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Kosten und Erlöse, QM und Patientenzufriedenheit

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Ambulantes Operieren in Klinik, Praxis und MVZ

Part of the book series: Erfolgskonzepte Praxis- & Krankenhaus-Management ((ERFOLGSPRAXIS))

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Zusammenfassung

Auch im niedergelassenen Bereich spielen Qualitätssicherung und Patientenzufriedenheit eine zunehmend wichtige Rolle, wie das vorliegende Kapitel anschaulich darstellt. Dies wird u. a. am Beispiel einer Praxis in Bezug auf die Aspekte Qualität und Patientenzufriedenheit dargestellt.

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Notes

  1. 1.

    Weitere Ausführungen zu Anästhesie- und OP-Minutenkosten finden sich samt Beispielrechnung bei Iber 2009 [8], S.155–160.

  2. 2.

    Höhe des 2009 festgelegten Orientierungswerts.

  3. 3.

    Patientenspezifische Begleitumstände sind z. B. fehlende Kommunikationsmöglichkeiten oder eine unsachgemäße postoperative Versorgung im eigenen Haushalt.

  4. 4.

    Die integrierte Versorgung nach §§ 140a-h SGB V wird in diesem Beitrag exemplarisch für andere integrierte Versorgungsstrukturen wie die Strukturverträge nach § 73a, Modellvorhaben nach §§ 63 ff., Hausärztliche Versorgung nach § 73 i.V.m. § 65a oder MVZs nach § 95 SGB V behandelt.

  5. 5.

    Das Kriterium der Wirtschaftlichkeit zu erfüllen stellt sich nach dem Wegfall der Anschubfinanzierung am 1.1.2008 noch schwieriger dar.

  6. 6.

    Prozess- oder Ergebnisqualitätsindikatoren spielen selbstverständlich auch in der Regelversorgung durch die Verschärfung des Wettbewerbs um Patienten eine zunehmend bedeutende Rolle.

  7. 7.

    Der wissenschaftliche Begriff für diesen Abgleich heißt Confirmation/Disconfirmation-Paradigma.

  8. 8.

    Die Frage, wann ein Fragebogen optimalerweise ausgeteilt werden sollte, wird in der Literatur kontrovers diskutiert. Studien zeigen, dass Bewertungen, die am Ende des Krankenhausaufenthalts abgegeben werden, signifikant besser ausfallen als während des Aufenthalts. Dies liegt wahrscheinlich an den positiven Emotionen, die durch die Entlassung hervorgerufen werden. Dieser Effekt wird HALO-Effekt genannt.

  9. 9.

    Auch die Frage, welche Antwortmöglichkeiten/Skalen verwendet werden sollten, wird in der Sozialforschung diskutiert. In der Regel sollten nicht mehr als 5–6 Abstufungen („Stimme sehr zu“ bis „Stimme überhaupt nicht zu“) angeboten werden. Die Schulnotenskala („sehr gut“ bis „ungenügend“) hat sich aufgrund der intuitiven Verständlichkeit in der Praxis etabliert. Dem Patienten sollte außerdem die Möglichkeit gegeben werden, sich zu enthalten („weiß nicht“).

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Warweg, S., Dolderer, M., Rüth, J. (2016). Kosten und Erlöse, QM und Patientenzufriedenheit. In: Standl, T., Lussi, C. (eds) Ambulantes Operieren in Klinik, Praxis und MVZ. Erfolgskonzepte Praxis- & Krankenhaus-Management. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-49787-6_13

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-49787-6_13

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  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-662-49786-9

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