Zusammenfassung
Data-processing predictive technologies are increasingly used by police agencies around the world. They are said to fight crime more effectively. However, various aspects of predictive policing have come under criticism, and these questions will be investigated in the paper by utilising a sociology of knowledge approach to discourse. This contribution compares structural patterns of critique found in academic publications to those raised by civil society actors and social movements such as ProPublica, Amnesty International, and Black Lives Matter. The critique levelled against predictive policing primarily pertains to racial discrimination and intransparency. Based on these findings, the paper further considers these arguments to be embedded within a more general criticism of the police. In both scientific and extra-scientific discourses, the invisibilisation of discriminatory structures emerges as a dominant point of contention.
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Notes
- 1.
Methodisch geht es um die statistischen Verfahren der unterbrochenen Zeitreihenanalysen sowie der Propensity Score Analysis (vgl. Saunders et al. 2016).
- 2.
Vgl. exemplarisch dazu Andrew Papachristos, Anthony Braga und David Hureau (2012), die zeigen, wie das Risiko individueller Personen, eine Schusswunde zu erleiden, unter Berücksichtigung des Netzwerks einander bekannter Personen statistisch ermittelt werden kann. Relevant sind dabei etwa Eigenschaften individueller Netzwerke wie die Anzahl von Gangmitgliedern oder bereits angeschossener Menschen (vgl. Papachristos et al. 2012, S. 999).
- 3.
Vgl. für eine Kritik Dietrich Oberwittler, Heleen Janssen und Dominik Gerstner, die argumentieren, dass die Wahrnehmung von systematisch beobachteter Unordnung zentral mit der Einstellung zu Migration zusammenhängt (Oberwittler et al. 2017, S. 198 f.).
- 4.
Die Grundidee hier ist, dass die Zerstörung eines Fensters an einem Haus zu mehr Beschädigungen führen kann, wenn die Initialbeschädigung nicht beseitigt wird, da für potenzielle Delinquent*innen keine negativen Konsequenzen zu erwarten seien (vgl. Wilson und Kelling 1982).
- 5.
Vgl. zur empirischen Fundierung der Near-Repeat-Hypothese etwa Shane Johnson und Kate Bowers (2014) oder Michael Townsley, Ross Homel und Janet Chaseling (2003). Grundlegend geht es darum, dass bei Straftaten wie beispielsweise Wohnungseinbruchsdiebstählen beobachtet werden kann, dass auf ein erstes Delikt, unter bestimmten Bedingungen, häufig weitere folgen. Dieses Risiko steigt mit zunehmender Ähnlichkeit der Wohnungstypen in einer Gegend und sinkt mit der Zeit (vgl. Townsley et al. 2003, S. 615 ff.).
- 6.
- 7.
Siehe dazu Lawrence Cohen und Marcus Felson (1979), welche die ansteigenden Kriminalitätsraten in den USA der 1960er- und 1970er-Jahre mit einer Veränderung alltäglicher Verhaltensroutinen erklären, die auf kriminelle Gelegenheiten zurückwirken würden. Sie stellen somit eher Umstände statt Täter*innencharakteristika zentral (vgl. Cohen und Felson 1979, S. 588 f.).
- 8.
Gemeint ist eine demografisch akkurate Repräsentation einer real existierenden Population, hier von der Stadt Oakland. Die synthetischen Individuen dieser Population wurden mit Variablen wie sex, income, race und age versehen und mit Daten aus dem National Survey on Drug Use and Health kombiniert, um für jede synthetische Person eine individuelle Wahrscheinlichkeit des Drogenkonsums zu berechnen. Oakland wird dabei als repräsentativ für die Verteilung der Drogennutzung in den USA auf nationaler Ebene begriffen. Dabei wird eingestanden, dass diese Annahme wahrscheinlich nicht in perfekter Weise den exakten realweltlichen Verhältnissen entspricht, es sei dennoch von einer in ähnlicher Weise weit gestreuten Verteilung des Drogenkonsums auszugehen (vgl. Lum und Isaac 2016, S. 16).
- 9.
Diese Datengrundlage wurde im Rahmen einer noch nicht abgeschlossenen Projekt- bzw. Masterarbeit erhoben, die in der AG Sozialwissenschaftliche Theorie an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg verfasst wird. In diesem Beitrag wird ein zugespitzter Ausschnitt präsentiert, für den nicht alle analysierten Daten relevant sind.
- 10.
Gemäß ProPublica wurde das Unternehmen Northpointe 2011 verkauft (vgl. Angwin et al. 2016b).
- 11.
William Dieterich, Christina Mendoza und Tim Brennan (2016) sehen kein rassistisches Bias durch die Nutzung des COMPAS-Algorithmus. Anthony Flores, Kristin Bechtel und Christopher Lowenkamp (2016) untermauern diese Deutung und argumentieren, dass ProPublica verschiedene Fehler in seiner Analyse begangen hat, und berichten ebenfalls, dass in einer eigenen Studie kein Hinweis auf ein rassistisches Bias festgestellt werden konnte. Welche Akteur*innen das Phänomen auf legitime Weise deuten, kann und soll an dieser Stelle nicht entschieden werden. Entscheidend ist, dass die kritisierten Sachverhalte diskursfeldtypisch sind.
- 12.
Wenngleich Erwartungsstrukturen theoriearchitektonisch bei Keller (2011) nicht explizit angelegt sind, lässt sich hier doch der Punkt stark machen, dass im Diskurs im Sinne Gesa Lindemanns (2018) oder Niklas Luhmanns (1969) im Anschluss an Johan Galtung (1959) eine Erwartung an polizeiliche Akteur*innen konstituiert wird, nichtdiskriminierend wirksam zu werden. Diese normative und damit lernunwillige Erwartung, die etwa Aktivist*innen oder Wissenschaftler*innen kommunizieren, wenn diskriminierende Zustände kritisiert werden, wird trotz der beobachteten Enttäuschung weiterhin aufrechterhalten.
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Becker, D.I. (2022). Neue Technik – alter Rassismus. Eine diskursanalytische Betrachtung der Kritik an Predictive Policing. In: Supik, L., et al. Gender, Race and Inclusive Citizenship. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-36391-8_16
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