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Charles Horton Cooley: Human Nature and the Social Order

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Schlüsselwerke der Emotionssoziologie
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Zusammenfassung

Bei Charles Horton Cooley (1864–1929) handelt es sich um eine derjenigen soziologischen Gründungsfiguren, die Emotionen entscheidenden Wert bei der Erklärung sozialer Prozesse zusprechen. Wichtig und innovativ sind insbesondere drei Theoriebereiche, die hier anhand von Cooleys erstem Hauptwerk Human Nature and the Social Order (1902/1922) dargestellt werden: Erstens entwickelt Cooley wichtige anthropologische Argumente zu den affektiven Voraussetzungen und Auswirkungen der Sozialisation. Zweitens erfasst er mittels des wirkmächtigen Konzepts des »looking-glass self« die emotionale Dynamik intersubjektiver Prozesse und deren Relevanz für Persönlichkeit und Identität. Drittens berücksichtigt er, dass bestimmten Personen, vor allem der Primärgruppe, besondere Bedeutung für die Entwicklung von Selbstbild und Selbstgefühl zukommt. An diese Überlegungen schließen dann makrosoziologische, demokratietheoretische und ethische Gedankengänge an.

Für hilfreiche Hinweise und Anregungen danke ich Andreas Pettenkofer, Katharina Scherke und Stephan Moebius.

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Notes

  1. 1.

    Vgl. Cooley 2009 [1902/22]. Seitenverweise ohne weitere Angaben beziehen sich auf diese Studie.

  2. 2.

    Im Gegensatz zu anderen dem Pragmatismus zugeordneten Autoren wie John Dewey oder William James, von denen er beeinflusst war (vgl. Schubert 1995: 134 ff.; Jacobs 2006: 80 ff.), und im Unterschied auch zu George Herbert Mead verstand sich Cooley also nicht als Philosophen und/oder (Sozial-)Psychologen. Seine ausgeprägte Schüchternheit und Zurückgezogenheit verhinderte nicht, dass er zu einer wichtigen Figur in der damaligen soziologischen Landschaft wurde (vgl. Schubert 1998: 1). Unter anderem war er Mitbegründer der American Sociological Society (heute Association) im Jahr 1905. Zur Biographie Cooleys vgl. Jandy 1942.

  3. 3.

    Wichtige Buchveröffentlichungen zu Cooley aus den letzten Jahren sind vor allem Schubert (1995), Jacobs (2006) und Ruiz-Junco/Brossard (2019a). Für allgemeinere Ausführungen zur Cooley-Forschung siehe Jacobs (2006: 1, 51) sowie Brossard/Ruiz-Junco (2019a, b). Zum Vergleich mit Mead siehe Fußnote 17.

  4. 4.

    Die Beschäftigung mit Darwin und der Evolutionstheorie war für Cooley aus zwei Gründen zwingend. Zum einen hatte Darwin einen entscheidenden Einfluss auf wichtige philosophische und psychologische Bezugsautoren Cooleys wie William James oder John Dewey (vgl. Jandy 1942: 83–88; Schubert 1995: 134 ff.; Jacobs 2006: 80 ff.; Nungesser 2017). Zum anderen wurde die Evolutionstheorie intensiv in der frühen amerikanischen Soziologie diskutiert – mit sehr unterschiedlichen soziologischen und normativen Ergebnissen (vgl. z. B. Degler 1991; Schubert 1995: 112–122).

  5. 5.

    Die Nähe dieser für den Pragmatismus typischen anthropologischen Überlegungen zu denen der Philosophischen Anthropologie, insbesondere zu Arnold Gehlen, ist unverkennbar. Während Gehlen, der ebenfalls stark vom Pragmatismus beeinflusst war, den Menschen aufgrund dieser im Vergleich zum Tier relativen Plastizität und Weltoffenheit allerdings zum Mängelwesen erklärte und aus seiner Anthropologie schlussendlich ultrakonservative oder gar totalitäre Schlussfolgerungen zog, zeichnet Cooley ein freundlicheres Bild und formuliert schließlich eine Demokratietheorie.

  6. 6.

    Allerdings dienen ›Mensch‹ und ›Tier‹ in Cooleys Werk in gewisser Weise als Idealtypen, die dabei helfen das Spezifische an der menschlichen Natur überdeutlich hervorzuheben. Zugleich räumt er aber beispielsweise ein, dass »there is no sharp line in the matter of teachability between man and the other animals.« (22).

  7. 7.

