Skip to main content

Organisationen als Kompromissmaschinen: Zur Mikrofundierung von Organisationen im Neo-Institutionalismus und der Soziologie der Konventionen am Beispiel Sozialer Hilfen am Übergang von der Schule in den Beruf

  • Chapter
  • First Online:
Steuerung von Bildungseinrichtungen

Part of the book series: Theorie und Empirie Lebenslangen Lernens ((TELLL))

Zusammenfassung

Ausgehend von der Kritik an der fehlenden Mikrofundierung von Organisation im Neo-Institutionalismus diskutiert der Beitrag das Potenzial der Soziologie der Konventionen für die Analyse von Organisationen des Bildungs-, Erziehungs- und Sozialbereichs. Es wird eine konventionentheoretische Perspektive vorgeschlagen, welche Organisationen als „compromising devices“ (Thévenot) konzipiert, die den Fokus auf die Analyse von Handlungskoordination in alltäglichen Situationen sowie deren symbolisch materiellen Ausstattung lenkt. Auf der Grundlage einer empirischen Studie zur situativen Handlungskoordination in Organisationen, die Soziale Hilfen am Übergang von der Schule in den Beruf erbringen, zeigt der Beitrag, wie Organisationsakteur*innen mit konfligierenden Handlungsrationalitäten umgehen und wie durch Formen eines „situated judgements“ lokale Kompromisse im Spannungsfeld praktischer Handlungsanforderungen und organisatorischer Legitimationsanforderungen hergestellt werden.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 69.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as EPUB and PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 89.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Notes

  1. 1.

    In einem frühen Beitrag von Alford und Friedland werden institutionelle Logiken definiert als „supraorganizational patterns of activity by which humans conduct their material life in time and space, and symbolic systems through which they categorize that activity and infuse it with meaning“ (Friedland & Alford, 1991, S. 243). Ein solches Verständnis muss sich in der Tat den Vorwurf gefallen lassen, dass der Begriff alte strukturalistische Gegenüberstellungen von Struktur und Handeln refiziert (siehe etwa Nicolini, 2017, S. 20). Sowohl neuere Definitionen von Friedland, in welchen Institutional Logics als „a grammar of meaningful material practice“ (Friedland, 2018, S. 1369) definiert werden als auch rezente sozialtheoretische Versuche, Allianzen zwischen Praxistheorie und Institutionentheorie zu bilden (vgl. etwa Schatzki, 2021) weisen auf prominente Versuche hin, die in diesem Beitrag angestrebte Mikrofundierung zu denken. Analog zur Argumentation dieses Beitrags läuft dieses Bestreben darauf hinaus, methodologisch am Primat der öffentlich beobachtbaren situativen „doings“ und „sayings“ festzuhalten, die sich in diesen Praktiken ausdrückenden transsituativen Elemente („rules“, „shared understandings“, „teleo-affective/general understandings“) (Schatzki, 2002, S. 87) als „institutionelle Logiken“ zu denken: „In this sense, institutional logics are akin to the ‚shared‘ or ‚general‘ understandings studied by practice theorists“ (Smets et al., 2015, S. 291).

  2. 2.

    Ich verwende den Begriff „Übergangsmaßnahmen“ als Chiffre für eine Vielzahl an Angeboten, die in der Schweiz unter dem Begriff der „Brückenangebote“ seit Beginn der 1990er Jahre und in der BRD als „Berufsvorbereitende Maßnahmen“ seit den frühen 1980er Jahren und später als übergreifendes, sogenanntes „Übergangssystem“ implementiert wurden. In der Schweiz kann zwischen eher schulisch orientierten kantonalen Brückenangeboten, Berufsvorbereitungsmaßnahmen für Jugendliche aus Sonderbeschulung sowie den von der Arbeitslosenversicherung finanzierten Motivationssemestern unterschieden werden (vgl. Landert & Eberli, 2015). Letztere stehen in diesem Artikel im Mittelpunkt. Ihnen ist jenseits der Vielzahl an regionalen Ausprägungen gemeinsam, dass sie als Reaktion auf Engpässe an der ersten Nahtstelle im regulären Berufsausbildungssystem implementiert wurden sowie insbesondere als Angebot für Jugendliche, welche nach Ende der gesetzlichen Schulpflicht aus unterschiedlichen Gründen nicht in der Lage waren, auf dem marktförmig organisierten Ausbildungsmarkt eine Stelle zu finden.

  3. 3.

