Zusammenfassung
Sozialepidemiologische Studien verweisen auf einen Zusammenhang zwischen der sozialen und gesundheitlichen Lage, und zwar nicht nur in so genannten Entwicklungs- und Schwellenländern, sondern ebenso in den Wirtschaftsmetropolen des Westens mit vergleichsweise guten sozialen und gesundheitlichen Sicherungssystemen. Sozioökonomisch benachteiligte Personen sind gegenüber besser gestellten in der Regel auch gesundheitlich benachteiligt. Sie haben ein höheres Risiko, krank zu werden und früher zu sterben. Der Beitrag stellt empirische Befunde zu gesundheitlicher Ungleichheit vor, vertieft Erklärungsansätze und skizziert Perspektiven zur Erhöhung gesundheitlicher Chancengleichheit.
Notes
- 1.
Mortalität beschreibt die Anzahl der Todesfälle im Verhältnis zur Bevölkerung. Sie wird ferner durch Sterbeziffern oder Sterberaten ausgedrückt (GBE 2023).
- 2.
Morbidität beschreibt präziser einen Gesundheitsindikator, mit dem die Häufigkeit von Erkrankungsfällen in einer bestimmten Bevölkerungsgruppe in einem definierten Zeitraum gemessen wird (GBE 2023).
- 3.
Gleichbedeutend mit dem SES sind in der Ergebnisdarstellung vieler Studien auch die Begriffe sozialer Status oder Statusgruppe gebräuchlich, die ebenfalls nachfolgend verwendet werden.
- 4.
Wobei mit Blick auf das bio-psycho-soziale Erklärungsmodell davon auszugehen ist, dass sich psychische Störungen früher manifestieren und nicht auf die ausschließlich eingangs formulierten Anforderungen in dieser Lebensspanne zurückzuführen sind. Vertiefend dazu siehe Trost et al. (2016).
- 5.
Der Begriff health literacy geht Abel et al. (2018) zufolge über das Verstehen und Anwenden von Gesundheitsinformationen hinaus. Gesundheitskompetenz beschreibt vielmehr „alltagspraktisches Wissen und Fähigkeiten im Umgang mit Gesundheit und Krankheit, mit dem eigenen Körper ebenso wie mit den gesundheitsprägenden sozialen Lebensbedingungen“ (Abel et al. 2018).
- 6.
Migrationshintergrund wird in den Studien zugrunde gelegt, wenn die Person selbst oder mindestens ein Elternteil im Ausland geboren ist.
- 7.
Fehlernährung (malnutrition) bezeichnet entweder eine im Vergleich zum Bedarf zu hohe oder zu niedrige Aufnahme von Nahrungsenergie (Kalorien), die dann zu Über- oder Unterernährung führt (Trentmann und Weingärtner 2011, S. 20).
- 8.
Als Habitus bezeichnet Bourdieu ein offenes Dispositionensystem, das im Zuge des Aufwachsens in einer Gesellschaft erworben wird. In den Habitus gehen bestimmte Handlungs- und Denkschemata ein, die in der primären (Familie) und sekundären (Bildungsinstitutionen, Professionen) Sozialisation erworben wurden. Diese Schemata werden zu Klassifikationen, mit deren Hilfe soziale Situationen, andere Akteur:innen, Praxen und Artefakte wahrgenommen, eingeordnet und bewertet werden (Beaufaÿs 2018, S. 4).
- 9.
Die Krankenkasse sieht diesbezüglich Leistungen vor, die zur Verhinderung und Verminderung von Krankheitsrisiken (primäre Prävention) sowie zur Förderung des selbstbestimmten gesundheitsorientierten Handelns (Gesundheitsförderung) dienen und insbesondere zur „Verminderung sozial bedingter sowie geschlechtsbezogener Ungleichheit von Gesundheitschancen beitragen und kind- und jugendspezifische Belange berücksichtigen (sollen).“ (§ 20 SGB V)
- 10.
