Zusammenfassung
Hormone sind Signale. Sie melden dem Gesamtorganismus, wie es um das hormonausschüttende Organ gerade steht. Nur Zellen in den Zielorganen sind imstande, auf ein Hormon zu reagieren. Daher beschränkt sich die Hormonwirkung auf solche Zielorgane.
Dass ein Wirkstoff in einem Organ gebildet und mit dem Blut an seinen Wirkungsort in einem anderen Organ transportiert werden muss, nennt man endokrin: von der Bildung eines Hormons über den ungerichteten Transport im Blut bis hin zur Reaktion am eigentlichen und weiter entfernten Wirkort.
Es gibt drei Arten von Hormonen: Protein-/Peptidhormone, Steroide und andere Abkömmlinge von Farnesinsäure sowie von den Aminosäuren Tyrosin und Tryptophan abgeleitete Hormone.
Im Hormonsystem gibt es Hierarchien: Der Hypothalamus herrscht über die Hypophyse und die über die anderen Wirkorte.
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Notes
- 1.
Peptide und Proteine werden nach ihrer Größe unterschieden: Bei weniger als 100 Aminosäuren in der Kette spricht man von einem Peptid, darüber von einem Protein.
- 2.
Da der Östrogenrezeptor in der Literatur ebenfalls mit ER abgekürzt wird, wird in diesem Buch das endoplastmatische Retikulum mit EpR abgekürzt, um Verwechselungen zu vermeiden.
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Kleine, B., Rossmanith, W.G. (2021). Hormone – eine Definition. In: Hormone und Hormonsystem - Lehrbuch der Endokrinologie. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-58502-3_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-58502-3_3
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Publisher Name: Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-58501-6
Online ISBN: 978-3-662-58502-3
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