Skip to main content

Dyschromien, Piercings und Tätowierungen

  • Living reference work entry
  • First Online:
Braun-Falco's Dermatologie, Venerologie und Allergologie

Part of the book series: Springer Reference Medizin ((SRM))

  • 414 Accesses

Zusammenfassung

Unter Dyschromie wird eine Veränderung der Hautfarbe durch Einlagerung anderer Pigmente als Melanin in die Haut verstanden. Dabei kann es sich um körpereigene oder körperfremde Pigmente handeln, die systemisch oder perkutan in die Haut gelangen können. Pigmentierungen durch Melanin werden im Kap. „Störungen der Melaninpigmentierung“ abgehandelt. Der Begriff Tätowierung stammt von dem tahitanischen Tatu. Tätowierungen entstehen durch Einbringung von Farbpigmenten auf oder in die Haut; sie können als Schmucktätowierungen beabsichtigt sein oder unbeabsichtigt als Schmutz- und Pulvertätowierungen entstehen. Unter Piercing versteht man das Einbringen von Schmuck in künstlich erzeugte Hautöffnungen, insbesondere im Bereich von Ohren, Nase, Lippen, Augenbrauen, Zunge, Brustwarzen und Genitalien. Während der Ohrlochstich in der westlichen Kultur eine lange Tradition hat, war die Praxis des Piercings lange auf Stammespraktiken von Naturvölkern beschränkt und fand erst in den letzten Jahrzehnten in der europäischen Bevölkerung, ausgehend von der Punkbewegung, eine zunehmende Verbreitung.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Institutional subscriptions

Erstbeschreiber

  • Albers JA (1816) Observations on a change of colour in the skin produced by the internal use of nitrate of silver. Med Chir 7:284

    Article  CAS  Google Scholar 

  • Bälz E von (1896) Über eine eigentümliche Hautfärbung durch reichlichen Mikangenuss (Aurantiasis cutis). Nach einem japanischen Sonderdruck und Abschrift des Mansukripts (überlassen von Herrn Toku Baelz [sic]), Zeitschrift nicht zu ermitteln. In Kaufmann E (1933) Die pathologischen Pigmentierungen der Haut in innerer Medizin, Neurologie, und Psychiatrie. In Jadassohn J (Hrsg) Handbuch der Haut- und Geschlechtskrankheiten IV/2. Springer, Berlin, S. 1195–1196 (Mikan ist die ursprüngliche Bezeichnung für die Satsuma-Frucht, eine aus Japan stammende Zitrusfrucht)

    Google Scholar 

  • Rubaltelli FF, Jori G, Reddi E (1983) Bronze baby syndrome: a new porphyrin-related disorder. Pediatr Res 17:327–330

    Article  CAS  PubMed  Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Peter Elsner .

Editor information

Editors and Affiliations

Section Editor information

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2018 © Springer-Verlag GmbH Deutschland

About this entry

Check for updates. Verify currency and authenticity via CrossMark

Cite this entry

Elsner, P. (2018). Dyschromien, Piercings und Tätowierungen. In: Plewig, G., Ruzicka, T., Kaufmann, R., Hertl, M. (eds) Braun-Falco's Dermatologie, Venerologie und Allergologie. Springer Reference Medizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-49546-9_70-1

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-49546-9_70-1

  • Received:

  • Accepted:

  • Published:

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-662-49546-9

  • Online ISBN: 978-3-662-49546-9

  • eBook Packages: Springer Referenz Medizin

Publish with us

Policies and ethics