Der Peer-Ansatz in der Beratungsarbeit umfasst ein Beratungsangebot von Betroffenen für Betroffene. So verfügen sowohl die beratende als auch die ratsuchende Person über ähnliche Erfahrungen, Hintergründe oder befinden sich in vergleichbaren Lebens- und Arbeitssituationen.
- 11.
Quartiere sind dem Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit zufolge Settings der Gesundheitsförderung, in denen Menschen in ihren alltäglichen Lebenszusammenhängen erreicht werden. Die Wechselwirkungen zwischen der „natürlichen, der gebauten und der sozialen Umwelt und den Dienstleistungsangeboten schaffen ein Lebensumfeld, das die Bedingungen für Gesundheit prägt und umfangreiche Möglichkeiten zur Unterstützung der Gesundheit der Menschen schafft“ (Kooperationsverbund gesundheitliche Chancengleichheit 2014).
Literatur
Abel, Thomas, Andrea Abraham, und Kathrin Sommerhalder. 2009. Kulturelles Kapital, kollektive Lebensstile und die soziale Reproduktion gesundheitlicher Ungleichheit. In Gesundheitliche Ungleichheit: Grundlagen, Probleme, Perspektiven, Hrsg. Matthias Richter und Klaus Hurrelmann, 2. Aufl., 195–208. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Abel, Thomas, Eva Bruhin, Kathrin Sommerhalder, und Susanne Jordan. 2018. Health Literacy/Gesundheitskompetenz. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) (Hrsg.). Leitbegriffe der Gesundheitsförderung und Prävention. Glossar zu Konzepten, Strategien und Methoden. https://leitbegriffe.bzga.de/alphabetisches-verzeichnis/health-literacy-gesundheitskompetenz/. Zugegriffen am 25.07.2023.
Altgeld, Thomas, und Ilona Kickbusch. 2023. Gesundheitsförderung. In Public Health: Gesundheit und Gesundheitswesen, Hrsg. Friedrich Wilhelm Schwartz, Ulla Walter, Johannes Siegrist, Petra Kolip, Reiner Leidl, Reinhard Busse, Volker E. Amelung, Marie-Luise Dierks, und Urs-Vito Albrecht, 4. Aufl., 323–335. München: Elsevier.
Badura, Bernhard, Hrsg. 1981. Soziale Unterstützung und chronische Krankheit: Zum Stand sozialepidemiologischer Forschung. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
Bauer, Ullrich. 2005. Das Präventionsdilemma. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
———, Hrsg. 2008. Health Inequalities: Determinanten und Mechanismen gesundheitlicher Ungleichheit. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Beaufaÿs, Sandra. 2018. Habitus: Verkörperung des Sozialen – Verkörperung von Geschlecht. In Handbuch interdisziplinäre Geschlechterforschung, Hrsg. Beate Kortendiek, Birgit Riegraf, und Katja Sabisch, 1–11. Wiesbaden: Springer VS.
Bettge, Susanne, Maja George, Adrian Michaelis, und Annemarie Nowka. 2022. Die COVID-19-Pandemie in Steglitz-Zehlendorf – sozialräumliche Betrachtung des Infektionsgeschehens. Epidemiologisches Bulletin 5:11–22.
BMFSFJ. 2020. Gelebte Vielfalt: Familien mit Migrationshintergrund in Deutschland. www.bmfsfj.de/resource/blob/116880/83c02ec19dbea15014d7868048f697f2/gelebte-vielfalt%2D%2Dfamilien-mit-migrationshintergrund-in-deutschland-data.pdf. Zugegriffen am 30.06.2023.
———. 2021. Allein- oder getrennterziehen – Lebenssituation, Übergänge und Herausforderungen. Monitor Familienforschung. Beiträge aus Forschung, Statistik und Familienpolitik, Bd. 43. Berlin: BMFSFJ.
Bolte, Gabriele, Christiane Bunge, Claudia Hornberg, und Heike Köckler. 2018. Umweltgerechtigkeit als Ansatz zur Verringerung sozialer Ungleichheiten bei Umwelt und Gesundheit. Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz 61(6): 674–683.
