. Anm. Ohly – Vorschaubilder III.

  84. 84.

    BGH, GRUR 2018, 178 (186) Rn. 67 m. Anm. Ohly – Vorschaubilder III.

  85. 85.

    Die Beweislast für die Wirksamkeit der Nutzung einer Bilderkennungssoftware, welche den Zugriff auf bestimmte Vorschaubilder möglicherweise hätte unterbinden können, lag wiederum beim Kläger, BGH, GRUR 2018, 178 (186) Rn. 69, f. m. Anm. Ohly – Vorschaubilder III.

  86. 86.

    So z. B. bei Facebook, abrufbar unter: https://www.facebook.com/legal/terms; twitter: https://twitter.com/tos; LinkedIn, abrufbar unter: http://www.linkedin.com/legal/user-agreement; Pinterest, abrufbar unter: http://de.about.pinterest.com/terms/; nicht aber bei XING, abrufbar unter: http://www.xing.com/terms.

  87. 87.

    BGH, NJW 2013, 2348 Rn. 23 ff. – Autocomplete-Funktion; OLG Karlsruhe, MMR 2017, 487 (491) Rn. 94 f., welches hier Parallelen zum Host-Provider zieht; OLG Köln, BeckRS 2016, 18916 Rn. 88 f.; Meyer/Rempe, K&R 2017, 303 (307 f.); Der BGH bestätigte bereits, dass seine Rspr. hinsichtlich der Autocomplete-Funktion auch auf die Suchfunktion des Versandhändlers Amazon anzuwenden sei, BGH, GRUR 2018, 935 (938) Rn. 42 ff. In dem Urteil geht es allerdings um die Verwendung eines Unternehmenskennzeichens.

  88. 88.

    Zu den vertragsrechtlichen Fragen s. Bräutigam/Richter, Kap. 4 Rn. 74 ff.

  89. 89.

    Dazu sogleich Rn. 30 ff.

  90. 90.

    Zu den zumutbaren Prüfungspflichten im Rahmen der Störerhaftung s. unten Rn. 46 ff.

  91. 91.

    Nachdem das Europäische Parlament als entscheidende Hürde im Gesetzgebungsverfahren der Urheberrechtsreform am 26.03.2019 zugestimmt hat, steht am 15.04.2019 als letzter Punkt des Gesetzgebungsverfahrens noch der Beschluss durch den Rat der Europäischen Union aus; zum aktuellen Stand der Richtlinie siehe: European Parliament legislative resolution of 26 March 2019 on the proposal for a directive of the European Parliament and of the Council on copyright in the Digital Single Market (COM(2016)0593 – C8-0383/2016 – 2016/0280(COD)).

  92. 92.

    EuGH, MMR 2012, 334 – SABAM vs. Netlog.

  93. 93.

    EuGH, Slg. 2011, I – 6011 = K&R 2011, 567 = MMR 2011, 596– L’Oréal./. eBay.

  94. 94.

    Grundlegend BGHZ 158, 236 (246 ff.). – Internetauktionen I; dem folgend aus der Rspr. des I. Zivilsenats BGHZ 172, 119 = MMR 2007, 507 m. Anm. Spindler – Internet-Versteigerung II; GRUR 2008, 702 – Internet-Versteigerung III; BGHZ 191, 19 – Stiftparfüm; aus der Rspr. des VI. Zivilsenats BGHZ 191, 219 Rn. 19 – Blog-Eintrag; 181, 328 Rn. 14 – spickmich.de; BGH, MMR 2009, 752 Rn. 17; NJW 2007, 2558 – Meinungsforum; BGHZ 194, 339 – Alone in the Dark; OLG München, MMR 2015, 850 (851) Rn. 23; anders OLG Hamburg, MMR 2016, 269 (271) Rn. 129 ff., welches eine Privilegierung nicht nur für Schadensersatz-, sondern auch für Unterlassungsansprüche annimmt.

  95. 95.

    Ausführlich dazu aus jüngster Zeit zusammenfassend Leistner, ZUM 2012, 722; ders., GRUR-Beil. 2010, 1 (zur urheberrechtlichen Haftung); s. bereits Spindler/Volkmann, WRP 2003, 1; Volkmann, Der Störer im Internet, S. 100 f.

  96. 96.

    Etwa: LG Würzburg, GRUR-RS 2017, 103822; ähnlich bei Websites: LG Frankfurt a. M., CR 2016, 461 (462).

  97. 97.

    EuGH, MMR 2018, 591 (594) Rn. 44 m. Anm. Moos/Rothkegel.

  98. 98.

    EuGH, MMR 2018, 591 (593) Rn. 33 ff. m. Anm. Moos/Rothkegel.

  99. 99.

    EuGH, MMR 2018, 591 (593) Rn. 38 m. Anm. Moos/Rothkegel.

  100. 100.

    EuGH, MMR 2018, 591 (594) Rn. 43 m. Anm. Moos/Rothkegel.

  101. 101.

    OLG Düsseldorf, ZD 2017, 334.

  102. 102.

    Generalanwalt beim EuGH (Bobek), Schlussantrag vom 19.12.2018 – C-40/17, BeckRS 2018, 32835 Rn 23, 59 ff.

  103. 103.

    Generalanwalt beim EuGH (Bobek), Schlussantrag vom 19.12.2018 – C-40/1,7 BeckRS 2018, 32835 Rn 107.

  104. 104.

    S. dazu BGH, MMR 2010, 556 Rn. 24 ff. m. Anm. Engels – marions-kochbuch.de; GRUR 2017, 844 (846) Rn. 18 ff.; nicht damit zu verwechseln ist die urheberrechtliche Frage, ob eine eigenständige Veröffentlichung nach § 15 Abs. 2 UrhG bzw. § 19a UrhG durch Einbettung vorliegt, s. dazu oben Rn. 6 ff.

  105. 105.

    So wie im Fall BGH, MMR 2010, 556 Rn. 27 m. Anm. Engels – marions-kochbuch.de.

  106. 106.

    BGHZ 209, 139 Rn. 17 = GRUR 2016, 855 – Ärztebewertung III (jameda.de); BGH, GRUR 2015, 1129 Rn. 28 – Hotelbewertungsportal.

  107. 107.

    BGHZ 209, 139 Rn. 18 = GRUR 2016, 855 – Ärztebewertung III (jameda.de).

  108. 108.

    Wie bei YouTube der Content-ID, OLG Hamburg, MMR 2016, 269 Rn. 161 ff. m. Anm. Frey – Störerhaftung von YouTube.

  109. 109.

    Vgl. Bauer, NZA 2013, 67 (70 f.); bestätigend in haftungsrechtlicher Hinsicht: OLG Frankfurt/M., MMR 2016, 489 Rn. 31; OLG Dresden, MMR 2017, 542 (543); Remmertz, MMR 2018, 507 (509).

  110. 110.

