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Mit Sigmund Freud in der Eisenbahn. Theodor W. Adornos Verwendung der Psychoanalyse zwischen Sommerfrischen des Bewusstseins und qualitativer Empirie

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Vielfalt und Einheit der Kritischen Theorie – Kulturwissenschaftliche Perspektiven
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Zusammenfassung

Die neuaufgefundene Reaktion Adornos auf die Praxis der NS-Psychotherapie stellt ein missing link seiner Einstellung zur Psychoanalyse dar. Nach einer abgelehnten Habilitationsschrift über das Unbewusste bei Freud und Kant 1927 entwirft Adornos 1934 in Oxford das Programm einer dialektischen Psychologie. Mit diesem stellt Max Horkheimer ihn 1939 in New York als empirischen Forschungsdirektor anstelle von Erich Fromm ein. Nach der Abfassung der Dialektik der Aufklärung, in der die Psychoanalyse eine zentrale Rolle spielt, interpretiert Adorno in den 1940er Jahren die entsprechenden Skalen der Untersuchungsfelder mithilfe von Freuds späten massenpsychologischen Schriften. Zurück in Deutschland ab 1950 verwendet er diese Methode zur Auswertung des Gruppenexperiments; weitere Studien in Kalifornien werden 1953 von ihm ebenfalls auf diese Weise bearbeitet. Im Anschluss verfasst er zwei große Aufsätze zur Psychoanalyse: „Die revidierte Psychoanalyse“, in dem er mit den Freudkritikern Karen Horney und Erich Fromm in Amerika hart ins Gericht geht. Allerdings fällt bei der in Deutschland 1952 veröffentlichten Version der wichtige Hinweis auf die enge Verbindung beider zur sich selbst gleichgeschalteten NS-Psychologie und Psychotherapie fort, die eine frühere Version von 1946 noch aufwies. In „Zum Verhältnis von Soziologie und Psychologie“ wiederholt Adorno dann selbst eine soziologisch fundierte Kritik an Freud. In seinen letzten Schriften zur Ästhetik nimmt er ein letztes Mal den früh erarbeiteten Zusammenhang zwischen Kant und Freud auf.

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Notes

  1. 1.

    Der Abschluss Diplompsychologe wurde in Deutschland 1941 von den Nazis eingeführt. Vgl. Geuter (1984).

  2. 2.

    Wilhelm Reich hatte angenommen, dass sich Psychoanalyse und Marxismus nicht verbinden ließen, sondern getrennt bleiben und der Ökonomie ein Primat zugesprochen werden müsse. Er entwickelte eine Psychologie, die von einer romantisch-naturwissenschaftlich gefassten Libido analog einer elektrischen Kraft hergedacht ist. Fromm dagegen will umgekehrt ein individualpsychologisches Modell auf die Gesellschaft übertragen. Beide Motivlagen seien, so Adorno, unhistorisch und würden der Wirklichkeit nicht gerecht werden. Dagegen will er den Bezug auf eine historisch bewusste und dialektische Form der Warengesellschaft setzen.

  3. 3.

    Ansätze für eine solche Warenanalyse im 19. Jahrhundert hatte Adorno in seinem Kierkegaard, der ihm dazu das Modell abgibt, versucht und sie später von Benjamins Baudelaire eingefordert, der allerdings einer ganz anderen Kierkegaard-Rezeption folgte. Freilich blieben seine eigenen Ausführungen 1931 selbst sehr ungenau.

  4. 4.

    Diese weitgehenden Formulierungen zum ökonomischen Rahmen der bürgerlichen Psychologie tauchen in der Dialektik der Aufklärung und den empirischen Untersuchungen inkognito wieder auf.

  5. 5.

    Zur Rolle der Psychoanalyse in dem Buch siehe ausführlich Bock (2019a) und Bock (2018, S. 205–216, 217–227).

  6. 6.

    Diese Projektentwürfe sind bislang kaum wahrgenommen worden. Adorno rezipiert in diesem Zusammenhang die Analytiker Wilhelm Reich und Georg Groddeck, er greift aber wesentlich auf entsprechende Stelle bei Proust und Benjamin zurück (vgl. Bock 2018, S. 348–355).

  7. 7.

    Die Göring-Freudianer Kemper, Boehme und Schultz-Hencke hatten 1945 gleich wieder die Deutsche Psychoanalytische Gesellschaft gegründet, die sie 1938 geschlossen hatten. Aber sie wurden nicht, wie sie geplant hatten, in die Internationale Psychoanalytische Gesellschaft (IPV) aufgenommen. Ähnliches gilt für die kleine Internationale Psychoanalytische Vereinigung (IPV) unter Müller-Braunschweig, denen die Aufnahme gewährt wurde. Das heißt aber nicht, dass ihre Mitglieder nicht „mitgemacht“ hätten; im Gegenteil; vgl. Bock (2018, S. 590–601).

  8. 8.

    „We might say that the totality of the character, which the neo-Freudians take for granted, is actually an ideal postulate of which we could speak only in a ‘non-traumatic’ society. If one criticizes, however, the social order, as most revisionists do, one must be aware of the fact that the way this society is experienced has actually the form of shocks, of sudden abrupt pushes, marking the very same alienation of the individual from society, some of them rightly stress from a sociological point of view. The character hypostatized by the neo-Freudians is actually largely the result of isolated shocks rather than of continuous experience.“ (Adorno 1947, S. 627).

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Bock, W. (2020). Mit Sigmund Freud in der Eisenbahn. Theodor W. Adornos Verwendung der Psychoanalyse zwischen Sommerfrischen des Bewusstseins und qualitativer Empirie. In: Kozlarek, O. (eds) Vielfalt und Einheit der Kritischen Theorie – Kulturwissenschaftliche Perspektiven. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-31407-1_9

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