Zusammenfassung
Wie bereits in vorherigen Kapiteln erwähnt, weisen Patienten mit medizinisch unerklärten Körperbeschwerden z. T. eine eher skeptische Haltung gegenüber Psychotherapie auf. In diesem ersten Modul des einzeltherapeutischen Behandlungskonzepts stehen deshalb daher verschiedene Strategien im Vordergrund, die dem Patienten das Therapiekonzept transparent machen sollen. Dazu gehört, dass mit dem Patienten zunächst die Therapieinhalte kurz umrissen werden. Damit der Patient sich validiert fühlt, ist es zudem sinnvoll, seine Vorstellungen zu den Ursachen seiner Beschwerden zu explorieren. Die Klärung und Formulierung von Therapiezielen hilft dem Patienten, seine Therapieerwartungen realistisch zu reflektieren. Abschließend sollten dem Patienten der Sinn und die Wichtigkeit eines Grundprinzips der kognitiven Verhaltenstherapie – die vom Patienten selbstständig durchgeführten therapeutischen Übungen zwischen den Sitzungen – erklärt werden.
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Literatur
Wunschel, I., & Linden, M. (2005). Hausaufgaben. In M. Linden, & M. Hautzinger (Hrsg.), Verhaltenstherapiemanual (5. Aufl., S. 176-179). Berlin: Springer.
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Kleinstäuber, M., Thomas, P., Witthöft, M., Hiller, W. (2018). Modul 1: Behandlungsmotivation. In: Kognitive Verhaltenstherapie bei medizinisch unerklärten Körperbeschwerden und somatoformen Störungen. Psychotherapie: Manuale. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-54664-2_5
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