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Die Politisierung von ‚Gesellschaft‘ – Ernesto Laclaus und Chantal Mouffes postmarxistische Theorie des Sozialen

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Zusammenfassung

Ernesto Laclau und Chantal Mouffe entwerfen eine postmarxistische Theorie, die sich von der Idee eines allein durch die ökonomische Situation bestimmten Klassenkonflikts verabschiedet. Für sie gibt es vielfache gesellschaftliche Konfliktlinien; sozialer Wandel erfolgt durch diskursive Kämpfe um Hegemonie. Ihre Theorie negiert einen außerdiskursiven Referenzpunkt als Fundament oder Grund des Sozialen und Politischen und fordert die Soziologie dadurch insofern heraus, als sie nicht nur ein Primat des Politischen gegenüber dem Sozialen, sondern sogar eine prinzipielle Unmöglichkeit der Gesellschaft behauptet.

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Notes

  1. 1.

    Der Begriff des Poststrukturalismus umfasst Theorieentwürfe, die seit den 1960ern vor allem in Frankreich formuliert wurden. Poststrukturalistische Theorien schließen an „sprachtheoretische Grundannahmen des Strukturalismus“ (Moebius und Reckwitz 2008, S. 10) an, entwickeln diese aber fort (in Richtung einer Theorie von Macht und Subjektivierung sowie historisch sich verschiebender Wissens- und Machtordnungen). Besonders wichtig ist dabei, dass Sinn nicht länger transzendental, sondern zeichen- und weltimmanent begründet wird: Er entsteht durch dynamische Differenzverhältnisse zwischen Zeichen. Diese stehen in instabilen, dynamischen Bedeutungsverhältnissen zueinander. Diskursive Praktiken fixieren Bedeutungen zumindest auf Zeit, schließen bestimmte Bedeutungen dabei aus und stabilisieren wiederum andere.

  2. 2.

    Vgl. nur exemplarisch Thomassen 2016; Howarth et al. 2000; schon früh Marchart 1998a; Marchart und Critchley 2004; Nonhoff 2007; Stäheli 2000a; für einzelne Einführungen und zum Forschungsstand zu Laclau und Mouffe vgl. etwa Hildebrand und Séville 2018; Howarth 2015; Flügel-Martinsen und Marchart 2014; Martin 2013; Knops 2007; Åkerstrøm Andersen 2003.

  3. 3.

    So beschrieben Laclau und Mouffe ihr Vorhaben im Vorwort zur deutschen Ausgabe.

  4. 4.

    Diese radikale Entscheidung für die Demokratie ist allerdings nicht immer deutlich. So entsteht für Slavoj Žižek eine Kluft zwischen Herrschaftstheorie und diesem normativ-politischen Votum für radikale Demokratie. Hier fehle „schlicht und einfach die konkrete Ausarbeitung dieses Zusammenhangs“ (Žižek 2005, S. 183).

  5. 5.

    Der Begriff Horizont bezeichnet das, „[…] was zu ein und derselben Zeit die Grenzen und das Terrain der Konstitution jedes möglichen Ziels errichtet“ (Laclau 2002, S. 147). Hier vollzieht sich der paradigmatische Wechsel von einer fundationalistischen Moderne zu einer postmodernen, politisierten Epistemologie: „[I]t is the contraposition between foundation and horizon that I think enables us to understand the change in the ontological status of emancipatory discourses and, in general, of metanarratives, in the transition from modernity to postmodernity“ (Laclau 1989, S. 81).

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Séville, A. (2022). Die Politisierung von ‚Gesellschaft‘ – Ernesto Laclaus und Chantal Mouffes postmarxistische Theorie des Sozialen. In: Delitz, H., Müller, J., Seyfert, R. (eds) Handbuch Theorien der Soziologie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-31744-7_18-1

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