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Erfolgsbewertungen: Kosten-Nutzen-Betrachtungen der Leistungs- und Wirkungseffizienz vollzuglicher Interventionen

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Steuerung und Erfolgskontrolle im Strafvollzug
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Zusammenfassung

Auch im Justizvollzug sollen neue, ergebnisorientierte Steuerungsmodelle die klassische „Inputorientierung“ des Verwaltungshandelns ersetzen. Allerdings lassen betriebswirtschaftlich geprägte Controllingverfahren eher Kosten- als Wirkungsoptimierungen erwarten. Stärker volkswirtschaftlich ausgerichtete Kosten-Nutzen-Analysen spielen in Theorie und Praxis des deutschen Strafvollzugs bisher kaum eine Rolle. Im angelsächsischen Sprachraum werden solche „cost-benefit-analyses“ häufiger durchgeführt, um das Verhältnis von Aufwand und Nutzen diverser Präventionsprogramme zu bestimmen. Der Beitrag beginnt mit einer begrifflichen Abgrenzung der oft uneinheitlich interpretierten Erfolgskriterien Effizienz, Effektivität und Wirksamkeit. Anschließend wird die Bedeutung integrierter Kosten- und Leistungsrechnungen sowie vergleichender Verlaufs- und Ergebnisanalysen am Beispiel der bereits auf Vollzugsebene feststellbaren Effektivität und Leistungseffizienz schulischer und beruflicher Fördermaßnahmen diskutiert. Es folgt ein Blick auf internationale Meta-Analysen zur Bestimmung der kriminalpräventiven Wirksamkeit und Wirkungseffizienz vollzuglicher Interventionen auf gesellschaftlicher Ebene. Vor diesem Hintergrund wird geschlossen, dass sich ökonomisch motivierte Kosten-Nutzen-Betrachtungen auch hierzulande 'lohnen' würden – solange sie einer kriminologisch begleiteten Rationalisierung des Strafvollzuges und nicht der kostensparenden Rationierung seiner Leistungen ‚um jeden Preis‘ dienen.

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Notes

  1. 1.

    „Effectiveness“ wird insofern auch im Englischen mehrdeutig benutzt, mit einem Kostenbezug („cost-effectiveness“) auch im Sinne von „Wirtschaftlichkeit“, doch wird die ökonomische Konnotation des Effizienzbegriffs gewöhnlich mit dem Begriff „efficiency“ zum Ausdruck gebracht.

  2. 2.

    Diese hilfreiche Zieldifferenzierung wurde von Suhling (2018, S. 32) vorgeschlagen. Maßnahmeziele sind beispielsweise die Klärung von Schuldensituationen der Inhaftierten, der Erwerb schulischer Qualifikationen oder beruflicher Kompetenzen etc. Als Leistungsziele gelten – „gewissermaßen über alle Maßnahmen hinweg“ – die Reduktion von Risikofaktoren und die Linderung von Problemlagen, die mit der Rückfälligkeit in Zusammenhang stehen, deren Erreichung ebenfalls im Vollzug gemessen und im Erfolgsfall dem Strafvollzug insgesamt zugeschrieben werden kann. Die Legalbewährung der Gefangenen nach der Entlassung wird als übergeordnetes, dem gesellschaftlichen Bereich zugeordnetes Wirkungsziel und der Rückfall als dominantes (Misserfolgs-)Kriterium der (internationalen) Forschung über die Wirksamkeit des Strafvollzuges gesehen (vgl. auch die Weiterungen in dem Beitrag von Guéridon und Suhling).

  3. 3.

    Siehe zu den Begriffsbestimmungen auch die grundlegenden Erläuterungen sowie Abbildung 1 in dem Beitrag ,,Steuerungsrelevante Erfolgskontrolle: Erfordernisse und Potentiale der Strafvollzugsforschung“ in diesem Band.

  4. 4.

    Zum Vergleich des inputorientierten „Bürokratiemodells“ zentralistischer Steuerung mit ergebnisorientierten und dezentralen Ansätzen der „Neuen Steuerungsmodelle“ siehe Tabatt-Hirschfeldt (2018, S. 5 ff.).

  5. 5.