    Aus konventionstheorethischer Sicht kann das Schweizer Berufsbildungssystem als formalisierter Kompromiss zwischen der marktlichen Konvention und der Staatsbürgerschaftlichen Konvention gedeutet werden (vgl. Leemann, 2019) insofern es, so die Zielbestimmung im Berufsbildungsgesetz, sowohl dem „Einzelnen die berufliche und persönliche Entfaltung und die Integration in die Gesellschaft“ ermöglicht und zugleich „der Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe dient“ (BBG §3).

  4. 4.

    Der Gesprächsanlass scheint somit nicht primär das konkrete Verhalten von M. zu sein, vielmehr handelt es sich um einen institutionalisierten Gesprächsanlass, der sich aus einer spezifischen Vorgabe des Umgehens mit Regelverstößen ergibt. Im Sinne der Instituional Ethnography spielt hier das Dokument „Sanktionskatalog“ eine herausragende Rolle, da dieses als „Scharnier“ (Nadai, 2016, S. 244) zwischen situierter lokaler Interaktion und einer extralokalen Ordnung (nämlich einem standardisierten Sanktionsregime des Arbeitsamtes, welcher auch so in den verschiedenen Motivationssemestern des Kantons umgesetzt werden soll) fungiert. So ist es Ziel der Institutional Ethnography zu zeigen „how texts enter into people’s local practices of working, drawing, reading, looking and so on“ (Smith, 2001, S. 159). Wie und auf welche Weise durch Dokumente vermittelte extralokale Ordnungen in der Situation aktiviert werden, ist wiederum eine empirisch zu beantwortende Frage.

Literatur

  • Barthe, Y., de Blic, D., Heurtin, J. P., Lagneau, É., Lemieux, C., Linhardt, D., & Trom, D. (2016). Pragmatische Soziologie: Eine Anleitung. Soziale Welt, 67(2), 205–232.

    Article  Google Scholar 

  • Bessy, C., & Favereau, O. (2003). Institutions et économie des conventions. Cahiers d’économie politique/Papers in Political Economy, 44(1), 119–164.

    Article  Google Scholar 

  • Binder, A. (2007). For love and money: Organizations’ creative responses to multiple environmental logics. Theory and society, 36(6), 547–571.

    Article  Google Scholar 

  • Boltanski, L., & Thévenot, L. (1999). The sociology of critical capacity. European journal of social theory, 2(3), 359–377.

    Article  Google Scholar 

  • Boltanski, L., & Thévenot, L. (2000). The reality of moral expectations: A sociology of situated judgement. Philosophical explorations, 3(3), 208–231.

    Article  Google Scholar 

  • Boxenbaum, E. (2014). Toward a situated stance in organizational institutionalism: Contributions from French pragmatist sociology theory. Journal of Management Inquiry, 23(3), 319–323.

    Article  Google Scholar 

  • Breviglieri, M., & Stavo-Debauge, J. (2006). Sous les conventions. Accompagnement social à l'insertion: entre sollicitude et sollicitation. In F. Eymard-Duvernay (Hrsg.), L’économie des conventions, méthodes et résultats. Tome 2: Développements (S. 129–144). Éditions La Découverte.

    Google Scholar 

  • Breviglieri, M., Pattaroni, L., & Stavo-Debauge, J. (2003). Quelques effets de l’idée de proximité sur la conduite et le devenir du travail social. Schweizerische Zeitschrift für Soziologie, 29(1), 141–157.

    Google Scholar 

  • Brodkin, E. Z. (2016). Street-level organizations, inequality, and the future of human services. Human Service Organizations: Management, Leadership & Governance, 40(5), 444–450.

    Google Scholar 

  • Charmaz, K. (2006). Constructing grounded theory: A practical guide through qualitative analysis. SAGE.

    Google Scholar 

  • Cloutier, C., & Langley, A. (2013). The logic of institutional logics: Insights from French Pragmatist Sociology. Journal of Management Inquiry, 22, 360–380.

    Article  Google Scholar 

  • Dahmen, S. (2021). Regulating transitions from school to work: An institutional ethnography of activation in action. transcript.

    Google Scholar 

  • Dansou, K., & Langley, A. (2012). Institutional work and the notion of test. M@n@gement, 15, 503–527.

    Google Scholar 

  • Derouet, J. L. (1989). L’établissement scolaire comme entreprise composite. Programme pour une sociologie des établissements scolaires. In L. Boltanski & L. Thévenot (Hrsg.), Justesse et justice dans le travail (S. 11–41). PUF.

    Google Scholar 

  • DeVault, M. L. (2006). Introduction: What is institutional ethnography? Social problems, 53(3), 294–298.

