Zusammenfassung
Die Promotion stellt die zentrale Phase der wissenschaftlichen Sozialisation dar. Dabei wird in allen Wissenschaftskulturen an die Promovierenden die Kernanforderung adressiert, eine eigenständige Forschungsleistung erbringen zu müssen. Zugleich geht man bezeichnenderweise auch davon aus, dass sie dabei der Betreuung bedürfen (vgl. Torka & Maiwald 2015). Während das Gros der sozialwissenschaftlichen Promotionsforschung sich bisher vor allem mit den institutionellen Veränderungen hinsichtlich der Formen der Promotion und Promotionsbetreuung, deren quantitativen ‚Effekten‘ (Abschlüsse, Abbrüche, Promotionszeiten etc.) und hier verstärkt auch eher mit subjektiven Einschätzungen von Promovierenden und Promovierten beschäftigt hat (vgl. für einen aktuellen, zusammenfassenden Überblick: Vogel, 2020 und die Einleitung zu diesem Band), wurde die Ebene der konkreten Betreuungspraxis, die Betreuungssituation selbst, dagegen noch nicht in den Blick genommen. Unbeantwortet geblieben ist damit auch die Frage, wie genau – in welchen Betreuungssettings zunächst auch immer – mit der soeben angesprochenen, widersprüchlichen Spannung zwischen Autonomiezumutung und Betreuungsbedürftigkeitsunterstellung situativ umgegangen wird. Dazu möchte die vorliegende Studie einen Beitrag leisten.
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Notes
- 1.
Zu den Auswahlkriterien siehe Abschn. 1.2 dieses Beitrags.
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Denn so gesehen könnte sich ja prinzipiell jegliche Berufspraxis professionalisieren, und ob sie das faktisch auch ist, wird dann vor allem zu einer ‚Machtfrage‘ (Wer hat welche Ressourcen? Wer kann sich am besten durchsetzen? etc.). In diesem Kontext ist auch die Tendenz zu sehen, der zufolge „es für viele Berufsfelder verlockend und aussichtsreich [scheint, R.F.], sich zu ‚professionalisieren‘“, weil Professionalität alltagsweltlich eben normativ ausgesprochen positiv besetzt ist (Maiwald 1997, S. 8).
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Vgl. spezifisch zu dieser Differenzierung Oevermann 1996, S. 95 ff.
- 5.
Dazu Oevermann (2005, S. 30): „Entsprechend läßt sich Forschung als ein in sich widersprüchliches Zusammenspiel von standardisierten Methoden, Techniken und theoretischen Wissenselementen einerseits und nicht-standardisierten Komponenten des Erahnens, der Gestalterschließung und der erfahrungsgesättigten Strukturerkenntnis andererseits fassen. Das Argument der Nicht-Standardisierbarkeit impliziert hier, daß die Verfügung über diese Komponente eine Funktion der konkreten Totalität der Person des Forschers mit ihrer unverwechselbaren Lebensgeschichte ist und als solche ohne Rest in der Erfahrung einer anderen rollenidentischen Person nicht aufgeht.“
- 6.
Torka und Maiwald (2005) sprechen allgemein von „paradoxalen Doppelbezügen“ der Promotionsbetreuung, die insofern neben Autonomie/Heteronomie noch weitere Spannungsverhältnisse umfassen (Mehrfachrollen z. B.) (vgl. die Übersicht auf S. 126 und die Einleitung in diesem Band). Wir fokussieren uns hier auf das Spannungsverhältnis Autonomie/Heteronomie, weil dieses als das grundlegendste angesehen werden kann.
- 7.
Diese Definition entspricht im Wesentlichen dem Habitusbegriff, wie ihn Bourdieu vor allem in seiner „Soziologie der symbolischen Formen“ (1974, S. 125, 143) entfaltet hat.
- 8.
„Der Student“, so heißt es bei Oevermann (2005), „ist vom ersten Semester an Kollege und nicht Schüler, […] nur so kann der Habitus des der regulativen Idee der Wahrheit wie selbstverständlich verpflichteten Forschens als Basis der Kollegialität angeeignet werden, die sich in bedingungslos wechselseitiger Kritik in der Sequenz von Proposition und Opposition vollzieht. Sobald das als Praxis gesichert ist, prallen daran die viel berufenen Gefahren der Asymmetrie zwischen Lehrenden und Lernenden in der Lehre ab und müssen nicht künstlich durch die pädagogisierenden Inszenierungen einer Didaktik der Verteilung von Rederechten oder der emphatischen Ermunterung abgebaut werden“ (ebd., S. 41, Ausl. R.F.).
- 9.
- 10.