    OLG Dresden, MMR 2017, 542 (543); vgl. auch OLG Frankfurt a. M, MMR 2016, 489 Rn. 29 ff., insb. Rn. 31: „‚Teilen‘ für sich genommen keine über die Verbreitung hinausgehende Bedeutung“; Lauber-Rönsberg, NJW 2016, 744 (747 f.); offenbar generell (und zu undifferenziert) für ein Sich-zu-eigen-Machen Giebel, NJW 2017, 977 (978); Krischker, JA 2013, 488 (493).

  111. 111.

    Spindler, MMR 2004, 440 (441); zust. Hoffmann/Volkmann, in: Spindler/Schuster, § 7 TMG Rn. 18 ff. (im Erscheinen); Jandt, in: Roßnagel, Recht der Telemediendienste, § 7 TMG Rn. 35 f.; Berger/Janal, CR 2004, 917 (918 f.); wohl auch Sobola/Kohl, CR 2005, 443 (445); a. A. Roggenkamp, K&R 2010, 499; Leible/Sosnitza, WRP 2004, 592 (595); Matthies, Providerhaftung für Online-Inhalte, S. 143.

  112. 112.

    EuGH, Slg. 2011, I – 6011 Rn. 123 = K&R 2011, 567 = MMR 2011, 596 – L’Oréal./. eBay.

  113. 113.

    Dagegen Spindler, MMR 2011, 703 (704 f.); ähnlich H.-P. Roth, WRP 2011, 1258 (1264); Wiebe, WRP 2012, 1182 (1186).

  114. 114.

    EuGH, Slg. 2011, I − 6011 Rn. 123 = K&R 2011, 567 = MMR 2011, 596 – L’Oréal./. eBay.

  115. 115.

    Nicht aber, wenn der Betreiber bloß Adwords für sich selbst schaltet, s. dazu Wiebe, WRP 2012, 1182 (1188); ebenso Rössel, CR 2011, 589 (591).

  116. 116.

    Spindler, JZ 2012, 311 (312); Volkmann, CR 2011, 607; im Ergebnis ähnlich Klein, Haftung von Social Sharing Plattformen, 2012, S. 87 ff.: kumulativ redaktioneller Einfluss und wirtschaftliche Zueignung.

  117. 117.

    Anders Baumgartner/Ewald, Apps und Recht, 2016 Rn. 510 ff., insbesondere Rn. 548 ff., die hier immer noch von einem fremden Inhalt ausgehen, aber reduzierte Anforderungen an die Kenntnis annehmen.

  118. 118.

    So vor allem Sieber/Höfinger, in: Hoeren/Sieber/Holznagel, Handbuch Multimedia-Recht, Teil 18.1 Rn. 112; s. auch Sieber/Liesching, MMR-Beil. 8/2007, 1 (11 ff.) in diese Richtung auch Wimmers/Schulz, in: Heidrich et al., Heise Online-Recht, B.III.87; dagegen: Spindler, CR 2007, 239 (245); Altenhain, in: MüKo-StGB, Vorb. §§ 7 ff. TMG, Rn. 53 ff., 55 m. w. N.

  119. 119.

    BGH, GRUR 2018, 178 (184 f.) Rn. 56 m. Anm. Ohly – Vorschaubilder III; GRUR 2014, 785 (788) Rn. 37 m. Anm. Kianfar – Flugvermittlung im Internet; GRUR 2011, 1018 (1018) Rn. 69 – Automobil-Onlinebörse; vgl. GRUR 2011, 56 (58) Rn. 27 – Session-ID; BGHZ 185, 291 Rn. 399; BGH, NJW 2003, 3406 (3410); Sieber/Liesching, MMR-Beil. 8/2007, 1 (3); Spieker, MMR 2005, 727; zum TDG noch Spindler, in: Spindler et al., TDG, Vor § 8 TDG, Rn. 61.

  120. 120.

    Gabel, WRP 2005, 1102 (1117); Spindler, GRUR 2004, 724 (728); ders., MMR 2002, 495 (499 f., 502); Stadler, Haftung für Informationen im Internet, Rn. 188a; Mann/Smid, in: Spindler/Schuster, Presserecht im Internet und „elektronische Presse“, Rn. 59 ff. (im Erscheinen); aus der Rechtsprechung: BGHZ 187, 240 = NJW 2011, 2436 m. Anm. Bölke – AnyDVD; BGHZ 158, 343 – Schöner Wetten; BGHZ 156, 1 – Paperboy; LG Frankfurt a. M., MMR-Aktuell 2010, 302790; LG München I, K&R 2005, 184.

  121. 121.

    Anders als in EuGH, GRUR 2014, 1196 – BestWater International oder EuGH, GRUR 2014, 360 – Svensson.

  122. 122.

    EuGH, GRUR 2016, 1152 Rn. 39 m. Anm. Ohly – GS Media/Sanoma ua.

  123. 123.

    EuGH, GRUR 2016, 1152 Rn. 30 f. m. Anm. Ohly – GS Media/Sanoma ua; Leistner, ZUM 2016, 980 (982), welcher den Rekurs auf die betroffenen Grundrechtspositionen begrüßt.

  124. 124.

    EuGH, GRUR 2016, 1152 Rn. 46 f. m. Anm. Ohly – GS Media/Sanoma ua.

  125. 125.

    Leistner, ZUM 2016, 980 (981).

  126. 126.

    Wenn der Zugang beispielsweise allein auf Abonnenten beschränkt ist, EuGH, GRUR 2016, 1152 Rn. 50 m. Anm. Ohly – GS Media/Sanoma ua.

  127. 127.

    EuGH, GRUR 2016, 1152 Rn. 49 f. m. Anm. Ohly – GS Media/Sanoma ua; Leistner, ZUM 2016, 980 (982) sieht für den Sorgfaltsmaßstab bezüglich des Kennenmüssens bei Privatpersonen ohne Gewinnerzielungsabsicht eine Wertungsparallele zu § 53 UrhG: die Haftung beschränkt sich dort auf die Situationen eines offensichtlich rechtswidrigen Ursprungsinhalts.

  128. 128.

    Eine Gewinnerzielungsabsicht liegt jedenfalls vor, wenn die Internet-Plattform beträchtliche Werbeeinnahmen generiert, EuGH, GRUR 2017, 790 (793) Rn. 46 – The Pirate Bay.

  129. 129.

    Für die Vermutung kommt es nach LG Hamburg, GRUR-RR 2017, 216 (219) Rn. 26 nicht allein auf eine unmittelbare Gewinnerzielung an. Vielmehr sei es ausreichend, wenn die Linksetzung im Rahmen eines Internetauftritts erfolge, der insgesamt zumindest auch einer Gewinnerzielungsabsicht diene.

  130. 130.

    EuGH, GRUR 2016, 1152 Rn. 51 m. Anm. Ohly – GS Media/Sanoma ua.

  131. 131.

    EuGH, GRUR 2016, 1152 Rn. 55 m. Anm. Ohly – GS Media/Sanoma ua.

