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Zusammenfassung

Das „Übereinkommen zum Schutz der Menschenrechte und der Menschenwürde im Hinblick auf die Anwendung von Biologie und Medizin: Übereinkommen über Menschenrechte und Biomedizin“ (auch genannt Biomedizinkonvention bzw. Konvention von Oviedo) wurde im Jahre 1996 vom Komitee der Ministerbeauftragten des Europarates angenommen und im April 1997 in Oviedo/Spanien zur Unterzeichnung aufgelegt, sowohl für Mitgliedsstaaten als auch für Nicht-Mitgliedsstaaten des Europarates. Sie trat am 1. Dezember 1999 nach Ratifizierung von fünf Staaten in Kraft. Inzwischen haben 29 Staaten die Konvention ratifiziert, unter anderem die für diese Untersuchung relevanten Staaten Frankreich, Griechenland, Portugal, Schweiz und Spanien. Für alle anderen hier berücksichtigten Länder entfaltet die Konvention keine Wirkung.

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Notes

  1. 1.

    Ausführlich zur Entstehungsgeschichte der Konvention Rudloff-Schäffer (1999b), S. 26 ff.

  2. 2.

    Taupitz (2002), S. 2; Haßmann (2003), S. 4.

  3. 3.

    Taupitz und Schelling (1999), S. 102.

  4. 4.

    Merten und Papier (2009–2010), § 148 Rn. 51.

  5. 5.

    Taupitz (2002), S. 2; Haßmann (2003), S. 4; Radau (2006), S. 44. Derzeit existieren vier Zusatzprotokolle: Zusatzprotokoll zum Übereinkommen zum Schutz der Menschenrechte und der Menschenwürde im Hinblick auf die Anwendung von Biologie und Medizin über das Verbot des Klonens von menschlichen Lebewesen, Zusatzprotokoll zum Übereinkommen über Menschenrechte und Biomedizin bezüglich der Transplantation von menschlichen Organen und Gewebe, Zusatzprotokoll zum Übereinkommen über Menschenrechte und Biomedizin betreffend biomedizinische Forschung und Zusatzprotokoll zur Konvention über Menschenrechte und Biomedizin betreffend der Gentests zu gesundheitlichen Zwecken. Abrufbar unter https://www.coe.int/en/web/conventions/full-list/-/conventions/webContent/en_GB/7780840?_coeconventions_WAR_coeconventionsportlet_languageId=de_DE. Zugegriffen am 19.02.2019. Ein Zusatzprotokoll zum Embryonenschutz steht noch aus.

  6. 6.

    Der mit der Ausarbeitung der Konvention beauftragte Ausschuss, siehe Rudloff-Schäffer 1999b, S. 26 ff.

  7. 7.

    Erläuternder Bericht, Europarat DIR/JUR (97) 5. Abrufbar unter https://www.coe.int/t/dg3/healthbioethic/texts_and_documents/DIRJUR(97)5_German.pdf. Zugegriffen am 19.02.2019.

  8. 8.

    Rudloff-Schäffer (1999b), S. 30.

  9. 9.

    Die folgenden Ausführungen zu Art. 18 Abs. 1 und Abs. 2 basieren auf Deuring (2019), Dissertation im Entstehen.

  10. 10.

    Erläuternder Bericht, Europarat DIR/JUR (97) 5, Rn. 18 f.; BR-Drucks. 117/95, Entwurf einer Konvention zum Schutz der Menschenrechte und der Menschenwürde im Hinblick auf die Anwendung von Biologie und Medizin: Bioethik-Konvention und erläuternder Bericht, S. 14 Rn. 23; Haßmann (2003), S. 8; Radau (2006), S. 37 f.

  11. 11.

    Erläuternder Bericht, Europarat DIR/JUR (97) 5, Rn. 19; BR-Drucks. 117/95, Entwurf einer Konvention zum Schutz der Menschenrechte und der Menschenwürde im Hinblick auf die Anwendung von Biologie und Medizin: Bioethik-Konvention und erläuternder Bericht, S. 14 Rn. 23.

  12. 12.

    BR-Drucks. 117/95, Entwurf einer Konvention zum Schutz der Menschenrechte und der Menschenwürde im Hinblick auf die Anwendung von Biologie und Medizin: Bioethik-Konvention und erläuternder Bericht, S. 14 Rn. 24.

  13. 13.

    Radau (2006), S. 38.

  14. 14.