    So verlangt § 7, Satz 1 der Bundeshaushaltsordnung (BHO): „Bei Aufstellung und Ausführung des Haushaltsplans sind die Grundsätze der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit zu beachten.“ Satz 2 ergänzt, dass für alle finanzwirtschaftlichen Maßnahmen angemessene Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen durchzuführen und – so Satz 3 – in geeigneten Bereichen eine Kosten- und Leistungsrechnung einzuführen ist.

  6. 6.

    In Anlehnung an Krems (2014), der die Neuen Steuerungsmodelle als Konzepte „zur Steigerung von Effektivität, Bürgerorientierung und Effizienz/Wirtschaftlichkeit der öffentlichen Verwaltung und der Politik als Antwort auf die Anforderungen einer globalen Wissensgesellschaft“ beschrieben hatte; zit. nach Tabatt-Hirschfeldt (2018, S. 13).

  7. 7.

    Finanzministerium des Landes Nordrhein-Westfalen (2013, S. 1). Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf das zitierte EPOS-Steuerungskonzept, das hier nur in wenigen Grundzügen dargestellt werden kann. Für Weiteres vgl. www.finanzverwaltung.nrw.de/de/eposnrw; zugegriffen: 21.05.2021.

  8. 8.

    Zur Diskussion von Leistungsvergleichen und Lerneffekten mithilfe von Leistungsmessungen („performance measurements“) unterschiedlicher Art vgl. die Beiträge von Iloga Balep sowie Iloga Balep et al. in diesem Band.

  9. 9.

    Solche Daten können im Übrigen auch zu einer kriminologisch bedeutsamen Bewertung des Anstaltsklimas genutzt werden (Wirth, 2019b); zur Anstaltsklimaforschung allgemein vgl. Drenkhahn et al. in diesem Band.

  10. 10.

    Vgl. Finanzministerium des Landes Nordrhein-Westfalen (2013, S. 62, 67 f.); zur Nutzung entsprechender Daten im Management Informationssystem des Strafvollzuges NRW vgl. Mattuschka in diesem Band.

  11. 11.

    Im EPOS-Konzept heißt es dazu: „Durch eine Erweiterung der Input-Steuerung um outputorientierte Komponenten (Leistungsverhalten) muss eine umfassende Input-/Output-Korrelation dargestellt und zu Steuerungszwecken genutzt werden.“ Und weiter: „Vielfach fehlt es noch an den für eine neue Verwaltungssteuerung erforderlichen Kennzahlen. Selbst in jenen Verwaltungen, die bereits über ein ausgeprägtes System von Leistungs-Kennzahlen verfügen, sind noch Ergänzungen hinsichtlich korrelierender Kosten-Kennzahlen erforderlich.“ (Finanzministerium des Landes Nordrhein-Westfalen, 2013, S. 6, 19).

  12. 12.

    Zur Beschreibung der Grundlagen dieses Projektes vgl. Lobitz et al. (2012).

  13. 13.

    Die im Folgenden referierten Befunde sind einem Bericht der Arbeitsgruppe länderübergreifende Evaluation Jugendstrafvollzug (2017) sowie Pauli et al. (2019) entnommen. Dabei wurde die Auswahl auf Maßnahmen beschränkt, deren Effektivität relativ einfach anhand von Schulnoten, Qualifizierungsnachweisen etc. gemessen werden kann: schulische Förder-/Liftkurse, schulabschlussbezogene Maßnahmen, berufliche Qualifizierungskurse und vollqualifizierende Berufsausbildungen.

  14. 14.

    Die Analyse qualitativer Strukturmerkmale, zu denen unter anderem das Vorhandensein solcher Prüfungen gehörte, zeigte ebenfalls maßnahme- und länderspezifische Unterschiede, die eine Beeinflussung der Maßnahmeeffektivität erwarten lassen.

  15. 15.