  132. 132.

    Spindler, in: Spindler/Schmitz, TMG, § 8 Rn. 2; Sieber/Höfinger, in: Hoeren/Sieber/Holznagel, Handbuch Multimedia-Recht, Teil 18.1 Rn. 62; OLG Brandenburg, ZUM 2012, 691 (692).

  133. 133.

    Altenhain, in: MüKo-BGB, § 8 TMG Rn. 3; Sieber/Höfinger, in: Hoeren/Sieber/Holznagel, Handbuch Multimedia-Recht, Teil 18.1 Rn. 66.

  134. 134.

    OLG Dresden, MMR 2017, 542; OLG Frankfurt/M., MMR 2016, 489 Rn. 31 ff.; befürwortend Remmertz, MMR 2018, 507 (509).

  135. 135.

    Siehe dazu Spindler, in: Spindler/Schmitz, TMG, § 10 Rn 16 f.

  136. 136.

    Zu einer deshalb gerechtfertigten Kündigung wegen beleidigender Äußerung: Bauer, NZA 2013, 67 (70 f.); bestätigend in haftungsrechtlicher Hinsicht: OLG Frankfurt/M., MMR 2016, 489 Rn. 31; OLG Dresden, MMR 2017, 542 (543); Remmertz, MMR 2018, 507 (509).

  137. 137.

    Spindler, in: Spindler/Schmitz, TMG, § 7 Rn 49 ff.; Obergfell, NJW 2013, 1995; Spindler, JZ 2005, 37 (39); ders., NJW 2002, 921 (925); Sieber/Höfinger, in: Hoeren/Sieber/Holznagel, Handbuch Multimedia-Recht, Teil 18.1 Rn. 56 ff.; BGH, GRUR 2013, 1030 Rn. 30 – File-Hosting-Dienst; BGHZ 194, 339 Rn. 19 – Alone in the Dark; BGH, GRUR 2007, 890 Rn. 39 ff. – Jugendgefährdende Medien bei eBay; BGHZ 158, 236 = MMR 2004, 668 m. Anm. Hoeren – Internetversteigerung I.

  138. 138.

    St. Rspr, siehe BGHZ 158, 236 (251 f) = MMR 2004, 668, 671 f. m. Anm. Hoeren – Internet-Versteigerung I; BGHZ 172, 119, 134 = MMR 2007, 507 (511) m. Anm. Spindler – Internet-Versteigerung II; BGH, GRUR 2008, 702 (705) – Internet-Versteigerung III; GRUR 2011, 152 Rn. 48 – Kinderhochstühle im Internet I, dazu Spindler, GRUR 2011, 101; BGHZ 191, 19 Rn. 21 – Stiftparfüm; BGHZ 194, 339 Rn. 19 – Alone in the Dark; BGH, GRUR 2013, 1229 Rn. 35 – Kinderhochstühle im Internet II; GRUR 2015, 485 Rn. 51 – Kinderhochstühle im Internet III; GRUR 2015, 1129 Rn. 37 – Hotelbewertungsportal; BGHZ 209, 139 Rn. 23 = GRUR 2016, 855 – Ärztebewertung III (jameda.de).

  139. 139.

    S. nur BGH, GRUR 2013, 1030 Rn. 30 – File-Hosting-Dienst; GRUR 2008, 702 Rn. 50 – Internet-Versteigerung III; BGHZ 194, 339 Rn. 19 – Alone in the Dark; BGHZ 185, 330 Rn. 19 – Sommer unseres Lebens, je m. w. N.; s. aber auch die Abweichung des VI. Senats im Autocomplete-Urteil: BGH, NJW 2013, 2348 Rn. 24; dazu Härting, CR 2013, 443 (444).

  140. 140.

    Grundlegend BGHZ 158, 236 – Internet-Versteigerung I, fortgeführt in BGHZ 172, 119 = MMR 2007, 507 m. Anm. Spindler – Internet-Versteigerung II; BGH, GRUR 2008, 702 – Internet-Versteigerung III; BGHZ 185, 330 Rn. 19 – Sommer unseres Lebens; BGH, GRUR 2011, 617 Rn. 37 – Sedo; BGHZ 191, 19 – Stiftparfüm; BGHZ 194, 339 Rn. 19 – Alone in the Dark.

  141. 141.

    Deutlich etwa BGH, GRUR 2011, 152 Rn. 38 ff. – Kinderhochstühle im Internet I; dazu Spindler, GRUR 2011, 101 (104 f.).

  142. 142.

    Spindler, CR 2012, 176 (178); ders./Volkmann, WRP 2003, 1 (3 f.); Jandt, in: Roßnagel, Recht der Telemediendienste, § 10 Rn. 71; OLG Zweibrücken, MMR 2009, 541 (542); s. aber auch: BGHZ 172, 119 Rn. 41 = MMR 2007, 507 m. abl. Anm. Spindler – Internet-Versteigerung II; OLG Hamburg, ZUM-RD 2009, 317 (324); ZUM 2006, 414 (419); Spindler, in: Spindler/Schmitz, TMG, § 7 Rn 53 m. w. N.

  143. 143.

    BGHZ 194, 339 Rn. 22 – Alone in the Dark.

  144. 144.

    BGHZ 191, 19 Rn. 31 – Stiftparfüm.

  145. 145.

    BGHZ 191, 19 Rn. 32 – Stiftparfüm.

  146. 146.

    BGHZ 191, 19 Rn. 36 – Stiftparfüm.

  147. 147.

    Siehe aber COMMISSION RECOMMENDATION of 01.03.2018 on measures to effectively tackle illegal content online, Chapter I and II, C(2018) 1177 final.

  148. 148.

    BGH, GRUR 2011, 152 = MMR 2011, 172 m. Anm. Engels = K&R 2011, 117 m. Anm. Nelles – Kinderhochstühle im Internet I.

  149. 149.

    BGHZ 194, 339 Rn. 22 – Alone in the Dark; krit. dazu: Hoeren, MMR 2013, 188.

  150. 150.

    BGH, NJW 2013, 3245 Rn. 36 – File-Hosting-Dienst; siehe auch Spindler, in: Spindler/Schmitz, TMG, § 7 Rn 55.

  151. 151.

    Zum Ganzen s. auch Klein, Haftung von Social Sharing Plattformen, 2012, S. 157 ff.; Spindler, in: Spindler/Schmitz, TMG, § 7 Rn 56 ff.

  152. 152.

    BGH, NJW 2018, 2324; zur Zumutbarkeit von Prüfpflichten bei Persönlichkeitsrechtsverletzungen siehe auch Spindler, in: Spindler/Schmitz, TMG, § 7 Rn 65.

  153. 153.

    So bereits BGHZ 191, 219 Rn. 25 ff. = MMR 2012, 124 m. Anm. Hoeren; dazu Spindler, CR 2012, 176 (178).

  154. 154.

    BGH, NJW 2018, 2324 m. Anm. Hoeren in EWiR 2018, 433.