    Dieser Begriff bezeichnet im Völkerrecht „eine absichtlich herbeigeführte, erwünschte Ausformulierung eines offenen Dissenses zur Rettung der übrigen, für wichtiger angesehenen Inhalte eines Abkommens“, siehe Riedel (2002), S. 36.

  15. 15.

    Haßmann (2003), S. 12.

  16. 16.

    Riedel (2002), S. 36.

  17. 17.

    Honnefelder (1997), S. 312; Bundesministerium der Justiz (1998), S. 21 f.

  18. 18.

    Müller-Terpitz (2007), S. 517.

  19. 19.

    Riedel (2002), S. 36.

  20. 20.

    Haßmann (2003), S. 11 mit dem Hinweis darauf, dass es auch sonst keine völkerrechtlich verfestigte Vorstellung des Prinzips des Würdeschutzes im Sinne eines Verbots verbrauchender Embryonenforschung gibt und in anderen Länder, beispielsweise im anglo-amerikanischen Bereich, ebenso ein anderes Rechtsverständnis von Menschenwürde herrscht. Ebenso wird in Frankreich beispielsweise Forschung an überzähligen Embryonen zu medizinischen Forschungszwecken als mit der Würde derselben vereinbar betrachtet, siehe Conseil d’État (1999), S. 26 ff.

  21. 21.

    Erläuternder Bericht, Europarat DIR/JUR (97) 5, Rn. 116.

  22. 22.

    Haßmann (2003), S. 11 f.; Radau (2006), S. 216; so auch Bodendiek und Nowrot (1999), S. 200; Müller-Terpitz (2007), S. 423. Das deutsche Schutzniveau in der Konvention nicht verankert sehen auch Hüppe (1997), S. 9; Rudloff-Schäffer (1999a), S. 326.

  23. 23.

    Beckmann (2002), S. 176.

  24. 24.

    Radau (2006), S. 214 und 216 (Hervorhebung dort); Müller-Terpitz (2007), S. 424.

  25. 25.

    Siehe für diese und weitere Voraussetzungen Beckmann (2002), S. 177; Müller-Terpitz (2007), S. 423.

  26. 26.

    Kersten (2004), S. 79.

  27. 27.

    Dieser Begriff ist etwa im englischsprachigen Raum üblich (siehe Ziegler (2004), S. 22 f. sowie die Nachweise bei Bodden-Heidrich et al, in: Rager und Baumgartner (1998), S. 80 und 88) und hat im spanischen Recht sogar Eingang in die Gesetzgebung gefunden, vgl. Denninger (2003), S. 192 f.; m. w. N. Müller-Terpitz (2007), S. 40 Fn. 49. Auch in der deutsch-sprachigen Literatur ist dieser Begriff zu finden, siehe etwa Heun (2002), S. 520; Ipsen (2004), S. 269; vgl. Müller-Terpitz (2007), S. 40 Fn. 49. Die Unterscheidung zwischen Prä-Embryonen und Embryonen als angemessen bezeichnend Kummer (1999), S. 73 ff.

  28. 28.

    So schon zum Verbot des Abs. 2 im Zusammenhang mit Klonierungshandlungen Kersten (2004), S. 79. Müller-Terpitz bezieht „jede totipotente Zelle […], die sich bei Vorliegen der dafür erforderlichen weiteren Voraussetzungen zu teilen und zu einem Individuum zu entwickeln vermag“ in den Schutz ein, siehe Müller-Terpitz (2007), S. 426.

  29. 29.

    Keller (1998), S. 492; Haßmann (2003), S. 13; Kersten (2004), S. 80 ff.; Radau (2006), S. 215.

  30. 30.

    Müller-Terpitz (2007), S. 427 mit dem Beispiel des Erzeugens therapeutischer Klone, was nicht kurzerhand als „Heilversuch“ etikettiert werden könne, wenn diese Erzeugung jedenfalls auch zu Forschungszwecken geschehe. Siehe zum Wortlaut im Entwurf der Konvention, der die Einschränkung „allein“ zu Forschungszwecken noch vorsah BR-Drucks. 117/95, Entwurf einer Konvention zum Schutz der Menschenrechte und der Menschenwürde im Hinblick auf die Anwendung von Biologie und Medizin: Bioethik-Konvention und erläuternder Bericht, S. 7 Art. 15. Eine rein therapeutische Verwendung speziell hierfür hergestellter Embryonen fällt hingegen nicht unter Art. 18 Abs. 2, siehe Müller-Terpitz (2007), S. 426; Schulz (2002), S. 62.