Bourdieu, Pierre. 2015. Die verborgenen Mechanismen der Macht, 2. Aufl. Hamburg: VSA Verlag.
Brinkmann, Ulrich, Klaus Dörre, und Silke Röbenack. 2006. Prekäre Arbeit. Ursachen, Ausmaß, soziale Folgen und subjektive Verarbeitungsformen unsicherer Beschäftigungsverhältnisse. Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung.
Bundesministerium für Arbeit und Soziales. 2021. Lebenslagen in Deutschland: Der Sechste Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung. www.armuts-und-reichtumsbericht.de. Zugegriffen am 19.07.2023.
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. 2017. Umweltbewusstsein in Deutschland 2016. Ergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage. www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/376/publikationen/umweltbewusstsein_deutschland_2016_bf.pdf. Zugegriffen am 29.06.2023.
Bundeszentrale für Politische Bildung, Deutschland, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, und Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung. 2021. Datenreport 2021: Ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung.
Dahlgren, Göran, und Margaret Whitehead. 1991. Policies and strategies to promote social equity in health. Stockholm: Institute for Future Studies.
Destatis. 2023. Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes Nr. N033 vom 7. Juni 2023. https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/06/PD22_N033_12.html. Zugegriffen am 29.06.2023.
Elkeles, Thomas, und Andreas Mielck. 1997. Entwicklung eines Modells zur Erklärung gesundheitlicher Ungleichheit. Gesundheitswesen 59:137–143.
Fries, James F. 2005. The compression of morbidity. 1983. The Milbank quarterly 83(4): 801–823.
GBE. 2023. Definition Morbidität und Mortalität. www.gbe-bund.de. Zugegriffen am 29.06.2023.
Geyer, Siegfried. 2021. Soziale Ungleichheit und Gesundheit/Krankheit. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) (Hrsg.). Leitbegriffe der Gesundheitsförderung und Prävention. Glossar zu Konzepten, Strategien und Methoden. https://leitbegriffe.bzga.de/alphabetisches-verzeichnis/soziale-ungleichheit-und-gesundheitkrankheit/. Zugegriffen am 25.07.2023.
Höpflinger, François. 2022. Mittleres Erwachsenenalter – Herausforderungen und gesellschaftliche Trends. www.hoepflinger.com/fhtop/Mittleres-Lebensalter.pdf. Zugegriffen am 30.06.2023.
House, James S. 1981. Work stress and social support, 2. Aufl. Reading: Addison-Wesley.
Hurrelmann, Klaus, und Matthias Richter. 2022. Determinanten der Gesundheit. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) (Hrsg.). Leitbegriffe der Gesundheitsförderung und Prävention. Glossar zu Konzepten, Strategien und Methoden. https://leitbegriffe.bzga.de/alphabetisches-verzeichnis/determinanten-der-gesundheit/. Zugegriffen am 25.07.2023.
IGES Institut. 2023. AOK-Familienstudie 2022. www.aok.de/pk/familienstudie/familienstudie-2022/. Zugegriffen am 06.07.2023.
Kaba-Schönstein, Lotte, und Holger Kilian. 2018. Gesundheitsförderung und soziale Benachteiligung/Gesundheitsförderung und gesundheitliche Chancengleichheit. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) (Hrsg.). Leitbegriffe der Gesundheitsförderung und Prävention. Glossar zu Konzepten, Strategien und Methoden. https://leitbegriffe.bzga.de/alphabetisches-verzeichnis/gesundheitsfoerderung-und-soziale-benachteiligung-gesundheitsfoerderung-und-gesundheitliche-chanceng/. Zugegriffen am 25.07.2023.
Karasek, Robert, und Töres Theorell. 1999. Healthy work: Stress, productivity, and the reconstruction of working life, 6. Aufl. New York: Basic Books.
Kernmayr, Hans Gustl. 1955. Weil Du arm bist, mußt Du früher sterben. München: Pohl & Co.