    Vgl. Wirth (2013, 2019a) sowie Wirth und Lobitz (2017) mit weiteren Ausführungen zur Begründung nicht umgesetzter oder vorzeitig beendeter Maßnahmen anhand separat durchgeführter Auswertungen für den Jugendstrafvollzug des Landes Nordrhein-Westfalen. Dort werden im Übrigen auch anstaltsbezogene Vergleichsanalysen durchgeführt und regelmäßig mit den Anstaltsleitungen und der Aufsichtsbehörde diskutiert, um Optimierungsbedarfe und -möglichkeiten zu erkennen. Zur Beschreibung der Steuerungsrelevanz ähnlicher Analysen im Erwachsenenstrafvollzug vgl. den Beitrag von Wirth, Schepers und Lobitz in diesem Band.

  16. 16.

    Zur Bestimmung von Kriminalitätskosten in Deutschland vgl. stellvertretend am Beispiel der Jugendkriminalität Glaubitz et al. (2016) und zu den Folgekosten einer durch unzureichende Bildung bewirkten Kriminalität (Entorf & Sieger, 2010) sowie das Gutachten von Thomsen (2015) zur Verwendung von Kosten-Nutzen-Analysen im Bereich der Kriminalprävention; international: Newton et al. (2019); Wickramasekera et al. (2015).

  17. 17.

    So Entorf und Schulan (2018, S. 370), die sowohl monetäre Kosten-Nutzen-Analysen und „Return on Security Investments“ sowie nicht monetäre Kosten-Effektivitäts- und Multi-Kriterien-Analysen beschreiben. Benannt werden auch Kosten-Wirksamkeits-Analysen, die auf eine monetäre Bewertung von Programmergebnissen verzichten und nur unter Effizienz-/Wirtschaftlichkeitsaspekten bewerten, wieviel in Geldeinheiten gemessener „input“ erforderlich ist, um bestimmte Ergebnisse („outputs“) zu erreichen (Thomsen 2015, S. 57).

  18. 18.

    Suhlings Übersichtsbeitrag enthält zahlreiche Literaturhinweise zu individuellen „pains of imprisonment“ (Sykes, 1958). Zu den Haftfolgen sozialer Ausgrenzung und Stigmatisierung siehe Hosser und Greve in diesem Band.

  19. 19.

    Es gibt jedoch weitere quasi-experimentelle Längsschnittstudien zur Sozialtherapie, aktuell etwa von Wößner (2021) zur sozialtherapeutischen Behandlung und Rückfälligkeit von Sexualstraftätern, die ernüchternd feststellt, „dass sich ein von den Interventionen ausgehender rückfallreduzierender Faktor nicht feststellen lässt – auch wenn es auf einzelne Sozialtherapieteilnehmer bezogene positive Effekte geben dürfte“ (Wößner, 2021, S. 131).

  20. 20.

    Die diversen Studien nutzen unterschiedliche Korrelationsmaße, die nicht immer vergleichbar, oft aber wechselseitig umgerechnet werden können. So entspricht der Koeffizient r = .078 einer Effektstärke d = 0,157, um hier nur ein Beispiel für ein weiteres statistisches Maß zu nennen, das im Folgenden noch Erwähnung findet. Dabei zeigen Werte < 0 negative Effekte und um 0 keinen Zusammenhang an. Als kleine Effekte werden r-Werte um .10 (d = 0,20) interpretiert, als mittlere Effektstärken gelten r-Werte ab .24 (d = 0,50) und große Effektstärken liegen ab r = .37 (d = 0,80) oder größer vor; s. Umrechnungstabelle bei www.psychometrica.de/effektstaerke.html#cohc (Zugegriffen: 30.06.2021).

  21. 21.

    Speziell für den Bereich der Jugendkriminalität siehe zudem die kürzlich von Heinz (2019) im Auftrag des Bundesministeriums für Justiz und Verbraucherschutz erstellte und hinsichtlich ihres Informationsgehalts einzigartige „Sekundäranalyse empirischer Untersuchungen zu jugendkriminalrechtlichen Maßnahmen, deren Anwendungspraxis, Ausgestaltung und Erfolg“.

  22. 22.

    Die Autoren nehmen hier Bezug auf das Risk-Need-Responsivity-Modell von Andrews und Bonta (2015), das in dem einleitenden Beitrag des Herausgebers („Steuerungsrelevante Erfolgskontrolle: Erfordernisse und Potentiale der Strafvollzugsforschung“) näher erläutert wird.

  23. 23.