Die Transkription ist im Vergleich zu konversationsanalytischen Transkriptionsroutinen auch eher grob und folgt in der Regel den geltenden schriftsprachlichen Regelungen, die insofern selbsterklärend sind. Besondere transkriptorische Markierungen werden ggf. im Kontext der jeweiligen Analyse erläutert. Entscheidend ist, dass die Handlungszüge so weit protokolliert sind, dass sie sich vollständig rekonstruieren lassen. An einigen Stellen wurde zwecks genauerer Kontextbeschreibung zudem auf verschriftlichte Beobachtungsdaten zurückgegriffen, die von Mitarbeiter*innen des Projekts während der Datenerhebung in situ angefertigt wurden. Deren besonderen methodologischen Status wird in den Analysen Rechnung getragen.
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Man kann durchaus sagen, dass eine objektiv-hermeneutische Typenbildung immer auch ein Stück weit idealtypischen Charakter im Sinne Max Webers (vgl. 2005, S. 14 ff.) hat: Es geht darum den allgemeinen Kern der rekonstruierten Strukturlogik besonders prägnant herauszuarbeiten. Dennoch ist sie etwas völlig anderes als der weberianische Idealtypus, sofern der strukturlogische Kern des Typus zum einen ja nicht apriori theoretisch bestimmt wird, um erst im zweiten Schritt einer empirischen Überprüfung zu dienen. Zum anderen und daraus folgend ist dieser Kern auch kein bloß abstraktes Konstrukt, sondern eine eben methodisch kontrolliert rekonstruierte, real operierende Struktur.
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Bestehend eben aus empirisch gesättigten Typen, die eine je verschiedene Lösung für dasselbe Handlungsproblem zum Ausdruck bringen.
- 13.
Es ist daher typisch für die OH eben nicht zu fragen, was eine Person mit einer bestimmten Äußerung wohl gemeint hat bzw. eigentlich sagen wollte; von Interesse ist vielmehr zunächst einzig und allein das, was sie tatsächlich gesagt hat.
- 14.
Die genannten Schritte müssen allerdings nicht zwingend immer in der genannten Reihenfolge durchgeführt werden.
- 15.
Eine Anmerkung zur Begrifflichkeit: Svea Korff unterscheidet in ihrem Beitrag zur Samplebeschreibung zu unserem Projekt zwischen „Kleingruppe“ und „Kolloquium“. Dieser Unterscheidung zufolge wäre das in der vorliegenden Analyse untersuchte Setting eine Kleingruppe. Auf der Ebene der Interaktion, d. h. in Bezug darauf, um was für eine Praxisform es sich handelt und welches Handlungsproblem dabei im Zentrum steht, unterscheidet sich dieses Setting meines Erachtens jedoch nicht von einem Kolloquium, weshalb ich hier durchweg von ‚Kolloquium‘ spreche werde.
- 16.
Alle Namen, die in den Analysen genannt werden, sind Pseudonyme. Alle Angaben, die auf die Identität der Beteiligten schließen lassen könnten, sind anonymisiert.
- 17.
Die Ersetzung von Wörtern stellt im Rahmen der objektiv-hermeneutischen Methode dann eine zulässige sinnerschließende Operation dar, wenn die Pragmatik der jeweiligen Äußerung dabei unverändert bleibt.
- 18.
Sacks et al. (1974) sprechen in diesem Zusammenhang auch davon, dass im Gegensatz zu „organisierten“ Gesprächen „natürliche“ Gespräche eben immer „participant-administered“ (ebd., S. 728) sind.
- 19.
Nichtsdestotrotz ist die Moderation immer auch mit der gewissermaßen paradoxen Handlungsanforderung konfrontiert, der zu moderierenden Interaktion ungeachtet der Steuerungs- und Standardisierungsmaßnahmen eine gewisse „Natürlichkeit“ zu erhalten; es ist daher immer die Frage, wie viel der Letzteren eine jeweilige Moderation situativ zulässt. Weil dies jedoch eben immer noch vollständig ihrem Ermessen überlassen bleibt, ändert dies gleichwohl nichts an der grundsätzlichen Unterstellung, die jeweilige Praxis könne nicht autonom und vollständig naturwüchsig ablaufen.
- 20.
