Zusammenfassung
Der Denkansatz, dass Strategieentwicklung ausschliesslich alle fünf oder sieben Jahre stattfindet und dann vollumfänglich alles grundsätzlich neu diskutiert und infrage gestellt wird, ist überholt. Vielmehr arbeiten größere Unternehmungen fast täglich an der Vorbereitung und Umsetzung von strategischen Entscheidungen. Der Beitrag analysiert die jeweiligen Entscheidungsfelder und reflektiert den spezifischen Prozess der Entscheidungsfindung in Familienunternehmen. Dabei zeugt sich: Strategieentwicklung und -umsetzung kann in Familienunternehmen deutlich schneller und besser durchgeführt werden als in anderen Unternehmen. Es ist aber keineswegs ein genereller strukturgegebener Vorteil. Wenn die Familien – ggf. solche mit mehreren verschiedenen Zweigen – sich nicht einig sind oder sich sogar im Konflikt befinden oder wenn zum Beispiel Familienmitglieder trotz fehlender Eignung in Toppositionen gebracht werden, können sich die grundsätzlichen Vorteile von Familienunternehmen schnell in existenzgefährdende Nachteile verwandeln.
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Literatur
Lafley, A. G., Martin, R. (2013). Playing to Win. How strategy really works. Harvard Business Review Press.
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Henkel, C.B. (2022). Strategieentwicklung in Familienunternehmen. In: Zellweger, T., Ohle, P. (eds) Finanzielle Führung von Familienunternehmen. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-38061-8_20
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