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Gesundheitliche Ungleichheit: empirische Befunde, theoretische Erklärungsansätze und Perspektiven gesundheitlicher Chancengleichheit

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Handbuch Armut und soziale Ausgrenzung
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Zusammenfassung

Sozialepidemiologische Studien verweisen auf einen Zusammenhang zwischen der sozialen und gesundheitlichen Lage, und zwar nicht nur in so genannten Entwicklungs- und Schwellenländern, sondern ebenso in den Wirtschaftsmetropolen des Westens mit vergleichsweise guten sozialen und gesundheitlichen Sicherungssystemen. Sozioökonomisch benachteiligte Personen sind gegenüber besser gestellten in der Regel auch gesundheitlich benachteiligt. Sie haben ein höheres Risiko, krank zu werden und früher zu sterben. Der Beitrag stellt empirische Befunde zu gesundheitlicher Ungleichheit vor, vertieft Erklärungsansätze und skizziert Perspektiven zur Erhöhung gesundheitlicher Chancengleichheit.

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Notes

  1. 1.

    Mortalität beschreibt die Anzahl der Todesfälle im Verhältnis zur Bevölkerung. Sie wird ferner durch Sterbeziffern oder Sterberaten ausgedrückt (GBE 2023).

  2. 2.

    Morbidität beschreibt präziser einen Gesundheitsindikator, mit dem die Häufigkeit von Erkrankungsfällen in einer bestimmten Bevölkerungsgruppe in einem definierten Zeitraum gemessen wird (GBE 2023).

  3. 3.

    Gleichbedeutend mit dem SES sind in der Ergebnisdarstellung vieler Studien auch die Begriffe sozialer Status oder Statusgruppe gebräuchlich, die ebenfalls nachfolgend verwendet werden.

  4. 4.

    Wobei mit Blick auf das bio-psycho-soziale Erklärungsmodell davon auszugehen ist, dass sich psychische Störungen früher manifestieren und nicht auf die ausschließlich eingangs formulierten Anforderungen in dieser Lebensspanne zurückzuführen sind. Vertiefend dazu siehe Trost et al. (2016).

  5. 5.

    Der Begriff health literacy geht Abel et al. (2018) zufolge über das Verstehen und Anwenden von Gesundheitsinformationen hinaus. Gesundheitskompetenz beschreibt vielmehr „alltagspraktisches Wissen und Fähigkeiten im Umgang mit Gesundheit und Krankheit, mit dem eigenen Körper ebenso wie mit den gesundheitsprägenden sozialen Lebensbedingungen“ (Abel et al. 2018).

  6. 6.

    Migrationshintergrund wird in den Studien zugrunde gelegt, wenn die Person selbst oder mindestens ein Elternteil im Ausland geboren ist.

  7. 7.

    Fehlernährung (malnutrition) bezeichnet entweder eine im Vergleich zum Bedarf zu hohe oder zu niedrige Aufnahme von Nahrungsenergie (Kalorien), die dann zu Über- oder Unterernährung führt (Trentmann und Weingärtner 2011, S. 20).

  8. 8.

    Als Habitus bezeichnet Bourdieu ein offenes Dispositionensystem, das im Zuge des Aufwachsens in einer Gesellschaft erworben wird. In den Habitus gehen bestimmte Handlungs- und Denkschemata ein, die in der primären (Familie) und sekundären (Bildungsinstitutionen, Professionen) Sozialisation erworben wurden. Diese Schemata werden zu Klassifikationen, mit deren Hilfe soziale Situationen, andere Akteur:innen, Praxen und Artefakte wahrgenommen, eingeordnet und bewertet werden (Beaufaÿs 2018, S. 4).

  9. 9.

    Die Krankenkasse sieht diesbezüglich Leistungen vor, die zur Verhinderung und Verminderung von Krankheitsrisiken (primäre Prävention) sowie zur Förderung des selbstbestimmten gesundheitsorientierten Handelns (Gesundheitsförderung) dienen und insbesondere zur „Verminderung sozial bedingter sowie geschlechtsbezogener Ungleichheit von Gesundheitschancen beitragen und kind- und jugendspezifische Belange berücksichtigen (sollen).“ (§ 20 SGB V)

  10. 10.

    Der Peer-Ansatz in der Beratungsarbeit umfasst ein Beratungsangebot von Betroffenen für Betroffene. So verfügen sowohl die beratende als auch die ratsuchende Person über ähnliche Erfahrungen, Hintergründe oder befinden sich in vergleichbaren Lebens- und Arbeitssituationen.

  11. 11.

    Quartiere sind dem Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit zufolge Settings der Gesundheitsförderung, in denen Menschen in ihren alltäglichen Lebenszusammenhängen erreicht werden. Die Wechselwirkungen zwischen der „natürlichen, der gebauten und der sozialen Umwelt und den Dienstleistungsangeboten schaffen ein Lebensumfeld, das die Bedingungen für Gesundheit prägt und umfangreiche Möglichkeiten zur Unterstützung der Gesundheit der Menschen schafft“ (Kooperationsverbund gesundheitliche Chancengleichheit 2014).

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Staiger, T. (2024). Gesundheitliche Ungleichheit: empirische Befunde, theoretische Erklärungsansätze und Perspektiven gesundheitlicher Chancengleichheit. In: Huster, EU., Boeckh, J. (eds) Handbuch Armut und soziale Ausgrenzung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-37808-0_21-2

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