  31. 31.

    So auch Kummer (1999), S. 59.

  32. 32.

    Auch der versuchsweise Erzeugungsakt ist eine Herstellung zu Forschungszwecken, siehe Müller-Terpitz (2007), S. 428.

  33. 33.

    Hierzu und zum Folgenden Müller-Terpitz (2007), S. 429 f.

  34. 34.

    EGMR, Urteil vom 29.04.2002 – 2346/02, Pretty/Vereinigtes Königreich (abgedruckt in: NJW 2002, S. 2851 ff., Fundstelle auf S. 2854); EGMR, Urteil vom 17.01.2012 – 3401/07, Kurier Zeitungsverlag und Druckerei GmbH/Österreich (abgedruckt in: NJW 2013, S. 772 f., Fundstelle auf S. 772).

  35. 35.

    Das Recht auf Fortpflanzung als Teil von Art. 8 EMRK (Recht auf Achtung des Privat- und Familienlebens), siehe Müller-Terpitz 2007, S. 430. Unter Art. 8 EMRK fällt auch das Recht, ein Kind zu bekommen, das nicht an einer Krankheit leidet, siehe: EGMR, Urteil vom 28. August 2012 – 54270/10, Costa und Pavan/Italien, Rn. 52 ff. Urteil abrufbar unter https://hudoc.echr.coe.int/eng#{%22itemid%22:[%22001-112993%22]}. Zugegriffen am 19.02.2019.

  36. 36.

    Siehe hierzu ausführlich Deuring (2019)), Dissertation im Entstehen.

  37. 37.

    Für reine In-vitro-Versuche findet Art. 13 keine Anwendung, genetisch veränderte Embryonen sind keine „Nachkommen“ i. S. d Art. 13. Art 18 ist für derartige Maßnahmen lex specialis (siehe zu dieser Vorschrift oben). Aus dem Erläuternden Bericht ergibt sich, das Art. 13 die Zeugung geborener genetisch veränderter Menschen verhindern will und somit auf Veränderungen, die sich auf geborene Menschen beziehen, beschränkt ist. So ist der Zweck der Vorschrift zu verhindern, dass Individuen oder ganze Gruppen gezüchtet werden, die mit bestimmten Merkmalen und gewünschten Eigenschaften ausgestattet sind, siehe Erläuternder Bericht, Europarat DIR/JUR (97) 5, Rn. 89. Es sollen hierfür Veränderungen der genetischen Eigenschaften der „nachfolgenden Generationen“ verhindert werden, siehe dort Rn. 91. „Nachfolgende Generationen“ können aber nur betroffen sein und die Veränderung kann sich nur dann durch die Generationen hindurch weitertragen, wenn der genetisch manipulierte Mensch geboren wird und sich selbst fortpflanzen kann. Siehe zu den Ausführungen im Erläuternden Bericht zu Art. 13 sogleich.

  38. 38.

    Erläuternder Bericht, Europarat DIR/JUR (97) 5, Rn. 89; so auch bereits der Bericht zum Entwurf der Konvention, siehe BR-Drucks. 117/95, Entwurf einer Konvention zum Schutz der Menschenrechte und der Menschenwürde im Hinblick auf die Anwendung von Biologie und Medizin: Bioethik-Konvention und erläuternder Bericht, S. 28 Rn. 108.

  39. 39.

    Erläuternder Bericht, Europarat DIR/JUR (97) 5, Rn. 90; so auch bereits der Bericht zum Entwurf der Konvention, siehe BR-Drucks. 117/95, Entwurf einer Konvention zum Schutz der Menschenrechte und der Menschenwürde im Hinblick auf die Anwendung von Biologie und Medizin: Bioethik-Konvention und erläuternder Bericht, S. 28 Rn. 111.

  40. 40.

    Erläuternder Bericht, Europarat DIR/JUR (97) 5, Rn. 91; so auch bereits der Bericht zum Entwurf der Konvention, siehe BR-Drucks. 117/95, Entwurf einer Konvention zum Schutz der Menschenrechte und der Menschenwürde im Hinblick auf die Anwendung von Biologie und Medizin: Bioethik-Konvention und erläuternder Bericht, S. 28 Rn. 111.

  41. 41.

    Erläuternder Bericht, Europarat 1997DIR/JUR (97) 5, Rn. 90; so auch bereits der Bericht zum Entwurf der Konvention, siehe BR-Drucks. 117/95, Entwurf einer Konvention zum Schutz der Menschenrechte und der Menschenwürde im Hinblick auf die Anwendung von Biologie und Medizin: Bioethik-Konvention und erläuternder Bericht, S. 28 Rn. 110.

