Zusammenfassung
Illiquidität, d. h. Zahlungsunfähigkeit ist der häufigste Grund für eine Unternehmensinsolvenz. Dabei sind die Ursachen für den Weg eines Unternehmens in die Zahlungsunfähigkeit sehr unterschiedlich. In manchen Fällen reicht eine schleichende Aufzehrung der Liquidität im operativen Geschäftsbetrieb, weil niemand in der Organisation sich für das operative Treasury verantwortlich fühlt. In anderen Fällen führen unternehmerische Entscheidungen in die Krise, weil die Annahmen in einem Business-Plan zu sportlich waren oder auch hier niemand den Liquiditätsbedarf systematisch abgebildet hat. Insbesondere Wachstumsstrategien werden oft im Hinblick auf die mit dem Wachstum einhergehende Kapitalbindung und Liquiditätsverbrauch unterschätzt. Trotz der hohen Bedeutung der eigenen Zahlungsfähigkeit führt das Treasury aber häufig noch ein Schattendasein in den Organisationen und Unternehmen der Sozial- und Gesundheitswirtschaft (vgl. Clausen, H. (2019). Treasury in der Sozialwirtschaft. Stand und Ausblick. In B. Schubert, & H. Clausen (Hrsg.), Treasury in Unternehmen der Sozialwirtschaft (S. 285–297). Springer VS., S. 285 ff.).
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Schubert, B. (2022). Ein Erfahrungsbericht zu Instrumenten des Treasurys in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft. In: Kümpel, T., Schlenkrich, K., Heupel, T. (eds) Controlling & Innovation 2022. FOM-Edition. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-36484-7_17
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