  155. 155.

    „Großzügige“ bis keine Prüfpflichten: Kartal-Aydemir/Krieg, MMR 2012, 647 (651); entsprechend für Autocomplete-Funktion bei Suchmaschinen: Engels, MMR 2013, 535 (539 f.); offen gelassen bei Peifer/Becker, GRUR 2013, 751 (755); entsprechend für Internet-Foren: Nieland, NJW 2010, 1494 (1497): technisch unzumutbar; keine Prüfpflichten eines nicht-professionellen Forenbetreibers: OLG Düsseldorf, MMR 2006, 618 (620); ebenso, wegen der Schwierigkeit Suchbegriffe zu finden: KG, BeckRS 2009, 26813.

  156. 156.

    Zum Vertragsrecht s. Bräutigam/Richter, Kap. 4 Rn. 99 ff.

  157. 157.

    Zutr. Stadler, Haftungsrisiko Facebook?, v. 10.04.2012, abrufbar unter: http://www.internet-law.de/2012/04/haftungsrisiko-facebook.html, der jedoch bereits die Diensteigenschaft ablehnt.

  158. 158.

    Z. B. Facebook: Ziffer 4.3 der Nutzungsbedingungen, abrufbar unter: https://www.facebook.com/legal/terms?ref=pf; Twitter: Ziffer 5 AGB: abrufbar unter: https://twitter.com/tos; LinkedIn: Ziffer 4 der Nutzervereinbarungen, abrufbar unter: https://www.linkedin.com/legal/user-agreement?trk=%7Berror-page%7D-user-agreement#disclaimer; XING: Ziffer A. 9 AGB, abrufbar unter: https://www.xing.com/terms#a-9.

  159. 159.

    In jüngerer Zeit BGHZ 194, 121; Christensen, in: Ulmer et al., AGB-Recht, § 309 Nr. 7 BGB Rn. 39; BGHZ 96, 18 (26 f.) = NJW 1986, 1610; BGHZ 106, 259 (267) = NJW 1989, 582; BGHZ 120, 108 (122) = NJW 1993, 326; BGH, NJW 1996, 1407 (1407 f.); ausführlich zur Entwicklung der Kardinalspflichten und entsprechender Einschränkungsmöglichkeiten der Haftungsklausel Kähler, in: BeckOGK-BGB, § 307 Rn. 132 ff. m. w. N.

  160. 160.

    Zu entsprechenden Konsequenzen für die AGB-Kontrolle sowie Haftungsausschlussklauseln s. Bräutigam/Richter, Kap. 4 Rn. 45 ff.

  161. 161.

    S. dazu: BGH, NJW 2011, 2643; LG Bonn, BeckRS 2012, 14820; Wagner/Zenger, MMR 2013, 343 (346 f.); Wiebe, in: Spindler/Wiebe, Internetauktionen und elektronische Marktplätze, 2. Aufl. 2005, Kap. 4 Rn. 120 ff.; Spindler, ZIP 2001, 809.

  162. 162.

    Zu den vertragsrechtlichen Fragen s. Bräutigam/Richter, Kap. 4 Rn. 25; 86 ff.

  163. 163.

    BGH, NJW 2013, 1441 – Morpheus ; zu weitgehend daher sicherlich AG Bad Hersfeld, ZD 2017, 435; dazu auch Wellenhofer, in: BeckOGK- BGB, § 832 Rn. 104.

  164. 164.

    Dies betonend Schaub, GRUR 2013, 511 (516).

  165. 165.

    BGH, NJW 2013, 1441 Rn. 24 – Morpheus; ein an Altersstufen ausgerichtetes abgestuftes System andenkend: Hilbig-Lugani, LMK 2013, 347217.

  166. 166.

    BGH, NJW 2016, 950 Rn. 38 – Tauschbörse II; zur Einordnung dieser Pflicht zur konkreten Belehrung als Weiterführung der bisherigen Rechtsprechung siehe Schaub, GRUR 2016, 152 (154).

  167. 167.

    BGH, NJW 2013, 1441 Rn. 26 – Morpheus; zust. Brüggemann, CR 2013, 327 (328).

  168. 168.

    BGH, NJW 2013, 1441 Rn. 27 – Morpheus; m. krit. Anm. dazu: Hoffmann, MMR 2013, 388 (392); Rauer/Pfuhl, WRP 2013, 802 (803).

  169. 169.

    BGH, NJW 2013, 1441 Rn. 25 – Morpheus; krit. Gooren, ZUM 2013, 479 (481).

  170. 170.

    BGH, NJW 2014, 2360 – Bearshare; widersprüchlich indes die Entscheidung des BGH zur sekundären Darlegungslast von Eltern bei Rechtsverletzungen durch ihre volljährigen Kinder: BGH, GRUR 2017, 1233 – Loud dazu Spindler, GRUR 2018, 16 (17 f.); bestätigend jedoch BVerfG, Beschluss der 2. Kammer des Ersten Senats vom 18. Februar 2019 – 1 BvR 2556/17.

  171. 171.

    Vgl. AG Nürnberg, GRUR-RR 2018, 187 Rn. 19; Drücke, K&R 2013, 322 (327); wohl auch Gooren, ZUM 2013, 479 (481).

  172. 172.

    Rauer/Pfuhl, WRP 2013, 802 (804): erst bei mehr als gelegentlichen Verstößen.

  173. 173.

    Brüggemann, CR 2013, 327 (328); Thora, VersR 2013, 868 (869).

  174. 174.

    Begr. RegE, BT-Drs. 18/12727, S. 1. Siehe zum NetzDG auch Beyerbach, Kap. 10 Rn. 145 ff.

  175. 175.

    S. dazu die Berichterstattung über die Aussagen von Vizepräsident und EU-Digitalkommissar Ansip, https://www.tagesschau.de/ausland/eu-digitalkommissar-101.html; ferner die Pressemitteilung der Kommission zu den jüngsten Gesprächen: http://europa.eu/rapid/press-release_STATEMENT-18-63_en.htm, (Stand 30.01.2018).

  176. 176.

    S. dazu die Berichterstattung über die Erwägungen der EU-Kommission: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Hate-Speech-Co-EU-Kommission-erwaegt-strengere-Gesetze-gegen-illegale-Online-Inhalte-3691292.html; jedoch auch der jüngst Vorstoß zur Stärkung der Selbstregulierung durch EU-Justiz-Kommissarin Jourová: https://www.euractiv.com/section/freedom-of-thought/news/social-media-companies-accelerate-removals-of-online-hate-speech-eu-confirms/; Zu den jüngsten Gesprächen zwischen Kommission und den sozialen Netzwerken: http://europa.eu/rapid/press-release_STATEMENT-18-63_en.htm, (Stand 30.01.2018).

  177. 177.

    RICHTLINIE (EU) 2018/1808 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 14. November 2018 zur Änderung der Richtlinie 2010/13/EU; siehe dazu auch Gundel, ZUM 2019, 131 (132).

