Zusammenfassung
Die Untersuchung des Liquor cerebrospinalis („Nervenwasser“), Lumbalpunktion genannt, dient vorwiegend dem Nachweis oder Ausschluss entzündlicher Erkrankungen des Gehirns, Rückenmarks, der Hirn- und Rückenmarkshäute oder Nervenwurzeln, von Blutungen oder Tumoren im Bereich des Zentralnervensystems oder auch degenerativen Erkrankungen des Gehirns wie Morbus Alzheimer. Zudem wird eine Lumbalpunktion vorgenommen, um Medikamente (z. B. Kontrast- oder Betäubungsmittel) in den Liquorraum einzubringen oder bei bestimmten Erkrankungen den Liquordruck zu messen oder diesen durch Ablassen größerer Liquormengen zu reduzieren. Der vorliegende Beitrag erläutert allgemeinverständlich, wie die Untersuchung vorgenommen wird, welche Risiken es gibt und wie mit diesen umgegangen wird.
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Reimers, C.D. (2017). Lumbalpunktion (Nervenwasserpunktion). In: Reimers, C., Paulus, W., Steinhoff, B. (eds) Patienteninformationen Neurologie – Empfehlungen für Ärzte. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-53236-2_27
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