    Article  Google Scholar 

  • Diaz-Bone, R. (2017). Dispositive der Ökonomie. Konventionentheoretische Perspektiven auf Institutionen und Instrumentierungen der ökonomischen Koordination. In R. Diaz-Bone & R. Hartz (Hrsg.), Dispositiv und Ökonomie. Diskurs- und dispositivanalytische Perspektiven auf Märkte und Organisationen (S. 82–111). Springer VS.

    Google Scholar 

  • Diaz-Bone, R. (2018). Die „Economie des conventions“. Grundlagen und Entwicklungen der neuen französischen Wirtschaftssoziologie. Springer VS.

    Book  Google Scholar 

  • Diaz-Bone, R., & Thévenot, L. (2010). Die Soziologie der Konventionen. Die Theorie der Konventionen als ein zentraler Bestandteil der neuen französischen Sozialwissenschaften. Trivium, 5. https://doi.org/10.4000/trivium.3557. Zugegriffen: 8. Febr. 2021.

  • DiMaggio, P. J., & Powell, W. W. (1983). The iron cage revisited: Institutional isomorphism and collective rationality in organizational fields. American sociological review, 48(2), 147–160.

    Article  Google Scholar 

  • Dodier, N. (2010). Konventionen als Stützen der Handlung. Elemente der soziologischen Pragmatik. Trivium, 5. https://trivium.revues.org/3565. Zugegriffen: 8. Febr. 2021.

  • Friedland, R. (2018). What good is practice? Ontologies, teleologies and the problem of institution. M@n@gement, 21(4), 1357–1404.

    Google Scholar 

  • Friedland, R., & Alford, R. R. (1991). Bringing society back in. Symbols, practices and institutional contradictions. In W. W. Powell & P. J. DiMaggio (Hrsg.), The New Institutionalism in Organizational Analysis. (S. 232–263). University of Chicago Press.

    Google Scholar 

  • Garfinkel, H. (1967). Studies in ethnomethodology. Prentice-Hall.

    Google Scholar 

  • Garrow, E., & Hasenfeld, Y. (2010). Theoretical approaches to human service organizations. In Y. Hasenfeld (Hrsg.), Human Services as Complex Organizations, (S. 33–58). SAGE.

    Google Scholar 

  • Glaser, B. G., & Strauss, A. L. (2010). Grounded Theory: Strategien qualitativer Forschung. Huber.

    Google Scholar 

  • Helsper, W. (2004). Pädagogisches Handeln in den Antinomien der Moderne. In H. H. Krüger & W. Helsper (Hrsg.), Einführung in Grundbegriffe und Grundfragen der Erziehungswissenschaft (S. 15–34). VS Verlag.

    Chapter  Google Scholar 

  • Jagd, S. (2011). Die Économie des conventions und die Neue Wirtschaftssoziologie. In R. Diaz-Bone (Hrsg.), Soziologie der Konventionen. Grundlagen einer pragmatischen Anthropologie (S. 275–290). Campus.

    Google Scholar 

  • Jepperson, R. (1991). Institutions, institutional effects, and institutionalism. In W. W. Powell & P. J. DiMaggio (Hrsg.), The new institutionalism in organizational analysis (S. 143–163). University of Chicago Press.

    Google Scholar 

  • Kirchner, S., Krüger, A. K., Meier, F., & Meyer, U. (2015). Wie geht es weiter mit dem soziologischen Neo-Institutionalismus? In A. Maja & U. Wilkesmann (Hrsg.), Zur Zukunft der Organisationssoziologie (S. 189–202). Springer VS.

    Chapter  Google Scholar 

  • Knoll, L. (2012). Über die Rechtfertigung wirtschaftlichen Handelns. CO2-Handel in der kommunalen Energiewirtschaft. Springer VS.

    Book  Google Scholar 

  • Knoll, L. (2014). Einleitung. Organisation und Konvention. In L. Knoll (Hrsg.), Organisationen und Konventionen. Die Soziologie der Konventionen in der Organisationsforschung (S. 9–34). Springer VS.

    Google Scholar 

  • Koch, M., Piñeiro, E., & Pasche, N. (2019). „Wir sind ein Dienst, keine Behörde.“ Multiple institutionelle Logiken in einem Schweizer Jugendamt – ein ethnografisches Fallbeispiel aus der street-level bureaucracy. Forum Qualitative Sozialforschung/Forum: Qualitative Social Research, 20(2), Art. 21.

    Google Scholar 

  • Landert, C., & Eberli, D. (2015). Bestandsaufnahme der Zwischenlösungen an der Nahtstelle I. Bericht im Auftrag des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation. SBFI.