Klärner, Andreas, Markus Gamper, Sylvia Keim-Klärner, Irene Moor, Holger von der Lippe, und Nico Vonneilich, Hrsg. 2020. Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten: Eine neue Perspektive für die Forschung. Wiesbaden: Springer VS Open.
Knieps, Franz, und Holger Pfaff, Hrsg. 2022. Pflegefall Pflege? Berlin: MWV Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft.
Kohlmann, Carl-Walter, und Heike Eschenbeck. 2017. Stressbewältigung und Persönlichkeit. In Handbuch Stressregulation und Sport, Hrsg. Reinhard Fuchs und Markus Gerber, 1–22. Berlin/Heidelberg: Springer.
Kolip, Petra, und Klaus Hurrelmann, Hrsg. 2016. Handbuch Geschlecht und Gesundheit: Männer und Frauen im Vergleich, 2. Aufl. Bern: Hogrefe.
Kooperationsverbund gesundheitliche Chancengleichheit. 2014. Gesundheitsförderung im Quartier bzw. Stadtteil. www.gesundheitliche-chancengleichheit.de/fileadmin/user_upload/pdf/Handreichungen/29-08-18_Stadtteil_u_Quartier.pdf. Zugegriffen am 16.07.2023.
Kooperationsverbund Gesundheitsziele.de. 2014. Leitfragen zur Stärkung der Querschnittsanforderung gesundheitliche Chancengleichheit. www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/3_Downloads/G/Gesundheitsziele/Leitfragen_Gesundheitliche_Chancengleichheit_01.pdf. Zugegriffen am 30.06.2023.
Kroll, Lars Eric, und Thomas Lampert. 2012. Arbeitslosigkeit, prekäre Beschäftigung und Gesundheit. Berlin: RKI.
Kroll, Lars Eric, Stephan Müters, und Thomas Lampert. 2016. Arbeitslosigkeit und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit: Ein Überblick zum Forschungsstand und zu aktuellen Daten der Studien GEDA 2010 und GEDA 2012. Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz 59(2): 228–237.
Lampert, Thomas. 2020. Soziale Ungleichheit und Gesundheit. In Handbuch Gesundheitswissenschaften, Hrsg. Oliver Razum und Petra Kolip, 7. Aufl., 530–559. Weinheim: Beltz.
Lampert, Thomas, und Jens Hoebel. 2019. Sozioökonomische Unterschiede in der Gesundheit und Pflegebedürftigkeit älterer Menschen. Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz 62(3): 238–246.
Lampert, Thomas, und Lars E. Kroll. 2009. Die Messung des sozioökonomischen Status in sozialepidemiologischen Studien. In Gesundheitliche Ungleichheit: Grundlagen, Probleme, Perspektiven, Hrsg. Matthias Richter und Klaus Hurrelmann, 2. Aufl., 309–334. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Lampert, Thomas, Matthias Richter, Sven Schneider, Jacob Spallek, und Nico Dragano. 2016. Soziale Ungleichheit und Gesundheit: Stand und Perspektiven der sozialepidemiologischen Forschung in Deutschland. Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz 59(2): 153–165.
Lewalter, Sandra. 2006. Forschungspapier des GenderKompetenzZentrums: Chancengleichheit. http://www.genderkompetenz.info/genderkompetenz-2003-2010/w/files/gkompzpdf/chancengleichheit.pdf. Zugegriffen am 30.06.2023.
LVG & AFS. 2021. Gesundheit im Quartier. Leer Weststadt – neue Wege zu einem neuen WIR. www.gesundheit-nds-hb.de/fileadmin/Projekte/Gesundheit-im-Quartier-NDS/leer-weststadt.pdf. Zugegriffen am 16.07.2023.
LZG.NRW. 2019. Bewegung und Gesundheit: Risikofaktoren: Soziale Ungleichheit. www.lzg.nrw.de/_php/login/dl.php?u=/_media/pdf/ges_foerd/bewegungsfoerderung/faktenblaetter/soziale_ungleichheit_faktenblatt_lzg-nrw.pdf. Zugegriffen am 06.07.2023.
