Zusammenfassung
Die rheumatischen Erkrankungen gehören zusammen zu den häufigsten chronischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen. Meist ist die Ursache unbekannt, aber wichtige Schritte der Pathogenese sind erforscht und haben oft zu neuen Behandlungsmethoden geführt, sodass die Prognose sich in den letzten Jahren deutlich gebessert hat. Bedeutsam ist die juvenile idiopathische Arthritis (JIA) mit den Subgruppen frühkindliche Oligoarthritis, Polyarthritis, systemische Arthritis (M. Still), Enthesistis assoziierte Arthritis, auch juvenile Spondylarthritis genannt. Die Behandlung besteht aus nichtsteroidalen Antirheumatika, intraartikulären, Low-dose- und Puls-Steroiden, langsam wirkenden Medikamenten wie Methotrexat und Biologika. Zu den wichtigen Differenzialdiagnosen gehören die akuten transienten Arthritiden, besonders die Coxitis fugax. Die meisten nfektionsassoziierten Arthritiden wie reaktive Arthritiden, Arthritiden bei Chlamydien- oder viralen Infektionen, akutes rheumatisches Fieber und die durch Borrelia burgdorferi hervorgerufene Lyme-Arthritis zeigen eine transiente Arthritis. Die septische Arthritis ist ein rheumatologischer Notfall und muss unmittelbar nach Anlage von Erregerkulturen antibiotisch behandelt werden.
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Huppertz, HI. (2019). Rheumatologie. In: Speer, C.P., Gahr, M., Dötsch, J. (eds) Pädiatrie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-57295-5_12
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