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Rechts-alternative Onlinestrategien und ihr Gefahrenpotenzial für demokratische Gesellschaften

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Handbuch Cyberkriminologie
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Zusammenfassung

Aufgrund seiner scheinbar grenzenlosen Vernetzungs-, Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten hat sich das Internet als zentrales Sprachrohr für politische Bewegungen etabliert. Auch rechts-alternative Akteur*innen haben sich diesen sozialen Raum längst erschlossen. Anhand vielfältiger Onlinestrategien versuchen sie, ihre Weltanschauung salonfähig zu machen und den öffentlichen Diskurs gemäß ihrer Ideologie zu beeinflussen. Durch die Diffamierung Andersdenkender und die Verbreitung von Desinformation wollen rechts-alternative Akteur*innen politische Gegner einschüchtern, um die Diskurshoheit langfristig an sich zu reißen. Doch angesichts diverser gesetzlicher Novellierungen zu Gunsten einer demokratischen Netzkultur hat die Szene inzwischen umfassende Strategien entwickelt, um die Grenzen des Sagbaren sukzessive nach rechts zu verschieben, ohne sich dabei unmittelbar juristisch angreifbar zu machen. Aufgrund ihrer autoritären und menschenfeindlichen Zielvorstellungen, ihres hohen Organisationsgrads sowie ihres subtilen Vorgehens drohen rechts-alternative Onlinestrategien, die Willens- und Meinungsbildung zu manipulieren, das Vertrauen in die politische Ordnung zu schmälern und demokratische Prinzipien langfristig auszuhebeln. Welche konkreten Methoden zu beobachten sind, welche Ziele damit verfolgt werden und inwiefern rechte Onlineagitation eine reale Gefahr für unsere demokratische Gesellschaft darstellen, ist Gegenstand dieses Beitrags.

Dieses Kapitel basiert auf einer Seminararbeit der Autorin an der Universität Regensburg.

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Heil, F. (2023). Rechts-alternative Onlinestrategien und ihr Gefahrenpotenzial für demokratische Gesellschaften. In: Rüdiger, TG., Bayerl, P.S. (eds) Handbuch Cyberkriminologie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-35450-3_29-1

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