    Google Scholar 

  • Lawrence, T. B., & Suddaby, R. (2006). Institutions and institutional work. In R. Clegg, C. Hardy, T. B. Lawrence, & W. R. Nord (Hrsg.), Handbook of organization studies (2. Aufl., S. 215–254). SAGE.

    Chapter  Google Scholar 

  • Leemann, R. J. (2019). Educational Governance von Ausbildungsverbünden in der Berufsbildung – Die Macht der Konventionen. In R. Langer & T. Brüsemeister (Hrsg.), Handbuch Educational Governance Theorien (S. 265–287). Springer VS.

    Chapter  Google Scholar 

  • Marthaler, T., Bastian, P., Bode, I., & Schrödter, M. (2012). Rationalitäten des Kinderschutzes. Springer VS.

    Book  Google Scholar 

  • Maynard-Moody, S. W., & Musheno, M. C. (2003). Cops, teachers, counselors. Stories from the front lines of public service. University of Michigan Press.

    Book  Google Scholar 

  • Meyer, J. W., & Rowan, B. (1977). Institutionalized organizations: Formal structure as myth and ceremony. American journal of sociology, 83(2), 340–363.

    Article  Google Scholar 

  • Mol, A. (2008). The logic of care. Health and the problem of patient choice. Routledge.

    Book  Google Scholar 

  • Nadai, E. (2012). Von Fällen und Formularen: Ethnographie von Sozialarbeitspraxis im institutionellen Kontext. In E. Schmipf & J. Stehr (Hrsg.), Kritisches Forschen in der Sozialen Arbeit. Gegenstandsbereiche – Kontextbedingungen – Positionierungen – Perspektiven (S. 149–163). Springer VS.

    Chapter  Google Scholar 

  • Nadai, E. (2016). „Bereitschaft zur Arbeitsaufnahme“. Zur Rolle von Dokumenten in der Verwaltung von Arbeitslosigkeit. In N. Kutscher, T. Ley, & U. Seelmeyer (Hrsg.), Mediatisierung (in) der Sozialen Arbeit. Schneider Hohengehren.

    Google Scholar 

  • Nicolini, D. (2009). Zooming in and out: Studying practices by switching theoretical lenses and trailing connections. Organization studies, 30(12), 1391–1418.

    Article  Google Scholar 

  • Nicolini, D. (2017). Practice theory as a package of theory, method and vocabulary: Affordances and limitations. In M. Jonas, B. Littig, & A. Wroblewski (Hrsg.), Methodological reflections on practice oriented theories (S. 19–34). Springer.

    Chapter  Google Scholar 

  • Oevermann, U. (2009). Die Problematik der Strukturlogik des Arbeitsbündnisses und der Dynamik von Übertragung und Gegenübertragung in einer professionalisierten Praxis von Sozialarbeit. In R. Becker-Lenz, S. Busse, G. Ehlert, & S. Müller-Hermann (Hrsg.), Professionalität in der Sozialen Arbeit (S. 113–142). VS Verlag.

    Google Scholar 

  • Peetz, T., Lohr, K., & Hilbrich, R. (2013). Die Kritik der Reform. Zur Konstruktion von Personen in Bildungsorganisationen im Umbruch. Schweizerische Zeitschrift für Soziologie, 39(2), 293–313.

    Google Scholar 

  • Powell, W. W., & Colyvas, J. A. (2008). Microfoundations of institutional theory. In R. Greenwood, R. C. Oliver, T. B. Lawrence, & R. E. Meyer (Hrsg.), The Sage handbook of organizational institutionalism (S. 276–298). SAGE.

    Chapter  Google Scholar 

  • Reay, T., & Hinings, C. R. (2009). Managing the rivalry of competing institutional logics. Organization studies, 30(6), 629–652.

    Article  Google Scholar 

  • Schatzki, T. R. (2002). The site of the social. A philosophical account of the constitution of social life and change. Penn State University Press.

    Google Scholar 

  • Schatzki, T. R. (2006). On organizations as they happen. Organization studies, 27(12), 1863–1873.

    Article  Google Scholar 

  • Schatzki, T. R. (2016). Praxistheorie als flache Ontologie. In H. Schäfer (Hrsg.), Praxistheorie. Ein soziologisches Forschungsprogramm. (S. 29–44). transcript.

    Google Scholar 

  • Schatzki, T. R. (2021). Forming alliances. On practice and institution: Theorizing the Interface. Research in the Sociology of Organizations, 70, 119–137.