  178. 178.

    S. auch Peifer, AfP 2018, Heft 1, 14 (19)

  179. 179.

    S. dazu Gersdorf, MMR 2017, 439 ff.; Hain/Ferreau/Brings-Wiesen, K&R 2017, 433 (434 f.); Ladeur/Gostomzyk, K&R 2017, 390 (390 f.); zusammenfassend Liesching, MMR 2018, 26; Liesching, in: Spindler/Schmitz, TMG, § 1 NetzDG, Rn. 10 ff. m. w. N.

  180. 180.

    Darauf stellt maßgeblich die Begr. RegE BT-Drs. 18/12356, S. 13 ab.

  181. 181.

    Zu Recht krit. daher Feldmann, K&R 2017, 292 (294 f.); ausführlich zur fehlenden Kompetenz Gersdorf, MMR 2017, 439 (440 ff.); Hain/Ferreau/Brings-Wiesen, K&R 2017, 433 (434 f.); Ladeur/Gostomzyk, K&R 2017, 390 (391).

  182. 182.

    So aber Peifer, AfP 2018, Heft 1, 14 (21 f.)

  183. 183.

    Liesching, ZUM 2017, 809 ff.; Liesching, MMR 2018, 26 (27 f.) m. w. N.

  184. 184.

    S. dazu nur BVerfGE 54, 129, 135 = NJW 1980, 2069 – Kunstkritik.

  185. 185.

    Zum RegE kritisch etwa Feldmann, K&R 2017, 292 (295 f.); s. auch Paal/Hennemann, JZ 2017, 641 (650 f).; zum endgültigen NetzDG Hain/Ferreau/Brings-Wiesen, K&R 2017, 433 (435 f.); Liesching, MMR 2018, 26 (28); s. auch Guggenberger, NJW 2017, 2577.

  186. 186.

    Zum Fall der Titanic-Glosse über die AfD-Politikerin Beatrix von Storch: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/twitter-sperrt-titanic-magazin-wegen-storch-satire-15371919.html; http://www.tagesspiegel.de/medien/diskussion-um-hass-im-netz-und-pressefreiheit-storch-satire-verstoesst-gegen-twitter-regeln/20808882.html.

  187. 187.

    Zutr. Nolte, ZUM 2017, 552 (556 ff.); s. auch Holznagel, ZUM 2017, 619 (623); andere Wertung bei Peifer, AfP 2018, Heft 1, 14 (21 f.), der aber selbst von fehlenden bzw. schwachen Ansprüchen der Äußernden ausgeht. Siehe auch Beyerbach, Kap. 10 Rn. 156 ff.

  188. 188.

    Ladeur/Gostomzyk, K&R 2017, 390 (393) sehen dies aber als milderes Mittel; grundsätzlich befürwortend, aber dann auf Ebene der Länder auch Hain/Ferreau/Brings-Wiesen, K&R 2017, 433 (435 ff.).

  189. 189.

    Ausführlich dazu Spindler, ZUM 2017, 473 ff.; zust. Liesching, MMR 2018, 26 (29); Liesching, in: Spindler/Schmitz, TMG, § 1 NetzDG Rn. 15 f.

  190. 190.

    S. etwa das Gutachten des wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages „Der Entwurf des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes: Vereinbarkeit mit dem Herkunftslandprinzip“ vom 29.05.2017, PE 6 – 3000 – 32/17.

  191. 191.

    So aber Peifer, AfP 2018, Heft 1, 14 (21).

  192. 192.

    Begr. RegE BT-Drs. 18/12356, S. 14.

  193. 193.

    Ausführlich dazu Spindler, ZUM 2017, 473 (474); deutliche Zweifel auch bei Wissenschaftlicher Dienst Bundestag, Entwurf eines Netzwerkdurchsetzungsgesetzes – Vereinbarkeit mit dem Herkunftslandprinzip, 29. 05. 2017, PE 6- 3000 – 32/17; wie hier jetzt auch Hain/Ferreau/Brings-Wiesen, K&R 2017, 433 (434).

  194. 194.

    Altenhain, in: Zischang et al. (Hrsg.), Strafrecht und Kriminalität in Europa, 2003, S. 107, 111 ff.; a. A. Satzger, CR 2001, 109 (117); diff. Satzger, in: Heermann/Ohly, Verantwortlichkeit im Netz, 2003, S. 176 ff.

  195. 195.

    Ausführlicher dazu Spindler, ZUM 2017, 473 (476) m. w. N.; wie hier Hain/Ferreau/Brings-Wiesen, K&R 2017, 433 (434).

  196. 196.

    Näher dazu Spindler, in: Spindler/Schmitz, TMG, § 1 Rn. 70, 78.

  197. 197.

    Begr. RegE BT-Drs. 18/12356, S. 19 unter Verweis auf BGH, GRUR 1994, 45 (46) – Verteileranlagen; GRUR 1996, 875 (876) – Zweibettzimmer im Krankenhaus und GRUR 2009, 845 (848) – Internet-Videorecorder; vgl. Begr. Rechtsausschuss BT-Drs. 18/13030 S. 19, Begr. RegE BT-Drs. 18/12727 S. 28.

  198. 198.

    Begr. Rechtsausschuss BT-Drs. 18/13013, S. 20.

  199. 199.

    Zust. Liesching, in: Spindler/Schmitz, TMG, § 1 NetzDG Rn. 48.

  200. 200.

    Optimistisch dagegen Peifer, AfP 2018, Heft 1, 14 (16): mit üblicher juristischer Auslegungstechnik zu bewältigen. Gerade dies scheint aber problematisch zu sein.

  201. 201.

    S. Begr. Rechtsausschuss BT-Drs. 18/13013, S. 20 f.

  202. 202.

    Begr. Rechtsausschuss BT-Drs. 18/13013, S. 20; s. auch Begr. RegE BT-Drs. 18/12356, S. 19.

  203. 203.

    Begr. Rechtsausschuss BT-Drs. 18/13013, S. 20.

  204. 204.

    S. auch Liesching, in: Spindler/Schmitz, TMG, § 1 NetzDG Rn. 50 f.

  205. 205.

    S. auch die Kritik von Guggenberger, NJW 2017, 2577 (2578): wenig abgrenzungsscharf.

  206. 206.

    Begr. RegE BT-Drs. 18/12356, S. 19.

  207. 207.

    Weitergehender Liesching, in: Spindler/Schmitz, TMG, § 1 NetzDG Rn. 55: Tools nur Auslegungsindiz.

  208. 208.

    Begr. RegE BT-Drs. 18/12356, S. 20.

  209. 209.

    Zust. Liesching, in: Spindler/Schmitz, TMG, § 1 NetzDG Rn. 68.

  210. 210.

    Begr. RegE BT-Drs. 18/12356, S. 19.

  211. 211.

