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Türkischer Rechtsextremismus als transnationales Phänomen – Fanatisierungsprozesse von Jugendlichen mit Migrationsgeschichte am Beispiel der Ausschreitungen in Wien/Favoriten 2020

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Handlungsstrategien gegen Rechtsextremismus

Part of the book series: Citizenship. Studien zur Politischen Bildung ((CSPB))

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Zusammenfassung

Ausgehend von den gewalttätigen Ausschreitungen durch Jugendliche mit Migrationsgeschichte in Wien im Sommer 2020 wird in diesem Buchbeitrag der Frage nach den Hintergründen des Gewaltpotentials des türkischen Rechtsextremismus nachgegangen. Dafür soll in einem ersten Schritt die Ausgangslage der Angriffe im 10. Wiener Gemeindebezirk rekonstruiert werden um in weiterer Folge die Hintergründe der Ideologie zu beleuchten. Entsprechend werden die Konsequenzen einer Staatsdoktrin skizziert, die auf einer ethnischen und religiösen Vereinheitlichung der innerhalb der türkischen Staatsgrenzen (tr. Misak-ı Millî) lebenden Bevölkerungsgruppen aufbaut und in einer Gewaltkultur resultiert, die staatsparadigmatisch begründet ist und bis heute mit ewiger (tr. ilelebet) Treue und Ergebenheit zum Vaterland eine Legitimation erfährt. Dieses Phänomen erreichte in den letzten Jahrzehnten transnationale Dimensionen und setzt sich über territoriale Grenzen hinweg durch. Die beschriebenen Entwicklungen stellen, wie sich zeigen wird, auch Jugend-, Sozialarbeiter*innen sowie Lehrer*innen und politische Bildner*innen vor große Herausforderungen. Abschließend werden daher Ansätze der politischen Bildungsarbeit im Kontext ihrer gesellschaftlichen Herausforderungen diskutiert.

Der türkische Schüler*inneneid:

Ich bin Türke, Ich bin im Recht, Ich bin fleißig, Mein Grundsatz ist es, Meine Kleinen zu beschützen, Meine Älteren zu respektieren, Mein Land und meine.

Nation mehr zu lieben als mich selbst. Mein Ideal: aufzusteigen. Immer vorwärts zu gehen.

Oh großer Atatürk! Ich schwöre, Dass ich den Weg, Den du geöffnet hast, Zum Ziel, Das du gezeigt hast ohne Halt gehen werde.

Möge meine Existenz ein Geschenk an die türkische Existenz sein.

Wie glücklich ist der, Der sagt, Ich bin Türke!

Beginn der türkischen Nationalhymne:

Hab’ keine Angst, Dass das rote Banner, Das in der Morgendämmerung schwebt, erlischt.

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Notes

  1. 1.

    Tr. Ana-vatan; gemeint als ‚Haupt-heimat‘ und im nationalistischen Diskurs mit Nation und Mutter gleichgesetzt, die wörtliche Übersetzung würde ‚Mutter-Land‘ lauten.

  2. 2.

    Der österreichische Integrationsfonds, ÖIF, hält im Jahre 2019 fest, dass der Wiener Bezirk Favoriten über einen Anteil von 72,7 % an nichtdeutscher Umgangssprache verfügt.Favoriten ist gleichzeitig der bevölkerungsreichste Teil der Stadt und Gemeinde Wien mit fast 200.000 Personen. (ÖIF (2019): Wien: zahlen, Daten und Fakten. In: ÖIF Mediathek Publikationen. Online abrufbar unter: https://www.integrationsfonds.at/mediathek/mediathek-publikationen/publikation/wien-l-zahlen-daten-und-fakten-1-6094/. Zugegriffen: 04. Nov. 2021.)

  3. 3.