  42. 42.

    Siehe der Bericht zum Entwurf der Konvention: BR-Drucks. 117/95, Entwurf einer Konvention zum Schutz der Menschenrechte und der Menschenwürde im Hinblick auf die Anwendung von Biologie und Medizin: Bioethik-Konvention und erläuternder Bericht, S. 29 Rn. 112.

  43. 43.

    Radau (2006), S. 337.

  44. 44.

    Mieth (1999), S. 329; Hüppe (1997), S. 7; siehe zu dieser Kritik m. w. N. Radau (2006), S. 337.

  45. 45.

    Radau (2006), S. 337 f.

  46. 46.

    Siehe zum Folgenden ausführlich Deuring (2019), Dissertation im Entstehen.

  47. 47.

    „Das Recht jedes Menschen auf Leben wird gesetzlich geschützt. Niemand darf absichtlich getötet werden, außer durch Vollstreckung eines Todesurteils, das ein Gericht wegen eines Verbrechens verhängt hat, für das die Todesstrafe gesetzlich vorgesehen ist.“

  48. 48.

    Zahlreiche Beispiele bei: Haßmann (2003), S. 57 ff.; Weschka, in: Taupitz und Weschka (2009), S. 101 ff.; Müller-Terpitz (2007), S. 401 ff. Die Parlamentarische Versammlung sprach sich bislang grundsätzlich gegen die Verwendung von lebensfähigen Embryonen zu Forschungszwecken aus, siehe: Parlamentarische Versammlung (Europarat) (1986), S. 27; Parlamentarische Versammlung (Europarat) (1989), Anhang Punkt B. 5. Im Jahre 2003 betonte sie nochmals, eine Zerstörung menschlicher Wesen zu Forschungszwecken sei ein Verstoß gegen das Recht auf Leben aller Menschen und verstoße gegen das Verbot jeglicher Instrumentalisierung von Menschen. Dennoch könne Forschung an embryonalen Stammzellen unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt werden, siehe Parlamentarische Versammlung (Europarat) (2003), Rn. 10 und 11.

  49. 49.

    EKMR, Entscheidung vom 13.05.1980, W P ./. Vereinigtes Königreich, Application No. 8416/78, S. 6 Rn. 7. Urteil abrufbar unter http://hudoc.echr.coe.int/app/conversion/pdf/?library=ECHR&id=001-74270&filename=001-74270.pdf. Zugegriffen am 19.02.2019.

  50. 50.

    EKMR, Entscheidung vom 13.05.1980, W P ./. Vereinigtes Königreich, Application No. 8416/78, S. 7 ff. Rn. 10 ff, insb. S. 10 Rn. 23. Urteil abrufbar unter http://hudoc.echr.coe.int/app/conversion/pdf/?library=ECHR&id=001-74270&filename=001-74270.pdf. Zugegriffen am 19.02.2019.

  51. 51.

    EKMR, Entscheidung vom 19.05.1992, H ./. Norwegen, Application No. 17004/90, abgedruckt in: European Commission of Human Rights, Decisions and Reports, Band 73, S. 155 ff. (Fundstelle S. 168).

  52. 52.

    EGMR, Urteil vom 08.07.2004, Vo ./. Frankreich, 53924/00, abgedruckt in: NJW 2005, S. 727 ff. (Fundstelle S. 730).

  53. 53.

    EGMR, Urteil vom 10.04.2007, Evans ./. Vereinigtes Königreich, 6339/05, abgedruckt in: NJW 2008, S. 2013 ff. (Fundstelle S. 2013 f.).

  54. 54.

    „Niemand darf der Folter oder unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe unterworfen werden.“

  55. 55.

    Die Menschenwürde wird in der EMRK nicht ausdrücklich genannt, sie zählt vielmehr zu den Fundamentalwerten, auf denen die gesamte Konvention basiert, siehe: Haßmann (2003), S. 61 f. Siehe zum Würdeschutz in der EMRK: Meyer-Ladewig (2004), S. 981 ff.

  56. 56.

    Art. 8 Abs. 1: „Jede Person hat das Recht auf Achtung ihres Privat- und Familienlebens, ihrer Wohnung und ihrer Korrespondenz.“

  57. 57.