Diese Promotionsveranstaltung findet alle sechs Wochen ganztägig statt. Sie wird von einer Planungsgruppe organisiert, der eben auch Anne angehört, deren Zusammensetzung uns ansonsten aber nicht näher bekannt ist. An dieser Veranstaltung teilnehmen dürfen nicht nur die Angehörigen des strukturierten Promotionsstudiengangs, sondern alle Promovierenden des Instituts (Individualpromovierende, Promovierende auf Projekt- und Qualifikationsstellen, Externe im Promotionsstudiengang sowie Stipendiat*innen der Graduiertenkollegs). Zum Zeitpunkt der Datenerhebung waren insgesamt 21 Promovierende und zwei Professor*innen anwesend. Die Teilnehmenden versammeln sich dabei grundsätzlich zunächst immer in einem großen Plenum. Nach einer Begrüßung, einer Vorstellungsrunde und organisatorischen Klärungen teilt sich das Plenum in Kolloquiumsgruppen, wie die von uns analysierte, auf, die alle zwischen sechs und acht Personen umfassen. Die Zusammensetzung der Gruppen und die Frage, wer jeweils was einbringen möchte, wird im Vorfeld der Veranstaltung über ein elektronisches Anmeldesystem geregelt. Die Gruppenzusammensetzung ist dennoch grundsätzlich recht konstant.
- 21.
Das erklärt auch, warum nicht der Betreuer der Promovierenden als statushöchste anwesende Person die Kolloquiumseröffnung und -leitung übernimmt, was ansonsten ja durchaus üblich ist. Anscheinend ist den Organisator*innen dieser Kolloquien besonders wichtig, dass die Moderation eben von den Promovierenden selbst übernommen wird.
- 22.
So gesehen erscheint die Moderation wiederum überflüssig: Wenn alles ohnehin bereits durchgeplant ist und nur umgesetzt werden muss, wozu dann noch moderieren?
- 23.
Und weil die Moderation ja bereits als etwas Routineförmiges eingeführt wurde, ist es auch unwahrscheinlich, dass die Teilnehmenden dagegen protestieren werden.
- 24.
Dies entspricht im Kern einem konstruktivistischen Weltbild, einem ‚Hobbismus‘: Die Regelgeleitetheit sozialer Praxis erscheint als Ergebnis einer bewussten Setzung, ist nicht einfach objektiv gegeben. Ohne die explizite Setzung, so die Prämisse, gebe es nur ‚Chaos‘, ein bloßes ‚Nebeneinander‘ von Singularitäten. Dass die soziale Praxis sich möglicherweise auch unabhängig von bewusst geschaffenen Regeln immer regelgeleitet vollzieht, kommt damit nicht in den Blick. Und es kommt eben auch nicht in den Blick, zu fragen, ob nicht auch so ein Kolloquium möglicherweise sich selbst organisieren könnte.
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Natürlich könnte man auch ein Einzelsetting wählen, da auch die sich hier entfaltende Betreuungspraxis als eine typische aufgefasst werden kann. Eine kontrastive Fallauswahl anhand äußerer Kriterien wäre hier allerdings etwas schwieriger gewesen als bei einem Kolloquium, weshalb das Kolloquiums-Setting hier vorgezogen wurde.
- 26.
Zum einen wurde dabei über den zeitlichen Rahmen des Kolloquiums gesprochen sowie über Vernetzungsmöglichkeiten für den wissenschaftlichen Nachwuchs und Promovierende, die nicht kommen konnten; zum anderen gab es eine Vorstellungsrunde, da zwei Personen das erste bzw. nur dieses Mal am Kolloquium partizipierten.
- 27.
Dass Insa mit dem „wir“ nur die Adressatin ihrer Äußerung meint, ist eher unwahrscheinlich, denn angesichts dessen, dass sie ja an dieser Stelle das Kolloquium und damit eben auch notwendig die Gruppeninteraktion eröffnet, wäre dies ein Regelbruch, da sie damit so tun würde, als seien die anderen Promovierenden nicht da. Anderenfalls wäre eine entsprechende Rahmung zu erwarten, die den Exkludierten klar macht, dass sie nur vorübergehend und aus einem wichtigen Grund heraus ausgeschlossen werden.
- 28.
Es stellt sich damit verbunden die Frage, wieso Petra überhaupt am Kolloquium teilnimmt, wenn Insa nicht die Betreuerin ihrer Doktorarbeit ist. Es liegt nahe, dass ihr Promotionsvorhaben thematische Schnittmengen mit Insas Forschungsarbeiten aufweist und Petra sich daraus wichtige Hinweise von Insa erhofft bzw. das Kolloquium als Chance zum fokussierten fachlichen Austausch wahrnimmt. Denkbar wäre auch, dass Petra Insa als Zweitprüferin gewinnen möchte. Dass Insas Kolloquium grundsätzlich ein eher offenes ist, d. h. also auch Promovierende inkludiert, die nicht – oder zumindest noch nicht – bei ihr promovieren, ist an sich ein interessantes Datum, weil sich hiermit die Frage nach der Motivierung dafür stellt: Möchte sie bloß in einen fachlichen Austausch mit den Promovierenden kommen? Oder geht es ihr eher um eine Art Akquise von Promovierenden bzw. den Aufbau eines Netzwerks?