    Näher dazu Spindler, in: Spindler/Schmitz, TMG, § 1 Rn. 66 f.; ferner Held, in: Binder/Vesting, Rundfunkrecht, § 54 RStV Rn. 38 ff.; Fricke, in: Spindler/Schuster, § 87 f UrhG Rn. 6 (im Erscheinen); Leitgeb, ZUM 2009, 39 (42); Weiner/Schmelz, K&R 2006, 453 (456 f.).

  212. 212.

    S. auch die Kritik in der Stellungnahme BITKOM vom 30. 03. 2017, S. 4.

  213. 213.

    Im Ergebnis ebenso Liesching, in: Spindler/Schmitz, TMG, § 1 NetzDG Rn. 59, der aber (zu Recht) erhebliche Abgrenzungsschwierigkeiten sieht.

  214. 214.

    Etwa: LG Würzburg, GRUR-RS 2017, 103822 = MMR 2017, 347 (348); ähnlich bei Websites: LG Frankfurt a. M., CR 2016, 461 (462).

  215. 215.

    Zum Eintritt eines Erfolgs im Inland (§ 9 Abs. 1 3.Var. StGB) bei Volksverhetzung auf ausländischem Server: BGHSt 46, 212 = ZUM-RD 2001, 103 (107) – Toeben; nunmehr durch BGH, NStZ 2017, 146 aufgegeben; ausführlich zur Diskussion Schwiddessen, CR 2017, 443 (447 f.); Handel, MMR 2017, 227 (228 f.).

  216. 216.

    Begr. Rechtsausschuss BT-Drs. 18/13013, S. 21.

  217. 217.

    Begr. RegE BT-Drs. 18/12356, S. 20.

  218. 218.

    Krit. daher Stellungnahme eco Verband der Internetwirtschaft e. V., 30. 03. 2017, S. 4 f.

  219. 219.

    S. dazu auch Peifer, AfP 2018, Heft 1, 14 (17).

  220. 220.

    Begr. RegE BT-Drs. 18/12356, S. 28.

  221. 221.

    Begr. RegE BT-Drs. 18/12356, S. 22; wie hier Liesching, in: Spindler/Schmitz, TMG, § 2 NetzDG Rn. 7; krit. dazu Stellungnahme eco Verband der Internetwirtschaft e. V., 30. 03. 2017, S. 6: zu großer Eingriff in Gestaltungsfreiheit.

  222. 222.

    In diese Richtung Begr. RegE BT-Drs. 18/12356, S. 23.

  223. 223.

    Abgeordnete des Deutschen Bundestages beantragten angesichts teilweise noch immer sehr umständlicher Meldewege jüngst, dass die Bundesregierung der Vorlage eines Vorschlages für die Auditierung und Zertifizierung des Beschwerdemanagements sozialer Netzwerke nachkommen solle, BT-Drs 19/5950 vom 22.11.2018, S. 3.

  224. 224.

    Begr. Rechtsausschuss BT-Drs. 18/13013, S. 20.

  225. 225.

    Eifert, NJW 2017, 1450 (1453 f.) plädiert für noch erweiterte Transparenzpflichten hinsichtlich der Entscheidungsgrundlagen der Netzwerkbetreiber.

  226. 226.

    Näher dazu Spindler, in: Spindler/Schmitz, TMG, § 5 Rn. 27 ff. bzgl. Erkennbarkeit, 34 ff. bzgl. unmittelbarer Verfügbarkeit, jeweils m. w. N.; s. a. Micklitz/Schirmbacher, in: Spindler/Schuster, § 5 TMG Rn. 26 ff. (im Erscheinen); Ott, WRP 2003, 945 (946).

  227. 227.

    So Begr. Rechtsausschuss BT-Drs. 18/13013, S. 19.

  228. 228.

    Begr. Rechtsausschuss BT-Drs. 18/13013, S. 22; wie hier auch Liesching, in: Spindler/Schmitz, TMG, , § 3 NetzDG Rn. 5; s. zur noch im RegE vorhandenen Diskrepanz zu Art. 14 E-Commerce-RL Spindler, ZUM 2017, 473 (481).

  229. 229.

    Wohl allg. M., s. dazu etwa BGHZ 191, 19 Rn. 28 – Stiftparfüm; Spindler, in: Spindler/Schmitz, TMG, § 10 Rn. 24; Paal, in: BeckOK-InfoMedienR, § 10 TMG Rn. 40.

  230. 230.

    S. auch die Kritik bei Liesching, in: Spindler/Schmitz, TMG, § 3 NetzDG Rn. 15.

  231. 231.

    Begr. Rechtsausschuss BT-Drs. 18/13013, S. 22.

  232. 232.

    Im Ergebnis ebenso Wimmers/Heymann, AfP 2017, Heft 2, 93 (95); Liesching, MMR 2018, 26 (29); Guggenberger, NJW 2017, 2577 (2579).

  233. 233.

    A. A. Höch, K&R 2017, 289 (291), der nur auf Erwägungsgrund 48 abstellt und daraus eine Ermächtigung für die Mitgliedstaaten ableitet, die anderen Erwägungsgründe aber nicht thematisiert.

  234. 234.

    Krit. hierzu zu Recht Liesching, in: Spindler/Schmitz, TMG, § 3 NetzDG Rn. 20; zuvor Spindler, K&R 2017, 533 (537).

  235. 235.

    BGHZ 191, 219 = GRUR 2012, 311 – Blog-Eintrag.

  236. 236.

    Begr. Rechtsausschuss BT-Drs. 18/13013, S. 23.

  237. 237.

    Begr. Rechtsausschuss BT-Drs. 18/13013, S. 24; a. A. Liesching, in: Spindler/Schmitz, TMG, § 3 NetzDG, Rn. 24 ff.

  238. 238.

    Zu Konflikten zwischen dieser Stelle und der FSM Spindler, K&R 2017, 533 (539).

  239. 239.

    Holznagel, in: Spindler/Schuster, § 20 JMStV, Rn. 26 ff. (im Erscheinen); ferner Nell, Beurteilungsspielraum zugunsten Privater, 2010, S. 95, 309 ff.; Bornemann, in: Bornemann/Erdemir, JMStV, § 20 Rn. 44; Hopf/Braml, MMR 2009, 153 (156 f.); zur Parallelvorschrift im Rundfunk (§ 20 Abs. 3): ausführlich Prütting, K&R 2013, 775 (778); Cole, ZUM 2005, 462 (469).

  240. 240.

    Begr. Rechtsausschuss BT-Drs. 18/13013, S. 23 spricht hier ausdrücklich von einer Begrenzung des „Einschätzungsspielraums“ der Bußgeldbehörde.

  241. 241.

    Begr. Rechtsausschuss BT-Drs. 18/13013, S. 23.

  242. 242.

    Begr. Rechtsausschuss BT-Drs. 18/13013, S. 23.

  243. 243.

    In diese Richtung Begr. Rechtsausschuss BT-Drs. 18/13013, S. 23.

  244. 244.