    So Breitenmoser (1986), S. 134, wonach vererbliche genetische Manipulationen sowohl die Persönlichkeit des zu zeugenden Menschen als auch die der Eltern, also deren Recht, in genetisch unveränderter Form Mutter und Vater zu werden; dagegen: Schulz (2002), S. 82, wonach jedenfalls der künftige Mensch keinen vorwirkenden Menschenrechtsschutz genießt.

  58. 58.

    Die BMK als Auslegungsmaßstab der EMRK am Beispiel des Art. 8 EMRK bejahend Reusser (2002), S. 49 (51).

  59. 59.

    In ihrer Empfehlung aus dem Jahr 1982 leitete die Parlamentarische Versammlung ein entsprechendes Verbot noch aus Art. 2 und 3 EMRK ab, außer es handle sich um Genmanipulationen, die, wie im therapeutischen Bereich, mit mit den Menschenrechten vereinbaren Grundsätzen erfolgten (Parlamentarische Versammlung (Europarat) (1982), S. 12). So hält sie beispielsweise in ihrer Empfehlung aus dem Jahr 1986 Therapien an Embryonen für zulässig, sofern diese. Aus dem zusätzlichen Hinweis, dass sich die Therapie „niemals auf Erbanlagen auswirken darf, die nicht-pathologischer Natur sind“, ergebe sich, dass die Veränderung solcher Erbanlage, die pathologischer Natur sind, nicht ausgeschlossen sein soll, siehe: Parlamentarische Versammlung (Europarat) (1986), S. 28. In ihrer Stellungnahme aus dem Jahr 2017 spricht die Parlamentarische Versammlung „nur noch“ von einem de facto Moratorium aufgrund der bestehenden Unsicherheiten der Techniken: Parlamentarische Versammlung (Europarat) (2017), Rn. 2.

  60. 60.

    Siehe zum Folgenden ausführlich bei Deuring (2019), Dissertation im Entstehen.

  61. 61.

    Borowsky, in: Meyer 2014, § 51 Rn. 25 ff.; Herdegen (2017), § 8 Rn. 37. Im Übrigen auch dann, wenn Grundfreiheiten eingeschränkt werden (Borowsky, in: Meyer (2014), § 51 Rn. 29 oder wenn Staaten im Rahmen einer Handlungspflicht tätig werden, die ihnen das Unionsrecht auferlegt (siehe EuGH, Urteil vom 26.02.2013, Åklagare/Hans Åkerberg Fransson, C-617/10, abgedruckt in: NJW 2013, S. 1415 ff.).

  62. 62.

    Hinsichtlich der Fortpflanzungsmedizin so bereits Wagner 2007, S. 135; Gassner et al. 2013, S. 25; eine Kompetenz zur Regelung der Embryonenforschung verneinend auch bereits Müller-Terpitz, in: Spickhoff (2018), Art. 35 GrCH Rn. 22. Die Regelungen, die mit Keimbahntherapien jedenfalls zusammenhängen, betreffen im Wesentlichen andere Bereiche, wie etwa den Bereich der Patentierung in der Richtlinie 98/44/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 6. Juli 1998 über den rechtlichen Schutz biotechnologischer Erfindungen. Dort ist in Art. 6 Abs. 2 b) geregelt, dass „Verfahren zur Veränderung der genetischen Identität der Keimbahn des menschlichen Lebewesens“ nicht patentierbar sind. Diese Regelung betrifft aber nicht die Zulässigkeit einer tatsächlichen Durchführung einer Keimbahntherapie, sondern nur ihre kommerzielle Verwertung. Selbiges gilt für die Richtlinie 2001/20/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 4. April 2001zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Anwendung der guten klinischen Praxis bei der Durchführung von klinischen Prüfungen mit Humanarzneimitteln. Nach Art. 9 Abs. 6 dieser Richtlinie sind Gentherapiestudien verboten, „die zu einer Veränderung der genetischen Keimbahnidentität der Prüfungsteilnehmer führt.“ (Eine solche Regelung enthält auch die (noch nicht gültige) Verordnung (EU) Nr. 536/2014 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16. April 2014 über klinische Prüfungen mit Humanarzneimitteln und zur Aufhebung der Richtlinie 2001/20/EG, dort Art. 90 Abs. 2.) Die Anwendbarkeit dieser Vorschrift setzt allerdings voraus, dass die Durchführung einer Keimbahntherapie eine „Studie“, also eine klinische Prüfung, im Sinne des Arzneimittelrechts ist, was jedoch zu bezweifeln ist. Es ist schwer vorstellbar, dass zur Prüfung der Wirksamkeit und Unbedenklichkeit die entsprechenden Wirkstoffe versuchsweise an Patienten zu Forschungszwecken eingesetzt werden, mit all den damit verbundenen Risiken für künftige Generationen. Vielmehr wird die erste Anwendung strikt zu Heilungszwecken durchgeführt werden, was einer Einstufung als „Studie“ jedoch entgegensteht (siehe hierzu ausführlich Deuring (2019), Dissertation im Entstehen). Auch die Normen, die im Bereich der Embryonenforschung erlassen wurden, betreffen nicht die Zulässigkeit solcher Forschung selbst, sondern lediglich damit zusammenhängende Aspekte, wie etwa die Förderung entsprechender Projekte. So wurden etwa Vorhaben zur genetischen Veränderung der menschlichen Keimbahn und zur Züchtung von Embryonen zu Forschungszwecken von EU-Förderprogrammen ausgenommen, siehe etwa für das aktuelle Forschungsrahmenprogramm „Horizon 2020“ Art. 19 Abs. 3 lit. b) und c) der Verordnung (EU) Nr. 1291/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 11. Dezember 2013 über das Rahmenprogramm für Forschung und Innovation Horizont 2020 (2014–2020) und zur Aufhebung des Beschlusses Nr. 1982/2006/EG (abrufbar unter https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32013R1291&from=EN. Zugegriffen am 19.02.2019). Siehe zu den Forschungsrahmenprogrammen der EU auch Müller-Terpitz, in: Spickhoff (2018), Art. 35 GrCH Rn. 23 ff.