- 29.
So ist es ein Gemeinplatz im Kontext des arbeitssoziologischen Subjektivierungsdiskurses, dass der Abbau von Hierarchien neue Abhängigkeiten und Zwänge hervorbringen kann (vgl. etwa Voß & Pongratz, 2004).
- 30.
Man könnte höchstens noch nach der Reihenfolge des Abgabezeitpunkts gehen, dann müsste der Satz aber auch „denn der ist ja zuerst eingereicht worden“ lauten.
- 31.
Bei Äußerungen wie „Die Einsatzkräfte konnten sich gerade noch rechtzeitig in Sicherheit bringen“ oder „Ich hatte es gerade noch rechtzeitig geschafft, zu bremsen“ ist dies etwas anders, denn hier geht es um die Abwendung eines Unheils ‚in letzter Minute‘.
- 32.
Schließlich bekommen es ja alle Promovierenden ohne Weiteres mit, wenn jemand säumig ist, da der Text dann entsprechend zu spät oder gar nicht „rumgeschickt“ wird. Wenn dies dann im Kolloquium erwähnt wird, wissen natürlich alle, wer gemeint ist.
- 33.
In ganz ähnlicher Weise hat Insa bei der Vorbesprechung zum Kolloquium öffentlich darüber gesprochen, dass einige Promovierende ihre Teilnahme entschuldigt hätten, und ist darauf näher eingegangen. Diese öffentliche Thematisierung der einzelnen Entschuldigungen könnte daher als eine Art ‚Wink mit dem Zaunpfahl‘ gelesen werden: „Wenn ihr euch nicht angemessen entschuldigt, werde ich es im Kolloquium zum Thema machen!“
- 34.
Das Autoritäre dieses Betreuungstypus lässt sich – im Sinne einer allgemeinen Bestimmung – durchaus in Kategorien des „autoritären Charakters“ fassen, wie ihn Erich Fromm (2013[1941]) psychoanalytisch ausformuliert hat. In der allgemeinsten Definition heißt es: „Er [der autoritäre Charakter, R.F] bewundert die Autorität und neigt dazu, sich ihr zu unterwerfen, möchte aber gleichzeitig selbst eine Autorität sein, der sich die anderen zu unterwerfen haben“ (ebd., S. 122). Entscheidend ist, dass die Autoritätsbeziehung nicht rationaler Art ist (‚Unterwerfung‘ im Rahmen des Arbeitsvertrags etwa), sondern „irrationale Bewunderung und Überschätzung der Autoritätsperson“ impliziert und damit auf einer wechselseitigen Verstrickung beruht (ebd., S. 124).
- 35.
Vom rein zeitlichen sequenziellen Ablauf her hätte die Analyse des nachfolgenden Aspekts natürlich noch vor dem „rechtzeitig …“ erfolgen müssen. Methodisch stellt dies allerdings kein Problem dar, solange wir die Interpretationsstränge innerkontextuell in Beziehung setzen.
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Das gilt nicht so sehr für die verpflichtende Einreichung von Texten an sich, denn dies ist eine durchaus gängige Praxis in Doktorand*innenkolloquien, sondern viel eher schon für die verpflichtende Einreichung von Diss-Kapiteln. Denn dadurch entsteht aufseiten der Promovierenden natürlich ein gewisser Druck, Kapitel für Kapitel fertigzustellen, was Insa wiederum die Möglichkeit eröffnet, den Fortschritt der jeweiligen Promotionsvorhaben zu überwachen und möglicherweise so auch zu forcieren. Ansonsten jedoch hat es durchaus ‚Vorteile‘, Kolloquien textbasiert zu gestalten. Denn nicht nur können Texte ja auch Thesenpapiere, Analysen, Präsentationen oder Vorträge sein; sie erleichtern es den Promovierenden auch, vor allem als Kritiker*innen zu agieren und nicht eigens in die Rolle von Betreuenden abzurutschen, was ohne Textgrundlage eher passiert.
- 37.
„Selbstlaufend“ wird hier verstanden als ein generatives Strukturmoment; ein Strukturmoment, das also fortwährend neue Formalisierungen um der Formalisierung willen hervorbringt.
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Felde, R. (2022). Typen der Promotionsbetreuung: Zwischen Formalisierung und autoritärer Entgrenzung. Zwei exemplarische Fallrekonstruktionen. In: Böhringer, D., Felde, R., Korff, S., Maack, L. (eds) Die Situation(en) der Promotionsbetreuung. Wissenschaft – Hochschule – Bildung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-36081-8_5
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