Mackenbach, Johan P. 2012. The persistence of health inequalities in modern welfare states: The explanation of a paradox. Social Science & Medicine (1982) 75(4): 761–769.
Marmot, Michael. 2004. Status syndrome. Significance 1(4): 150–154.
Mielck, Andreas. 2005. Soziale Ungleichheit und Gesundheit: Einführung in die aktuelle Diskussion. Bern: Huber.
Moor, Irene, Janis Bieber, Liska Niederschuh, und Kristina Winter. 2022. Die Bedeutung schulischer Gesundheitsförderung für die Erhöhung gesundheitlicher Chancengleichheit. Bundesgesundheitsblatt – Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz 65(7–8): 749–757.
Quenzel, Gudrun. 2020. Adoleszenz. In Lehrbuch der Medizinischen Psychologie und Medizinischen Soziologie, Hrsg. Renate Deinzer und Olaf von dem Knesebeck. Berlin: German Medical Science GMS Publishing House. https://doi.org/10.5680/olmps000065.
Razum, Oliver, Laura Karrasch, und Jacob Spallek. 2016. Migration: Eine vernachlässigte Dimension gesundheitlicher Ungleichheit? Bundesgesundheitsblatt – Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz 59(2): 259–265.
Reese, Michael. 2021. Soziale Determinanten von Gesundheit und gesundheitlicher Ungerechtigkeit. In Global health, Hrsg. Mathias Bonk und Timo Ulrichs, 75–104. Berlin: De Gruyter.
Richter, Matthias, und Klaus Hurrelmann, Hrsg. 2009. Gesundheitliche Ungleichheit: Grundlagen, Probleme, Perspektiven, 2. Aufl. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
RKI. 2017a. Gesundheitliche Ungleichheit in verschiedenen Lebensphasen. Gesundheitsberichterstattung des Bundes. Berlin: RKI.
———. 2017b. Gesundheit von alleinerziehenden Müttern und Vätern in Deutschland. Berlin: RKI.
———. 2018a. Soziale Unterschiede im Gesundheitszustand von Kindern und Jugendlichen in Deutschland – Querschnittergebnisse aus KiGGS Welle 2. Berlin: RKI.
———. 2018b. Inanspruchnahme der Früherkennungsuntersuchungen für Kinder in Deutschland – Querschnittergebnisse aus KiGGS Welle 2. Berlin: RKI.
Rommel, Alexander, Kathleen Pöge, Laura Krause, Sabine Ludwig, Franziska Prütz, Anke Christine Saß, Sarah Strasser, und Thomas Ziese. 2019. Geschlecht und Gesundheit in der Gesundheitsberichterstattung des Bundes. Konzepte und neue Herausforderungen. Public Health Forum 27(2): 98–102.
Schlack, Robert, Laura Neuperd, Stephan Junker, Sophie Eicher, Heike Hölling, Julia Thom, Ulrike Ravens-Sieberer, und Ann-Kristin Beyer. 2023. Veränderungen der psychischen Gesundheit in der Kinder- und Jugendbevölkerung in Deutschland während der COVID-19- Pandemie – Ergebnisse eines Rapid Reviews. Berlin: RKI.
Schmidt, Bettina. 2009. Gesundheit benutzerfreundlich fördern statt eigenverantwortlich fordern. www.armut-und-gesundheit.de/uploads/tx_gbbkongressarchiv/Schmidt_Bettina_Stadt-Individuum_bearb_10-03-12.pdf. Zugegriffen am 16.07.2023.
Schütte, Johannes D. 2023. Niedrigschwellig und unbürokratisch. Gesundheitskioske als Vernetzungs- und Kooperationsstruktur im Sozialraum. FORUM sozialarbeit + gesundheit (3): 34–37.
