Zusammenfassung
Um die ambitionierten Ziele zur Reduktion des Kohlendioxid-Ausstosses zu erreichen, ist der Ausbau von Stromerzeugung aus regenerativen Energiequellen wie Windkraft und Photovoltaik ein wesentlicher Hebel. Da diese Energieträger sehr volatil sind, werden auch Systeme benötigt, die Stabilität innnerhalb der Stromnetze sichern und darüber hinaus Erzeugungsüberschüsse und Versorgungsengpässe vermeiden helfen. Groß-Elektrolyseure wandeln mittels regenerativem Strom Wasser in Wasserstoff um und sorgen dafür, dass große Energiemengen im Terawatt-Bereich für lange Zeiträume speicherbar werden. Solche Elektrolyse-Systeme haben eine Leistung von 50 MW und mehr und sind technisch in der Lage, in diesem hochdynamischen Umfeld hocheffizient zu arbeiten. Siemens treibt die Hochskalierung und den Bau solcher Systeme voran.
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Notes
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Pro t Wasserstoff entstehen bei der Dampfreformierung mehr als 5 t Kohlendioxid (CO2).
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Unter dem Begriff „Emergenz“ werden in beinahe allen wissenschaftlichen Disziplinen ähnliche Zusammenhänge diskutiert; als Beispiel sei hier angeführt, dass Gase über Eigenschaften wie Temperatur oder Druck verfügen, wohingegen die das Gas bildenden Moleküle diese Eigenschaften nicht haben
Zum Vergleich: 600 l/min liefern auch zwei der größtmöglichen Kombinationen aus Feuerwehrschlauch und Mehrzweckstrahlrohr unter Volllast; vgl. DIN EN 15182-3
Schwimmbecken für internationale Wettkämpfe: nach Bau- und Ausstattungsanforderungen für wettkampfgerechte Schwimmsportstätten, Deutscher Schwimm-Verband e.V., 1. Aufl. (Mai 2012)
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„Extended primary safety measures (EPSM)“, „Extended secondary safety measures (ESSM)“ und „Extended tertiary safety measures (ETSM)“
Hotellier, G., Becker, I.: Safety concept of a self-sustaining PEM hydrogen electrolyzer system, Siemens AG, Vortrag auf der ICHS International Conference on Hydrogen Safety. Brüssel (September 2013)
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Farchmin, F. (2017). Die Entwicklung von Großelektrolyse-Systemen: Notwendigkeit und Herangehensweise. In: Töpler, J., Lehmann, J. (eds) Wasserstoff und Brennstoffzelle. Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-53360-4_12
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