Zusammenfassung
Im anspruchsvollen Einsatzbereich von Case Management ist unter dem jeweiligen, auf die Ebene bezogenen Fokus (Politik, Organisation, Methode) ein fundiertes Sachverständnis unabdingbar. Primär wird das Case Management als Konzept ausführlich beschrieben und begründet, weswegen dieses Modell der fallorientierten Pflegeorganisation seine Daseinsberechtigung hat. 2011 wurde in Deutschland das Versorgungsstrukturgesetz verabschiedet, damit das Entlassungsmanagement der Krankenhäuser verpflichtend verbessert wird. Dadurch kommen die Kliniken und Institutionen ohne Case Manager gar nicht mehr aus. Dieser soll einen festen Platz im Stellenplan einnehmen. Der Case Manager ist als Advokat, Broker, Gatekeeper und Supporter im Dienste des Patienten tätig, der jedoch, anders als bisher, aktiv am Gesundheitsverlauf beteiligt und gefordert ist. Für den generalistischen Aufgaben- und Kompetenzbereich des Case Managers ist eine adäquate Ausbildung das A und O. Deswegen befasst sich das Kapitel bereits im zweiten Teil mit den Anforderungen (Fach- und Methodenebene, Soft Skills etc.) und Weiterbildungsvoraussetzungen und -angeboten.
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Nussbaumer, G. (2015). Case Management und prozessorientierte Pflege. In: von Reibnitz, C. (eds) Case Management: praktisch und effizient. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-47155-5_3
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