Siegrist, Johannes. 1996. Soziale Krisen und Gesundheit: Eine Theorie der Gesundheitsförderung am Beispiel von Herz-Kreislauf-Risiken im Erwerbsleben. Göttingen: Hogrefe Verl. für Psychologie.
Sperlich, Stefanie, und Siegfried Geyer. 2016. Household and family work and health. In Work stress and health in a globalized economy: The model of effort-reward imbalance, Hrsg. Johannes Siegrist und Morten Wahrendorf, 293–311. Cham: Springer.
Staub-Bernasconi, Silvia. 2021. Macht und (kritische) Soziale Arbeit. In Macht in der Sozialen Arbeit: Interaktionsverhältnisse zwischen Kontrolle, Partizipation und Freisetzung, Hrsg. Björn Kraus und Wolfgang Krieger, 5. Aufl., 367–392. Detmold: Jacobs.
Tophoven, Silke, und Anita Tisch. 2016. Dimensionen prekärer Beschäftigung und Gesundheit im mittleren Lebensalter. WSI Mitteilungen (2): 105–112.
Trentmann, Claudia, und Lioba Weingärtner. 2011. Handbuch Welternährung. Frankfurt a. M.: Campus Verlag GmbH.
Trost, Alexander, Wolfgang Schwarzer, Susanne Altmeyer, Wolf Crefeld, Erich Grond, Thomas Hülshoff, und A. Trost, Hrsg. 2016. Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie für psycho-soziale und pädagogische Berufe, 6. Aufl. Dortmund: verlag modernes lernen.
Umweltbundesamt. 2022. Umweltgerechtigkeit in Deutschland: Praxisbeispiele und strategische Perspektiven. www.umweltbundesamt.de/publikationen. Zugegriffen am 29.06.2023.
Vonneilich, Nico, und Peter Franzkowiak. 2022. Soziale Unterstützung. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) (Hrsg.). Leitbegriffe der Gesundheitsförderung und Prävention. Glossar zu Konzepten, Strategien und Methoden. https://leitbegriffe.bzga.de/alphabetisches-verzeichnis/soziale-unterstuetzung/. Zugegriffen am 25.07.2023.
WHO. 1986. Ottawa-Charta zur Gesundheitsförderung. Weltgesundheitsorganisation. Regionalbüro für Europa. https://apps.who.int/iris/handle/10665/349654. Zugegriffen am 16.07.2023.
———. 1999. Gesundheit21: Das Rahmenkonzept „Gesundheit für alle“ für die Europäische Region der WHO. https://apps.who.int/iris/handle/10665/328223. Zugegriffen am 26.07.2023.
———. 2018. Health inequities and their causes. https://www.who.int/news-room/facts-in-pictures/detail/health-inequities-and-their-causes. Zugegriffen am 24.03.2023.
———. 2022. Ageing and health. www.who.int/news-room/fact-sheets/detail/ageing-and-health. Zugegriffen am 29.06.2023.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Editor information
Editors and Affiliations
Section Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 2024 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature
About this entry
Cite this entry
Staiger, T. (2024). Gesundheitliche Ungleichheit: empirische Befunde, theoretische Erklärungsansätze und Perspektiven gesundheitlicher Chancengleichheit. In: Huster, EU., Boeckh, J. (eds) Handbuch Armut und soziale Ausgrenzung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-37808-0_21-2
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-37808-0_21-2
Received:
Accepted:
Published:
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-37808-0
Online ISBN: 978-3-658-37808-0
eBook Packages: Springer Referenz Sozialwissenschaften und Recht
Publish with us
Chapter history
-
Latest
Gesundheitliche Ungleichheit: empirische Befunde, theoretische Erklärungsansätze und Perspektiven gesundheitlicher Chancengleichheit- Published:
- 24 November 2023
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-37808-0_21-2
-
Original
Gesundheitliche Ungleichheit: empirische Befunde, theoretische Erklärungsansätze und Perspektiven gesundheitlicher Chancengleichheit- Published:
- 01 October 2023
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-37808-0_21-1