    Die Bewertungsstandards und -terminologie sind nicht einheitlich. Überwiegend werden für als evidenzbasiert wirksam klassifizierte Programme starke Wirkungsnachweise („strong evidence“) experimenteller Forschung verlangt. Als „aussichtsreich“ gelten Maßnahmen, deren Wirksamkeit (noch) nicht unter Anlegung strengster methodischer Standards belegt werden konnte, wohl aber forschungsbasiert mit einiger Wahrscheinlichkeit („some evidence“) angenommen werden kann. Maßnahmen, die die angestrebten Wirkungen nicht erreichen, bleiben in Blueprints unberücksichtigt und erhalten ansonsten Labels wie „no effects“. Zur vergleichenden Darstellung der Bewertungsstandards s. Elliott et al. (2020), Fagan und Buchanan (2016), Walker et al. (2017).

  24. 24.

    Datum des letzten Zugriffs: 8.7.2021.

  25. 25.

    „Programs“ und „Practices“ sind wie folgt definiert: “A Program is a specified set of activities combined according to precise guidance in order to achieve a specific purpose. […] A Practice is a general category of programs, strategies, or procedures that share similar characteristics with regard to the matters they address and how they do it.” https://crimesolutions.ojp.gov/frequently-asked-questions#faq-what-is-the-difference-between-a-program-and-a. Das auf Präventionsprogramme für Jugendliche bezogene Model Programs Guide-Verzeichnis mit derzeit 360 Einträgen zu „programs“ und 54 zu „practices“ greift teilweise auf dieselbe Datenbasis zurück, ist aber ebenso wie das Blueprints-Verzeichnis, das derzeit 99 als modellhaft wirksam oder aussichtsreich gekennzeichnete Programme aus unterschiedlichen Bereichen enthält, nicht in gleicher Weise auswertbar.

  26. 26.

    http://www.wsipp.wa.gov/TechnicalDocumentation/WsippBenefitCostTechnicalDocumentation.pdf sowie http://www.wsipp.wa.gov/TechnicalDocumentation/Overview%20of%20WSIPPs%20Benefit-Cost%20Model.pdf (Zugegriffen: 08.07.2021); zusammenfassend auch Walker et al. (2017).

  27. 27.

    Die zitierten „adjusted effect sizes“ fallen in den aktualisierten Übersichten des WSIPP jeweils um zwei bis drei Prozentpunkte geringer aus.

  28. 28.

    In anderen Bereichen, etwa bei „Juvenile Awareness Programs“, die durch organisierte Gefängnisbesuche vor allem abschreckend auf Jugendlichen wirken sollen („Scared Straight“), werden auch kriminalitätssteigernde Effekte berichtet, die den Steuerzahler mehr als nur die verausgabten Programminvestitionen kosten.

  29. 29.

    Diverse Arbeiten (Newton et al., 2018, S. 202; Sapouna et al., 2015, S. 66) sehen inzwischen Grund zu der Annahme, dass Bildungsangebote bzw. Maßnahmen zur Förderung der Beschäftigungsfähigkeit Inhaftierter als „stand alone programs“ ohne Flankierung anderer Hilfen eher unwirksam bleiben. Vgl. dazu ähnlich Wirth (2009) sowie die Ausführungen zum Übergangsmanagement von Matt und Wirth in diesem Band.

  30. 30.

    Im Wortlaut: “We find that inmates participating in correctional education programs are 32 % less likely to recidivate when compared with inmates who did not participate in correctional education programs. […] Specifically, we find that when restricting our sample to 11 studies that apply the most rigorous research designs, inmates participating in correctional education programs are 28 % less likely to recidivate […] This suggests that investments across an array of educational programs can be beneficial in correctional settings that house individuals with heterogeneous educational backgrounds and needs” (Bozick et al., 2018, S. 407 f.).

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Wirth, W. (2022). Erfolgsbewertungen: Kosten-Nutzen-Betrachtungen der Leistungs- und Wirkungseffizienz vollzuglicher Interventionen. In: Wirth, W. (eds) Steuerung und Erfolgskontrolle im Strafvollzug. Edition Forschung und Entwicklung in der Strafrechtspflege. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-35620-0_8

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