    Der Wolf symbolisiert die pseudohistorische Darlegung der Abstammung der Turkvölker aus Zentralasien. Der Legende nach soll es der Graue Wolf (tr. Bozkurt; alttürkisch: Kök Bori) gewesen sein, der die Türk*innen, die nach der Niederlage gegen die Chines*innen im 8. Jahrhundert im Ergenekon-Tal festsaßen, gerettet hat. Die Art und Weise, wie der Wolf sein Rudel zusammenbringt, zusammenhält, führt und auf Beutefang geht, wird als Modell und Methode in den Organisations- und Handlungsstrukturen genommen. Weiters soll dadurch die ‚Verbundenheit zum Osmanischen Erbe‘ und die Überlegenheit gegenüber anderen ‚Völkern‘ demonstriert werden.

  4. 4.

    Vier Akteure riefen die Jugendlichen relativ zeitgleich via Facebook dazu auf, aufzuhören: Avusturya Türk Federasyonu (ATF, de. Österreichische Türken Föderation), die ATF-Jugend, die Wiener Niederlassung der Büyük Birlik Partisi (BBP, de. Große Einheitspartei), Vakıf Moschee. (Bonvalot, Michael (2020): Faschistische Jugend: Die Grauen Welpen aus Favoriten. In: bonvalot.net vom 04.07.2020. Online abrufbar unter: https://www.bonvalot.net/faschistische-jugend-die-grauen-welpen-aus-favoriten-893/. Zugegriffen: 20. Apr. 2021).

  5. 5.

    Schrötter, Florian (2020): Nach Angriff auf Kundgebung in Wien: Regierung schreitet ein. In: diepresse.com vom 28.06.2020. Online abrufbar unter: https://www.diepresse.com/5831898/nach-angriff-auf-kundgebung-in-wien-regierung-schreitet-ein. Zugegriffen: 20. Apr. 2021.

  6. 6.

    Es waren zunächst Männer*, die gekommen sind. Die gegründeten Vereine sind nach wie vor Männer*-dominiert, die türkeizentrierte Politik machen.

  7. 7.

    Der letzte Diversitäts- und Integrationsmonitor (2020) der Stadt Wien zeigt, dass insbesondere die Türkei-stämmigen nach wie vor schwächere formale Bildungsgrade aufweisen.

  8. 8.

    Ab 2012 (dritte Legislaturperiode der AKP) startete sein Projekt eine „religiöse und wütende“ Generation erziehen zu wollen. Siehe: Sağlar, Fikri (2012): Dindar ve kindar gençlik!.., In: birgün.net vom 21.02.2012. Online abrufbar unter: https://www.birgun.net/haber/dindar-ve-kindar-genclik-10654. Zugegriffen: 26. Juli 2021.

  9. 9.

    Eine US-Amerikanische Nichtregierungsorganisation, die zuletzt die Rechtsextremismus-Studie in Deutschland unter der Führung von Professor für soziale Arbeit und Sozialwissenschaften, Dr. Kemal Bozay fertigte.

  10. 10.

    Der türkische Rechtsextremismus speist sich weitgehend aus denselben ideologischen Versatzstücken wie der Rechtsextremismus hierzulande. So zählen Rassismus, Antisemitismus, Autoritarismus ebenso wie LGBTQI-Feindlichkeit, Antifeminismus, Antiegalitarismus und Antipluralismus zu seinen zentralen Merkmalen. Der große Unterschied liegt jedoch in seiner antikurdischen Ausrichtung sowie der heute oftmals islamischen bzw. islamistischen Prägung.

  11. 11.

    U. a. Turan e. V. (Turan MC), Motrorrad-Rockerclub Turkos MC, Rockerclub Gremium MC Nomads Bosporus Türkiye.

  12. 12.

    Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstands, Tweet am 26.6.2020. Online anrufbar unter: https://twitter.com/doew_at/status/1276452546547191809. Zugegriffen: 17. Sept. 2021.

  13. 13.