    Zust. Liesching, in: Spindler/Schmitz, TMG, § 3 NetzDG, Rn. 43.

  245. 245.

    Zur parallelen Diskussion im JMStV, ob anerkannte Einrichtungen der freiwilligen Selbstkontrolle Beliehene sind: Altenhain, in: Roßnagel, Recht der Telemediendienste, § 19 JMStV, Rn. 18; Nell, Beurteilungsspielraum zugunsten Privater, 2010, S. 117 ff., jeweils m. w. N. zum Streitstand; etwa: Braml, in: Bornemann/Erdemir, JMStV, § 19 Rn. 5, § 19a Rn. 22; Bosch, Die „regulierte Selbstregulierung“ im Jugendmedienschutz-Staatsvertrag, 2007, S. 72 f.; Ullrich, ZUM 2005, 452 (456): „rein vereinsrechtlicher Akt“; für Selbstregulierung auch Witt, Regulierte Selbstregulierung, 2008, S. 95 f.; wohl a. A.: Storr, DÖV 2007, 133 (139); zur Frage der Verbindlichkeit für Anbieter: Altenhain, in: Roßnagel, Recht der Telemediendienste, § 19 JMStV, Rn. 20 m. w. N.; abl. Binder, in: Binder/Vesting, Rundfunkrecht, § 19 JMStV, Rn. 26, 28, 57 ff.

  246. 246.

    Ebenso Liesching, in: Spindler/Schmitz, TMG, § 3 NetzDG, Rn. 43.

  247. 247.

    Zur publizistischen Sorgfaltspflicht mit gleitendem Sorgfaltsmaßstab ausf.: Steffen, in: Löffler, Presserecht, § 6 LPG, Rn. 37, 163 ff.; Hoene, in: Soehring/Hoene, Presserecht, S. 15 ff.; Ricker/Weberling, Handbuch des Presserechts, Kap. 41 Rn. 10; ferner Hermann, in: BeckOGK-BGB, § 823 BGB, Rn. 1465 ff. Vgl. auch BGHZ 143, 199 (204 f.) = NJW 2000, 1036; zur verfassungsrechtlichen Wertung: BVerfGE 114, 339 Rn. 45 ff. = NJW 2006, 207 – Stolpe.

  248. 248.

    Zum Vertragsschluss durch Registrierung ausf. Piltz, Soziale Netzwerke im Internet, 2013, S. 27 ff.; Bräutigam/Richter, Kap. 4 Rn. 15 f.

  249. 249.

    Ausf. zum Streitstand und den gewichtigen Gründen für ein sonstiges Recht am eigenen Datum: Spindler, in: BeckOGK-BGB, § 823 BGB, Rn. 183 ff. m. w. N.; Spindler, in: FS Coester-Waltjen, S. 1186 ff.; ähnlich: Bartsch, in: FS Schneider, S. 299 ff.; Zech, Information als Schutzgegenstand, S. 386; Faustmann, VuR 2006, 260 (262); Meier/Wehlau, NJW 1998, 1585 (1588 f.).

  250. 250.

    Im Ergebnis ebenso Nolte, ZUM 2017, 551 (558 f.); s. auch Guggenberger, NJW 2017, 2577 (2579).

  251. 251.

    Dies steht allerdings gleichzeitig im Konflikt mit § 41 OWiG, wenn das Bundesamt für Justiz eine mögliche Strafbarkeit feststellt, da dann an die Staatsanwaltschaft abgegeben werden muss. Mit guten Gründen nimmt Liesching (JMS-Report 5/2017, 2 ff.; ders., in: Spindler/Schmitz, TMG, § 4 NetzDG, Rn. 36) hier den Vorrang von § 41 OWiG an. Siehe auch Höld, MMR 2017, 791 (793).

  252. 252.

    Höld, MMR 2017, 791 (794).

  253. 253.

    S. zur Kritik die Stellungnahme BITKOM vom 30. 03. 2017, S. 9.

  254. 254.

    EuGH, GRUR 2014, 468, Rn. 47, 54 f. – UPC-Telekabel; dazu Spindler, GRUR 2014, 826 (833).

  255. 255.

    S. etwa Stellungnahme Deutscher Richterbund 14/17, März 2017, S. 1.

  256. 256.

    Begr. Rechtsausschuss BT-Drs. 18/13013, S. 25.

  257. 257.

    Eine Begründung findet sich hierfür nicht, s. Begr. Rechtsausschuss BT-Drs. 18/13013, S. 25.

  258. 258.

    Begr. RegE BT-Drs. 18/12356, S. 27.

  259. 259.

    S. dazu https://de.wikipedia.org/wiki/Streisand-Effekt.

  260. 260.

    So etwa Holznagel, ZUM 2017, 615 (615 ff.); ähnlich Eifert, NJW 2017, 1450 (1452).

  261. 261.

    S. dazu beispielsweise bei Facebook: https://www.facebook.com/help/contact/1909333712721103; ferner http://meedia.de/2018/01/02/kleingedrucktes-und-21-straftatbestaende-zum-anklicken-wie-facebooks-netzdg-formular-nutzer-zu-laien-richtern-macht/.

  262. 262.

    S. dazu die Prognose von Ulf Bornemann (StA, Generalstaatsanwaltschaft Hamburg) im Rahmen der Anhörung des Ausschusses für Recht und Verbraucherschutz zu BT-Drs. 18/12356 vom 19.06.2017, https://www.bundestag.de/blob/530080/836a1ee1e3bb9442b2376ceb18823b2f/wortprotokoll-data.pdf, S. 40.

  263. 263.

    S. auch Peifer, CR 2017, 809 (811).

  264. 264.

    So gibt es etwa bei Facebook keine territorialen Einschränkungen für Teilnehmer, auch wenn die Plattform je nach Land andere Sprachen verwendet etc.

  265. 265.

    Katzenberger/Metzger, in: Schricker/Loewenheim, UrhR, Vor §§ 120 ff., Rn. 145; vgl. Dreier, in: Dreier/Schulze, UrhG, Vorb. §§ 120 ff. Rn. 33, der daneben aber auch die Rechtsordnung des Serverstandorts zulässt; a. A. Hoeren, in: Hoeren/Sieber/Holznagel, Handbuch Multimedia-Recht, Teil 7.8 Rn. 16.

  266. 266.

    EuGH, MMR 2013, 108 Rn. 39 ff. = K&R 2013, 107 – Football Dataco; s. dazu auch Spindler, in: FS Schneider, 2014; Götting, LMK 2012, 337357; Reinholz, K&R 2013, 171.

  267. 267.

    EuGH, NJW 2012, 137 Rn. 52 = JZ 2012,199 m. Anm. Hess = CR 2011, 808 m. Anm. Roth – eDate Advertising; dazu s. auch Spindler, AfP 2012, Heft 2, 114 (116); W.-H. Roth, IPrax 2013, 215 (221).

  268. 268.

