Zusammenfassung
Man stelle sich ein einfaches Experiment vor und zeige einer Personengruppe Fotos von einer dunklen Straße in der düsteren Bahnhofsgegend einer Großstadt und halte dagegen eine Abbildung eines historisch wertvollen Bau-Ensembles wie zum Beispiel dem Stephansplatz in Wien. Dann frage man den Betrachter, wo er sich lieber aufhalten möchte – und man wird feststellen: Niemand wählt freiwillig eine hässliche Umgebung, da ist der Mensch erstaunlich konservativ. Dieselben psychologischen Mechanismen gelten im Übrigen auch für Reiseprospekte, Reiseziele und Urlaubsorte – und hier sogar länderübergreifend. Eine gewisse Aura von Behaglichkeit und Komfort in Kombination mit Kultur empfindet der Mensch als anziehend. Das Schöne lässt die Herzen höherschlagen – bei allen Menschen, wo immer sie geboren wurden und leben, in Europa, Asien oder Afrika. Dieser Effekt steigert sich nochmals, wenn beim Menschen äußere Schönheit mit innerer – charakterlicher – Schönheit zusammentrifft. Eine ungebrochene, weltweite Attraktivität und Anziehungskraft des Schönen und Guten ist einfach nicht zu leugnen.
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Buchmüller, W. (2022). Die Kraft des Schönen, Wahren und Guten. In: Böhr, C., Buchmüller, W. (eds) Sein und Seiendes. Colloquium Metaphysicum. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-39120-1_2
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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