    Mit der Veranlagung zu Wut, Angst, Mutterliebe, sexueller Liebe, Selbstbehauptung und Macht benennt Cooley sechs dieser instinktiven Emotionen (vgl. 25). Mit diesem Konzept positionierte sich Cooley in einer heute terminologisch vielleicht befremdlichen, zum damaligen Zeitpunkt aber überaus bedeutenden und intensiven Debatte. Um die Jahrhundertwende wurde eine Vielzahl von Instinkttheorien diskutiert, die unterschiedliche Instinktkataloge präsentierten (teils umfassten diese Dutzende oder gar Hunderte Instinkte). Von frühen Ausnahmen wie etwa Franz Boas abgesehen, wurden diese Theorien erst in den 1920er Jahren Ziel von massiver Kritik (vgl. Collier et al. 1991: 32–34; Degler 1991: 157 ff.). Auch die verschiedenen pragmatistischen Autoren waren in dieser Hinsicht lange unentschlossen (vgl. z. B. Dewey 1917: 268 im Gegensatz zu Dewey 2002 [1921]: 89 f.). Erst Ellsworth Faris formulierte im Jahr 1921 eine klare pragmatistische Absage an die Instinkttheorie (Faris 1921).

  8. 8.

    Diese Verwendung des Begriffs ›Sympathie‹ wurde wahrscheinlich von der schottischen Moralphilosophie, v. a. von Adam Smith, beeinflusst, was Cooley aber nicht explizit macht (vgl. Jacobs 2006: 23 ff.; Brossard/Ruiz-Junco 2019a: 4).

  9. 9.

    Cooley klärt das Verhältnis der beiden Prozesse nicht. Während die ›Soziabilität‹ in Kapitel III von Human Nature and the Social Order behandelt wird, im weiteren Verlauf aber kaum eine Rolle mehr zu spielen scheint, kommt der ›Sympathie‹ erst ab Kapitel IV zentraler Stellenwert zu. Erschwert wird das genaue Verständnis von Cooleys Intersubjektivitätstheorie zudem dadurch, dass sein Gebrauch des Begriffs ›sympathy‹ entgegen seinem Anspruch (136, 158 f.) keineswegs durchgängig ›emotional farblos‹ ist. Vielmehr nähert sich die Bedeutung des Begriffs an vielen Stellen spezifischen Gefühlen wie Liebe und Zuneigung an (z. B. 159). Hinzu kommt, dass der Begriff auch deutlich normative Konnotationen mit sich bringt. ›Sympathie‹ stellt bei Cooley auch ein Ideal oder eine Tugend dar, so dass sich der moralische Stellenwert einer Person anhand des Ausmaßes an Sympathie, das ihn auszeichnet, feststellen lässt: »One’s range of sympathy is a measure of his personality, indicating how much or how little of a man he is.« (140, siehe auch 141, 143, 217, 327) Damit kommt es notwendigerweise zu Widersprüchen, da etwa das bewusste Lügen (143) zugleich ein großes Ausmaß an neutraler und ein offensichtliches Fehlen an moralischer Sympathie voraussetzt. – Das Verhältnis von ›Sympathie‹ und ›Soziabilität‹, die Ambivalenzen im Gebrauch des ersten Konzepts sowie die Beziehungen dieser Konzepte zu den identitäts- und emotionssoziologischen Überlegungen wurden bisher in der Literatur zu Cooley zu wenig diskutiert.

  10. 10.

    Der ›Spiegel‹ zeigt die Dinge demnach nicht so, wie sie ›wirklich‹ sind. Vielmehr spiegelt er die den anderen zugeschriebenen Eindrücke und Bewertungen, also Imaginationen. Nicht nur die Interaktion mit anderen, sondern auch unser Selbstverhältnis beruht demnach wesentlich auf der fortwährenden Repräsentation von Imaginationen. Hieraus schlussfolgert Cooley: »the imaginations which people have of one another are the solid facts of society.« (121) Aus soziologischer Sicht ist für Cooley daher das Imaginäre real (95 f.).

  11. 11.

    Auch wenn sein Fokus auf diesem ›Ich-Gefühl‹ liegt, so ist dieses für Cooley nicht der einzige wichtige subjekttheoretische Aspekt. Er betont, dass auch evolutionäre und historische Untersuchungen des Selbst lohnend und wichtig sind. Er selbst vermutet, dass das ›Ich‹ aufgrund seiner »important function in stimulating and unifying the special activities of individuals« (171, s. a. 177 f.) evolutionär als ›mentale Koordinierungsstelle‹ erklärt werden kann. Wie auch andere psychische Prozesse hat das Selbst nach Cooley daher eine dispositionale Wurzel, wird aber nur im Laufe der Sozialisation ausgebildet und ausdifferenziert. Cooleys Ausführungen zum ›Selbstgefühl‹ sowie zum ›sozialen Selbst‹ und seinem handlungsfunktionalen Charakter sind von James Mark Baldwin, vor allem aber von William James beeinflusst (vgl. v. a. das berühmte Kapitel »The Consciousness of Self« in dessen psychologischem Hauptwerk The Principles of Psychology). Allerdings lehnt Cooley (wie auch Baldwin) James’ Trennung zwischen einem ›social‹, ›material‹, ›spiritual‹ und ›pure self‹ ab (vgl. James 1950 [1890]: 292 ff.; hierzu auch Schubert 1995: 281 ff.; Brossard/Ruiz-Junco 2019a: 5 f.).