  63. 63.

    Siehe zum Folgenden ausführlich bei Deuring (2019), Dissertation im Entstehen.

  64. 64.

    Haßmann (2003), S. 33.

  65. 65.

    Kersten (2004), S. 229 m. w. N; siehe auch Fulda, in: Winter et al. (2001), S. 200. Das Internationale Bioethik-Komitee selbst hat im Übrigen auch noch nicht klar Stellung bezogen. In seiner Stellungnahme aus dem Jahr 2003 stellt es lediglich fest, die Wertung, wonach Keimbahninterventionen gegen die Würde verstoßen könnten, nach wie vor gültig sei (UNESCO (IBC) (2003), S. 11 Rn. 84). Auch in seiner Stellungnahme aus dem Jahr 2015 beschäftigte sich das Komitee weiter mit ethischen Aspekten für und vor allem gegen die Durchführung von Keimbahninterventionen, ohne jedoch ausdrücklich ein endgültiges kategorisches Verbot auszusprechen. Es sprach sich lediglich für ein Moratorium aus (UNESCO (IBC) (2015), S. 28 Rn. 118).

  66. 66.

    Herdegen (2000), S. 640; zum Begriff des soft law auch Herdegen (2018), § 20 Rn. 4.

  67. 67.

    Kersten (2004), S. 276 f. m. w. N.; siehe auch Honnefelder (1998), S. 226; kritisch hinsichtlich der Frage, was die diese Einschränkung des „symbolischen Sinnes“ genau besagen soll: Düwell (2000), S. 90.

  68. 68.

    Zu diesen Zielem UNESCO (IBC) (2015), S. 27 Rn. 115 f. Zu erwähnen sind im Übrigen auch die Erklärung über Bioethik und Menschenrechte (2005) und die Erklärung über die Verantwortung der heutigen Generation gegenüber den künftigen Generationen (1997). Ein ausdrückliches Verbot von Keimbahninterventionen ergibt sich jedoch auch aus diesen Deklarationen nicht. Auch sie drücken vielmehr lediglich eine Verantwortung aus, die die Menschen heute gegenüber künftigen Generationen und deren genetischer Konstitution haben. Derartige Aspekte lassen sich als Verbotsgrund anführen, solange die Methoden der Genom-Editierung noch nicht hinreichend sicher sind. Kategorische Verbotsgründe enthalten die Erklärungen jedoch nicht. Siehe zu den Erklärungen der UNESCO ausführlich Deuring (2019), Dissertation im Entstehen.

Literatur

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Deuring, S. (2020). Internationaler Rechtsrahmen. In: Taupitz, J., Deuring, S. (eds) Rechtliche Aspekte der Genom-Editierung an der menschlichen Keimbahn . Veröffentlichungen des Instituts für Deutsches, Europäisches und Internationales Medizinrecht, Gesundheitsrecht und Bioethik der Universitäten Heidelberg und Mannheim, vol 47. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-59028-7_3

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