Zusammenfassung
Sinnstrukturen und ihre latente Reproduktion zu einem höheren Ganzen durch individuelle Akte sind ein zentraler Bestandteil von Hellers genuin institutionentheoretischen Überlegungen, die er in ihrer elaboriertesten Form in seiner Staatslehre vorgelegt hat. Die Rekonstruktion seiner Überlegungen zeigt, dass Heller einen etatistischen Institutionalismus konzipiert, der in den gerade auf (dialektische) Sinnstiftung und die latente handlungsanleitende (Re-) Konstruktion von Sinnstrukturen frappante Parallelen zum normativ-soziologischen Institutionalismus im Gefolge von March/Olsen aufweist. Der Beitrag rekonstruiert und analysiert diese Parallelen und argumentiert, dass Heller so aktuell wie modern ist, weil er nicht nur institutionentheoretisch ambitionierte sondern damit auch für den Blick auf die Schnittstellen von Staat, Politik und Recht wegweisende Überlegungen von ungebrochener Relevanz vorgelegt hat.
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