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Moralisches Belastungserleben von Pflegefachpersonen – Ein deskriptives Modell der Entstehung und Wirkung eines ethisch bedeutsamen Phänomens der Pflege

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Ethik im Gesundheitswesen

Zusammenfassung

Professionelle Pflege kann als „eine Form moralischer Praxis“ (Monteverde 2020, S. 21) bezeichnet werden. Die moralische Dimension des professionellen Pflegehandelns ist nicht nur unstrittig (Riedel 2022; Lehmeyer und Riedel 2022; Corley 2002; Milliken 2018; Linde 2018), viel mehr kennzeichnet sich das gegenwärtige Praxisfeld der Pflege durch eine Verdichtung ethischer Fragestellungen (Riedel 2022) und durch eine Zunahme ethischer Komplexität (Monteverde 2020).

Häufig gestaltet sich die moralische Dimension professionellen Pflegehandelns und folglich auch das situative ethische Entscheiden und Handeln als komplex und herausfordernd (Lamb et al. 2019; Monteverde 2019, 2020). Verfügen Pflegefachpersonen nicht über eine umfassende Ethikkompetenz und/oder verfügen die Einrichtungen des Pflege- und Gesundheitswesens nicht über etablierte und gelebte organisationsethische Strukturen, die Pflegefachpersonen ethisches Handeln ermöglichen, so erleben Pflegefachpersonen ihren beruflichen Alltag vielfach als moralisch belastend. Diese erlebte moralische Belastung begleitet und tangiert wiederum ihren beruflichen Alltag (ANA 2017). Das Phänomen des moralischen Belastungserlebens bildet sich damit in der Praxis des Pflege- und Gesundheitswesens als herausforderndes Phänomen ab (Monteverde 2019; ANA 2017), dessen Relevanz – aufgrund der weitreichenden Folgen für die betroffenen Pflegefachpersonen selbst, aber auch für die pflegerische Versorgung sowie die Organisation – nicht nur für die in der Pflegepraxis Tätigen, sondern gleichermaßen für das Pflegemanagement und die Ethikbildung beachtlich ist.

Dieses subjektive Erleben moralischer Belastung kann wiederum individuell unterschiedliche Ausprägungen annehmen (Riedel und Lehmeyer 2021a; Rushton 2018a; Rushton et al. 2021), die folgend als Erlebensqualitäten bezeichnet werden. Diese unterschiedlichen Erlebensqualitäten, wie beispielsweise die des Moral Distress, die des Moral Residue oder die des Moral Injury, bedürfen jeweils für sich einer systematischen Bearbeitung.

Mit dem Ziel, die komplexen Wirkgefüge hinter dem Phänomen des moralischen Belastungserlebens darzulegen, liegt der Schwerpunkt des Beitrags auf der theoriefundierten Beschreibung eines deskriptiven Modells der Entstehung und Wirkung moralischen Belastungserlebens von Pflegefachpersonen. Das Modell wurde im Rahmen eines Forschungsprojektes entwickelt, um durch die Erfassung der zentralen Konzepte und deren Kontextualisierung das komplexe prozessuale Geschehen der Entstehung und Wirkung moralischen Belastungserlebens abzubilden, analytisch nachvollziehbar zu machen und die Identifikation von Ausgangs- und Bezugspunkten zur Ableitung ursachenbezogener Handlungsbedarfe und entsprechend zielgerichteter Interventionen zur Reduktion und Prävention moralischen Belastungserlebens zu ermöglichen. Das Modell ist dabei für Pflegefachpersonen von Nutzen, um die eigene moralische Belastung einzuordnen. Darüber hinaus dient es explizit auch Leitungsverantwortlichen im Pflegemanagement in der Ausgestaltung organisationsethischer Prozesse und Strukturen sowie Lehrenden im Bereich der Ethikbildung bei der Strukturierung und Systematisierung von Lehr-Lern-Prozessen.

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Notes

  1. 1.

    Rushton et al. (2021) bezeichnen die verschiedenen Erlebensqualitäten moralischer Belastung als ‚forms of moral suffering‘: „In its many forms, moral suffering can be viewed along a continuum of response of moral adversity that imperil integrity“ (Rushton et al. 2021, S. 121).

  2. 2.

    Exemplarische Erlebensqualitäten moralischen Belastungserlebens werden ausführlich dargelegt in Baumann-Hölzle und Gregorowius (2021, 2022) sowie in Riedel und Lehmeyer (2021a).

  3. 3.

    Das drittmittelgeförderte Forschungsprojekt „Moralisch entlastende Interventionen in der professionellen Altenpflege“ (Hochschule Esslingen, Laufzeit 08/2020 bis 10/2022) fokussiert mit seiner praxiskooperativen Ausrichtung das übergeordnete Ziel, durch die Stärkung der ethischen Kompetenzen von Pflegefachperson sowie der Entwicklung und Etablierung organisationsethischer Strukturen, einen aktiven Umgang mit moralischem Belastungserleben als Gegenstand professionellen Pflegehandelns zu realisieren.

  4. 4.

    Eine umfassende und detaillierte Modellbeschreibung findet sich ich in Goldbach M, Lehmeyer S, Riedel A (2023) Entstehung und Wirkung moralischen Belastungserlebens bei Pflegefachpersonen. In: Riedel A, Lehmeyer S, Goldbach M (Hrsg) Moralische Belastung von Pflegefachpersonen. Hintergründe – Interventionen – Strategien. Springer – im Druck.

  5. 5.

    Das professionelle Selbstverständnis spiegelt sich im Berufsethos von Pflegefachpersonen wider, wie es beispielsweise im ICN-Ethikkodex (ICN 2021) abgebildet ist. Für Pflegefachpersonen definiert der ICN-Ethikkodex durch die Erklärung der professionellen Werte und Verantwortlichkeiten den Kern der ethischen Identität der Pflege und bildet damit den Orientierungsrahmen für die ethische Pflegepraxis (ICN 2021).

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Riedel, A., Goldbach, M., Lehmeyer, S. (2022). Moralisches Belastungserleben von Pflegefachpersonen – Ein deskriptives Modell der Entstehung und Wirkung eines ethisch bedeutsamen Phänomens der Pflege. In: Riedel, A., Lehmeyer, S. (eds) Ethik im Gesundheitswesen. Springer Reference Pflege – Therapie – Gesundheit . Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-58680-8_46

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