  12. 12.

    Vgl. zur Rezeptionsgeschichte dieses oft missverstandenen Konzepts Schubert 1995: 347 ff.

  13. 13.

    Hier ergeben sich offensichtliche Nähen zu Meads (2015 [1934]: 154 ff.) Kernkonzept des „generalisierten Anderen“.

  14. 14.

    Obwohl Cooley selbst auf die konflikthaften Aspekte der Primärgruppe hinweist, wirken seine demokratietheoretischen Folgerungen recht naiv. Dass ein so starker affektiver Gruppenbezug ebenso zu Konformismus oder traditionalen Herrschaftsverhältnissen sowie zu intensiver Abgrenzung und Aggressivität gegenüber anderen Gruppen führen kann, wird in seinen demokratietheoretischen Überlegungen jedenfalls unzureichend berücksichtigt. Diesbezüglich ist Mead (1983 [1929]) differenzierter (vgl. Nungesser 2021).

  15. 15.

    Selbst Helena Flam, die Cooley in ihrem Überblick über die Soziologie der Emotionen den gebührenden Raum einräumt (2002: 91 ff.), blendet die anthropologische Grundlegung vollkommen aus und deutet die makrosoziologischen Konsequenzen nur sehr vage an. Vergleichbare Arbeiten erwähnen ihn oft überhaupt nicht (vgl. z. B. Gerhards 1988).

  16. 16.

    Vergleichende Überlegungen zu Cooley und Mead finden sich etwa bei Schubert (2006), Jacobs (2009), Wiley (2011), Nungesser/Wöhrle (2013) und Misheva (2019). Die Frage nach der persönlichen und intellektuellen (Nicht-)Beziehung der beiden bleibt wohl ein nicht vollkommen auflösbares Rätsel der Soziologiegeschichte (für unterschiedliche Einschätzungen siehe Morris 1967: xiii; Cook 1993: 199; Joas 1980: 214; Jacobs 2006: 80; Wiley 2011; Misheva 2019: 61 f.). Viele der vergleichenden Beiträge tendieren dazu, Mead und Cooley gegeneinander auszuspielen und suggerieren, dass man sich schlussendlich für eine Seite ›entscheiden‹ müsse. Bei Glenn Jacobs z. B. mündet dies nicht nur im Bemühen, die Rezeptionsgeschichte umschreiben zu wollen, um Cooley ›Gerechtigkeit‹ widerfahren zu lassen, sondern sogar im Vorwurf, Mead habe Cooley bewusst falsch dargestellt und bei ihm abgeschrieben (Jacobs 2006: xiv, 89 ff.; 2009; ähnlich Misheva 2019). Durch solche soziologiegeschichtlichen ›Grabenkriege‹ wird allerdings Entscheidendes verdeckt. Natürlich weisen Cooleys und Meads Sozialtheorien in wichtigen Punkten substantielle Ähnlichkeiten auf: Das ändert allerdings nichts daran, dass sie sich im Hinblick auf ihre Gesamtanlage und ihre Ziele klar unterscheiden und dass methodisch und stilistisch teils Welten zwischen ihnen liegen. Sowohl soziologiegeschichtlich als auch systematisch erscheint es daher ratsam, die Eigenheiten der beiden zu beachten, um ihren jeweiligen sozialtheoretischen und auch emotionssoziologischen Beitrag würdigen und weiterentwickeln zu können.

  17. 17.

    Vgl. als frühes Beispiel für diesen Vorwurf Gerth/Mills (1970 [1953]: 14); siehe auch Scheff (1994: 84), Jacobs (2006: 65) oder Wiley (2011). Bei Dewey verwundert der Vorwurf allerdings, da dieser schon in seinem Frühwerk versuchte, Emotionen in seine Handlungstheorie einzuarbeiten. Auch bei Mead spielen Affekte – entgegen der weit verbreiteten Einschätzung – durchaus eine Rolle, wenngleich sich diese wandelt und schlussendlich ungeklärt bleibt (vgl. Pettenkofer 2012).

  18. 18.

    Inwieweit der Symbolische Interaktionismus pragmatistisches Gedankengut aufnimmt und weiterentwickelt, ist allerdings genauso umstritten wie der jeweilige Einfluss von Mead und Cooley auf diese soziologische Strömung. Vgl. für unterschiedliche Einschätzungen z. B. Joas (1992: 23–65), Abbott (1999: 4–33), Scheff (2005) und Jacobs (2009).

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Nungesser, F. (2022). Charles Horton Cooley: Human Nature and the Social Order. In: Senge, K., Schützeichel, R., Zink, V. (eds) Schlüsselwerke der Emotionssoziologie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-37869-1_10

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