    EuGH, NJW 2012, 137 Rn. 49 = JZ 2012,199 m. Anm. Hess = CR 2011, 808 m. Anm. Roth – eDate Advertising; krit. hinsichtlich der Vorhersehbarkeit: Roth, W.-H. IPrax 2013, 215 (221).

  269. 269.

    Dazu ausführlich Krüger/Pförtner, JA 2018, 409 m. w. N.; EuGH, NJW 2012, 137 Rn. 52 = JZ 2012,199 m. Anm. Hess = CR 2011, 808 m. Anm. H.-P. Roth – eDate Advertising; Spindler, AfP 2012, Heft 2, 114 (116 f.); W.-H. Roth, IPrax 2013, 215 (221 f.).

  270. 270.

    Spindler, AfP 2012, Heft 2, 114 (117).

  271. 271.

    W.-H. Roth, IPrax 2013, 215 (223).

  272. 272.

    So W.-H. Roth, IPrax 2013, 215 (223); s. auch Wagner, in: Stein/Jonas, ZPO, Art. 5 EuGVVO, Rn. 169 und Leible, in: Rauscher, Europäisches Zivilprozess- und Kollisionsrecht EuZPR/EuIPR, Art. 5 Brüssel I-VO, Rn. 92, die Art. 5 Abs. 3 EuGVVO nicht auf negatorische Ansprüche anwenden wollen.

  273. 273.

    EuGH, NJW 2012, 137 Rn. 68; s. auch Spindler, AfP 2012, Heft 2, 114 (119 f.); W.-H. Roth, IPrax 2013, 226; Einzelheiten bei Spindler, in: Spindler/Schmitz, TMG, § 3.

  274. 274.

    Altenhain, in: MüKo-StGB, § 3 TMG, Rn. 9; Nordmeier, in: Spindler/Schuster, § 3 TMG, Rn. 5 (im Erscheinen); Gitter, in: Roßnagel, Recht der Telemediendienste, § 3 TMG, Rn. 17.

  275. 275.

    BGH, NJW-RR 2010, 1378 (1379); NJW 2005, 2395 (2396); BGHZ 113, 222 (224 f.) = NJW 1991, 1052; BGHZ 116, 278 (288) = NJW 1992, 683; Prütting, in: MüKo-ZPO, § 286 Rn. 111; Foerste, in: Musielak/Voit, ZPO, § 286 Rn. 35; Saenger, in: Saenger, ZPO, § 286 Rn. 58.

  276. 276.

    So für IT-Produkte: Spindler, Haftung und Versicherung im IT-Bereich: Karlsruher Forum 2010, S. 39 f.; s. ferner allgemein zur Beweislastumkehr: Spindler, in: BeckOGK-BGB, § 823 Rn. 99 ff.; Wagner, in: MüKo-BGB, § 823 Rn. 543 f.; BGHZ 80, 186 (196 f.) bestätigt in BGH, NJW 1996, 2507 (2508); VersR 1999, 456.

  277. 277.

    Facebook: Ziffer 3.1. Erklärung der Rechte und Pflichten, abrufbar unter: https://www.facebook.com/legal/terms; LinkedIn: Ziffer 8.1. lit. c Nutzervereinbarungen, abrufbar unter: https://www.linkedin.com/legal/user-agreement?_l=de_DE; XING: Ziffer 4.1. lit. a AGB, abrufbar unter: http://www.xing.com/terms; s. auch Spindler, Persönlichkeitsschutz im Internet – Anforderungen und Grenzen einer Regulierung, in: Ständige Deputation des Deutschen Juristentages (Hrsg.), Verhandlungen des 69. Deutschen Juristentages, Band I, 2012, F 59.

  278. 278.

    Entsprechend zu Host-Providern: OLG München, ZUM-RD 2012, 88; OLG Köln, ZUM-RD 2011, 350; Spindler, in: Spindler/Schuster, § 101 UrhG, Rn. 7 (im Erscheinen); Dreier, in: Dreier/Schulze, UrhG, § 101 Rn. 10; Reber, in: BeckOK-UrhG, § 101 Rn. 3; s. ferner: Weber, Die Umsetzung der Enforcement-Richtlinie ins deutsche Recht, S. 109 ff., 340 ff.; Spindler/Weber, ZUM 2007, 257 (261).

  279. 279.

    Anders jedoch BGH, NJW 2014, 2651 wegen Grenzen richterlicher Rechtsfortbildung; s. dazu Spindler, Persönlichkeitsschutz im Internet – Anforderungen und Grenzen einer Regulierung, in: Ständige Deputation des Deutschen Juristentages (Hrsg.), Verhandlungen des 69. Deutschen Juristentages, Band I, F 58, F 111 f.; BGHZ 148, 26 (30) – Entfernung der Herstellernummer II; BGHZ 125, 322 (331) – Cartier-Armreif; BGH, NJW 1995, 1965 (1966) – Schwarze Liste; OLG Dresden, ZUM-RD 2012, 536 (538 f.); LG Berlin, ZUM 2006, 430; zur Abhängigkeit eines Auskunftsanspruchs von einem Hauptanspruch, Seitz, in: Hoeren/Sieber/Holznagel, Handbuch Multimedia-Recht, 47. EL 2018, Teil 8 Rn. 71 ff.; abl. für Telemedien: OLG Hamm, ZUM-RD 2011, 684 (685); AG München, MMR 2011, 417; abl. für die Fälle der Störerhaftung Rixecker, in: MüKo-BGB, Anhang zu § 12 Rn. 320; zu den Voraussetzungen des Anspruchs s. Freund, in: Götting et al., Handbuch des Persönlichkeitsrechts, § 53 Rn. 16 ff.; zum Verhältnis zu § 101 UrhG s. auch Amschewitz, WRP 2011, 301 ff.

  280. 280.

    S. aber dagegen Nolte, ZUM 2017, 552 (559), der meint, dass die Zusammenarbeit mit Strafverfolgungsbehörden genügen würde – wie dies im Hinblick auf die Gleichbehandlung mit Immaterialgüterrechtsinhaber vereinbar ist, bleibt offen.

  281. 281.

    Begr. RegE BT-Drs. 18/12356, S. 28.

  282. 282.

    Begr. Rechtsausschuss BT-Drs. 18/13013, S. 25.

  283. 283.

    Krit. daher Feldmann, K&R 2017, 292 (294).

  284. 284.

    Begr. Rechtsausschuss BT-Drs. 18/13013, S. 26.

  285. 285.

    So BGHZ 181, 328 Rn. 42 = MMR 2009, 608 m. Anm. Greve/Schärdel – spickmich.de; ebenso OLG Frankfurt/M, NJW 2012, 2896 (2987); ferner OLG Hamm, ZD 2011, 179; siehe auch Härting, NJW 2013, 2065 (2068).

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Spindler, G. (2021). Haftungsrechtliche Probleme der Social Media. In: Hornung, G., Müller-Terpitz, R. (eds) Rechtshandbuch Social Media. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-59450-6_6

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