    Article  Google Scholar 

  • Schmidt, R. (2012). Soziologie der Praktiken. Konzeptionelle Studien und empirische Analysen. Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Schröder, C., & Karl, U. (2019). Rationalitäten der Berufsberatung zwischen lokalen Netzwerken und Reisebegleitung. In S. M. Weber, I. Truschkat, C. Schröder, L. Peters, & A. Herz (Hrsg,), Organisation und Netzwerke (S. 165–174). Springer VS.

    Google Scholar 

  • Schütze, F. (1996). Organisationszwänge und hoheitsstaatliche Rahmenbedingungen im Sozialwesen: Ihre Auswirkungen auf die Paradoxien des professionellen Handelns. In A. Combe & W. Helsper (Hrsg.), Pädagogische Professionalität. Untersuchungen zum Typus pädagogischen Handelns (S. 183–275). Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Sen, A. K. (1977). Rational fools: A critique of the behavioral foundations of economic theory. Philosophy & Public Affairs, 6(4), 317–344.

    Google Scholar 

  • Smets, M., Aristidou, A., & Whittington, R. (2017). Towards a practice-driven institutionalism. In R. Greenwood, C. Oliver, T. B. Lawrence, & R. Meyer (Hrsg.), The Sage handbook of organizational institutionalism (2. Aufl., S. 384–411). SAGE.

    Google Scholar 

  • Smets, M., Greenwood, R., & Lounsbury, M. (2015). An institutional perspective on strategy as practice. In F. Cooren, N. Bencherki, M. Chaput, C. Vásquez, D. Golsorkhi, L. Rouleau, D. Seidl, & E. Vaara (Hrsg.), The Cambridge handbook of strategy as practice (2. Aufl., S. 283–300). Cambridge University Press.

    Chapter  Google Scholar 

  • Smith, D. E. (2001). Texts and the ontology of organizations and institutions. Studies in cultures, organizations and societies, 7(2), 159–198.

    Article  Google Scholar 

  • Spradley, J. P. (1979). The ethnographic interview. Wadsworth.

    Google Scholar 

  • Thévenot, L. (2001a). Organized complexity: Conventions of coordination and the composition of economic arrangements. European journal of social theory, 4(4), 405–425.

    Article  Google Scholar 

  • Thévenot, L. (2001b). Les justifications du service public peuvent-elles contenir le marché? In A. Lyon-Caen & V. Champeil-Desplats (Hrsg.), Services publics et droits fondamentaux dans la construction européenne (S. 273–290). Dalloz.

    Google Scholar 

  • Thévenot, L. (2009). Postscript to the special issue: Governing life by standards – A view from engagements. Social Studies of Science, 39(5), 793–813.

    Article  Google Scholar 

  • Thévenot, L. (2011). Die Pluralität kognitiver Formate und Engagements im Bereich zwischen dem Vertrauten und dem Öffentlichen. In R. Diaz-Bone (Hrsg.), Soziologie der Konventionen. Grundlagen einer pragmatischen Anthropologie (S. 255–274). Campus.

    Google Scholar 

  • Thornton, P. H., & Ocasio, W. (2008). Institutional logics. In R. Greenwood, C. Oliver, R. Suddaby, & K. Sahlin-Adersson (Hrsg.), The Sage handbook of organizational institutionalism (S. 99–129). SAGE.

    Chapter  Google Scholar 

  • Wagner, P. (1993). Die Soziologie der Genese sozialer Institutionen. Zeitschrift für Soziologie, 22(6), 464–476.

    Article  Google Scholar 

  • Zilber, T. B. (2016). How institutional logics matter: A bottom-up exploration. In J. Gehman, M. Lounsbury, & R. Greenwood (Hrsg.), How institutions matter! Research in the Sociology of Organizations (Bd. 48A, S. 139–157). Bingley.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Stephan Dahmen .

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2022 Der/die Autor(en), exklusiv lizenziert durch Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature

About this chapter

Check for updates. Verify currency and authenticity via CrossMark

Cite this chapter

Dahmen, S. (2022). Organisationen als Kompromissmaschinen: Zur Mikrofundierung von Organisationen im Neo-Institutionalismus und der Soziologie der Konventionen am Beispiel Sozialer Hilfen am Übergang von der Schule in den Beruf. In: Alke, M., C. Feld, T. (eds) Steuerung von Bildungseinrichtungen. Theorie und Empirie Lebenslangen Lernens. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-35825-9_12

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-35825-9_12

  • Published:

  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-35824-2

  • Online ISBN: 978-3-658-35825-9

  • eBook Packages: Social Science and Law (German Language)

Publish with us

Policies and ethics