    David Stögmüller, Freundinnen und Freunde (2018): Parlamentarische Anfrage vom 11.04.2018 an den Bundesminister für Inneres betreffend die rechtsextreme Bewegung „Graue Wölfe“. Online abrufbar unter: https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/BR/J-BR/J-BR_03475/fnameorig_689147.html. Zugegriffen: 17. Sept. 2021.

  14. 14.

    Tschiderer, Martin (2018): Thomas Rammerstorfer: Staatliche Deckung für graue Wölfe. In: furche.at. Online abrufbar unter: https://www.furche.at/politik/thomas-rammerstorfer-staatliche-deckung-fuer-graue-woelfe-1304315. Zugegriffen: 22. Juli 2021.

  15. 15.

    Zwar gilt in Österreich seit dem Jahr 2014 das Symbolgesetz (ris.bka.gv.at/, BGBl. I Nr. 103/2014), das die Verwendung bestimmter Symbole verbietet, jedoch handelt es sich dabei um tagtägliche öffentliche, legale und legitime Instrumente, Logos und Kennzeichen politischer Akteur*innen in der Türkei.

  16. 16.

    Die ‚Drei-Halbmonde‘ symbolisieren die drei Kontinente Asien, Europa und Afrika, auf denen die Osman*innen geherrscht und den Islam verbreitet haben. (AJC, 2021, S. 16).

  17. 17.

    tr. Avrupa Demokratik Ülkücü Türk Dernekleri Federasyonu; de. Föderation der Demokratischen Türkischen Idealistenvereine in Europa. Dieser wurde am 17.–18. Juni 1978 als Auslandsorganisation der MHP, noch unter dem ‚Führer‘ (tr. Başbuğ) Alparslan Türkeş gegründet.

  18. 18.

    Landesamt für Verfassungsschutz Baden-Württemberg (2005): Militaristischer „Idealisten-Eid“ auf ADÜTDF-Veranstaltung im Raum Stuttgart. Online anrufbar unter: http://www.verfassungsschutz-bw.de/index.php?option=com_content&view=article&id=507:072005-militaristischer-idealisten-eidq-auf-aduetdf-veranstaltung-im-raum-stuttgart&catid=173:extremnationalistische-tuerken-gg-aduetdf&Itemid=270. Zugegriffen: 17. Sept. 2018.

  19. 19.

    Das Osmanische Imperium regierte jahrhundertelange nach islamischem Recht (Scharia). Mit der Republikgründung wurde das Präsidium für Religiöse Angelegenheiten (tr. Diyanet İşleri Başkanlığı) etabliert. Dieses genießt Ministeriumstatus, bedient aber lediglich die Anhänger*innenschaft des sunnitisch-hanefitischen Ritus des Islam im Land, zu dem 99 % der Bevölkerung gezählt werden. Das Budget des Präsidiums für das Jahr 2021 umfasst das Budget von sieben Ministerien und 13 Präsidien zusammen. (o. A. (2020): Diyanet’in bütçesi 7 bakanlık ve 13 başkanlıktan fazla. In: www.evrensel.net vom 22. Okt. 2020. Online abrufbar unter: https://www.evrensel.net/haber/417041/diyanetin-butcesi-7-bakanlik-ve-13-baskanliktan-fazla. Zugegriffen: 05. Mai 2021.) In der Türkei gibt es 164.000 Ärzt*innen und im Vergleich dazu fast 130.000 Beamt*innen, die im Diyanet angestellt sind. (o. A. (2020): Diyanet, Sağlık Bakanlığı ile yarışıyor: Personel sayısı 130 bine yaklaştı. In: birgun.net vom 24.03.2020. Online abrufbar unter: https://www.birgun.net/haber/diyanet-saglik-bakanligi-ile-yarisiyor-personel-sayisi-130-bine-yaklasti-292932. Zugegriffen: 05. Mai 2021; siehe auch o. A. (2021) Merkezi Yönetim Bütçe Kanun Teklifi ve Bağlı Cetveller. S. 33. Online abrufbar unter: https://www.sbb.gov.tr/wp-content/uploads/2020/10/2021-Yili-Merkezi-Y%C4%B1netim-Kanun_Teklifi_WEB.pdf. Zugegriffen: 05. Mai 2021.) Davon befinden sich ca. 95.000 im Dienst in den fast 90.000 Moscheen im Land. (Güncellenme, Son (2020): Türkiye'de Toplam Kaç Cami Var? 2020 İl İl Cami Sayısı. In: milliyet.com.tr vom 23.10.2020. Online abrufbar unter: https://www.milliyet.com.tr/ramazan/dini-bilgiler/turkiyede-toplam-kac-cami-var-2020-il-il-cami-sayisi-6337122. Zugegriffen: 05. Mai 2021.) Am 14. Febr. 1975 wurde jene Verordnung (tr. Camilerini Yaptıracak Köylere Yapılacak Malzeme ve Yardım Fonu Yönetmeliği) durchgesetzt, die die Errichtung eines Fonds für Material- und andere Hilfestellungen für den Bau von Moscheen in Dörfern regelte. (Onay, 2009) Am 17. Juli 1980 wurde diese Verordnung mit einer weiteren erweitert (tr. Cami İnşa Edecek veya Onaracak Derneklere Yapılan Yardım Hakkında Yönetmelik), die den Geltungsbereich von den Dörfern auf die Städte erweiterte. (ebd.)

