Zusammenfassung
Die arterielle Hypertonie ist im Kindes- und Jugendalter meist asymptomatisch und stellt langfristig einen wesentlichen Risikofaktor für das Auftreten von kardiovaskulären Folgeerkrankungen wie Arteriosklerose, Koronarerkrankungen, eine chronische Niereninsuffizienz sowie für den ischämischen oder hämorrhagischen Schlaganfall dar. Regelmäßige Blutdruckmessungen im Rahmen der Vorstellungen in der kinderärztlichen Praxis sind daher von großer Bedeutung um eine rechtzeitige Diagnose zu stellen. Wesentliche Risikofaktoren stellen Adipositas und Rauchen dar. Im Kindesalter überwiegt jedoch nach wie vor die sekundäre Hypertonie. Die seltenere essenzielle Hypertonie stellt eine Ausschlussdiagnose dar. Eine effektive Blutdruckeinstellung durch Veränderung des Lebensstils, gesunde Ernährung und antihypertensive Pharmakotherapie minimiert das Risiko für Endorganschäden und kann bei Kindern die Progression einer chronischen Niereninsuffizienz signifikant verlangsamen.
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Haffner, D., Khalil, M. (2019). Hypertonie. In: Speer, C.P., Gahr, M., Dötsch, J. (eds) Pädiatrie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-57295-5_21
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