Zusammenfassung
Die Prostata ist funktionell und strukturell durch Sexualhormone gesteuert. Ihr Sekret wirkt auf die Spermien bewegungsauslösend und wird dem in der Vagina deponierten Ejakulat beigemischt. Dies ist jedoch nicht bei allen Tieren so: Einige taffe Meeresschnecken (Gattung: Siphopteron) injizieren – wie neulich bekannt wurde – ihren Geschlechtspartnerinnen bei der Begattung ganz brutal mit einem messerscharfen lanzenförmigen Penis das Prostatasekret direkt ins Gehirn, um sie entsprechend zu »motivieren« 1.
Anatomisch umschließt die Prostata am Harnblasengrund die Urethra. Alle ausufernden Wachstumsstörungen rufen deshalb früher oder später ein Harnverhalten hervor, welchem der Patient letztlich in einer Urämie und/oder Urosepsis erliegen kann. Die tödliche Konsequenz des metastasierenden Prostatakarzinoms ist dank ausgefeilter therapeutischer Strate gien seltener geworden.
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Riede, UN., Wetterauer, U. (2017). Prostata. In: Riede, UN., Werner, M. (eds) Allgemeine und Spezielle Pathologie. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-48725-9_52
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