  20. 20.

    „Turanismus“ bzw. „Türkismus“ bezeichnet die politische und kulturelle Einheit und Verbundenheit des türkischen und als Türkisch gezählten sowie mit den Türk*innen verwandten Gruppen. Es handelt sich um eine Art pseudohistorische Ideologie, die den Turkvölkern einen gemeinsamen Ursprung beimisst, die in der sogenannten Urheimat „Turan“, in Zentralasien geeint werden sollen.

  21. 21.

    Organisierte rechtsextreme Gruppen verüben rassistische und lebensbedrohliche Angriffe auf Kurd*innen; siehe: Rûdaw (2021): 15 barodan Kürtlere yönelik ırkçı saldırılara ilişkin ortak açıklama. In: rudaw.net vom 21.07.2021. Online abrufbar unter: https://www.rudaw.net/turkish/kurdistan/210720218. Zugegriffen: 26. Juli 2021.

  22. 22.

    In Anlehnung an die Broschüre des Zentrum Polis (2018): Fanatisierung als Herausforderung für die Politische Bildung, begreifen wir jene Menschen als ‚fanatisch’, die „ein bestimmtes Ziel mit allen Mitteln durchsetzen [wollen] – sehr oft mit Gewalt“ (Online abrufbar unter: https://www.politik-lernen.at/dl/qrskJMJKomloKJqx4KJK/pa_2018_3_Fanatisierung_web.pdf. Zugegriffen: 17. Sept. 2021).

  23. 23.

    Tweet des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstands am 26.06.2020. Online anrufbar unter: https://twitter.com/doew_at/status/1276451231066718208, Zugegriffen: 17. Sept. 2021.

Literatur

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  • American Jewish Committee Germany (AJC). (2021). Türkischer Rechtsextremismus in Deutschland – Die Grauen Wölfe. https://ajcgermany.org/system/files/document/AJC-Berlin_GrauenWolfe-Broschuere-RGB-A4.pdf. Zugegriffen: 30. Apr. 2021.

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Arslan, Z., Goetz, J. (2022). Türkischer Rechtsextremismus als transnationales Phänomen – Fanatisierungsprozesse von Jugendlichen mit Migrationsgeschichte am Beispiel der Ausschreitungen in Wien/Favoriten 2020. In: Goetz, J., Reitmair-Juárez, S., Lange, D. (eds) Handlungsstrategien gegen Rechtsextremismus. Citizenship. Studien zur Politischen Bildung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-36589-9_9

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