Skip to main content

Schützt politisches Wissen vor Populismus?

  • Chapter
  • First Online:
Politisches Wissen in Deutschland

Part of the book series: Politisches Wissen ((POWI))

Zusammenfassung

Der Beitrag untersucht anhand des ALLBUS 2018 Effekte politischen Wissens sowie anderer Faktoren auf die Einstellungen der Bevölkerung gegenüber populistischen Vorstellungen. Es wird deutlich, dass größeres politisches Wissen mit geringerer Neigung zu Populismus einhergeht. Soziodemografische und Bildungsmerkmale, Aspekte politischer Involvierung und politischer Wertorientierungen zeigen etwas geringere oder gleich starke positive Effekte auf die Ablehnung von Populismus, politische und gesellschaftliche Unzufriedenheit steigern die Neigung zu Populismus dagegen in deutlich größerem Ausmaß. Vor allem bei gleichzeitiger Berücksichtigung letzterer Variablen verliert politisches Wissen an Einfluss. Politisches Wissen wird darüber hinaus aber auch indirekt wirksam, indem es Effekte auf die anderen Determinanten zeigt, insbesondere auf die politische Involvierung und die Befürwortung einer liberal-pluralistischen Demokratiekonzeption. Insofern kann politisches Wissen teilweise gegen populistische Ideen schützen. Bei Menschen, die gesellschaftliche Anomie empfinden, geringes politisches Effektivitätsgefühl aufweisen und den Eindruck einer Vernachlässigung durch die Politik haben, fällt Populismus auch bei (allerdings seltener vorkommendem) größeren Wissen auf stärkere Zustimmung.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 44.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as EPUB and PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Notes

  1. 1.

    Dabei variiert zwar die Anzahl der differenzierten Komponenten in der Forschung, der Bedeutungskern fällt jedoch weitgehend identisch aus. Bspw. benennen manche Forscher nur die zwei Komponenten Anti-Elitismus und Volkszentrismus und subsummieren darunter die Merkmale der Homogenitätsvorstellungen und unbedingten Volkssouveränität, während andere letztere als eigenständige Komponenten aufführen; jedoch finden sich die oben genannten Merkmale in allen zentralen Ansätzen (z. B. Canovan 1999, 2002, 2004; Mudde 2004; Taggart 2004; Laclau 2005a, b; Mouffe 2005 und die Konzepte von Albertazzi und McDonnel 2008; Stanley 2008; Hawkins 2009, 2010; Pauwels 2011; Rooduijn und Pauwels 2011; Akkerman et al. 2014; Rooduijn 2014; Moffitt 2016; Mudde 2017; Rovira Kaltwasser und Mudde 2017; Schulz et al. 2017, Hawkins et al. 2018; Castanho Silva et al. 2019). Darüber hinaus thematisieren manche Autoren noch weitere Aspekte (z. B. Identifikation mit einem idealisierten „Herzland“ oder Selbstauflösungstendenzen bei Taggart 2000). Häufig wird mangelnde Responsivität/Repräsentativität der Eliten als Bestandteil des Konzepts thematisiert, während andere sie als Ursachen für Populismus betrachten (z. B. Spruyt et al. 2016). Kritiken an diesen Ansätzen fokussieren bspw. stärker auf Populismus als politischen Stil (z. B. Minkenberg 2018), was zwar auf Politiker und Parteien, aber nicht auf die Untersuchung von Einstellungen der Bevölkerung anwendbar ist.

  2. 2.

    Gegenwärtig dominiert in Westeuropa Rechtspopulismus. Zu Linkspopulismus, der vor allem in Südamerika auftritt, aber auch bspw. in Griechenland erfolgreich ist, z. B. Mudde und Rovira Kaltwasser (2017).

  3. 3.

    Zu den nachfolgenden Ausführungen zeithistorischer Art werden keine Literaturbelege angeführt, da deren Menge den hier möglichen Rahmen sprengen würde und es primär um die Illustration und Begründung einiger Schwierigkeiten der kognitiven Trennung von Populismus und Demokratie in der Wahrnehmung der Bevölkerung geht, für die keine Expertise in politischer Theorie erwartet werden kann.

  4. 4.

    Deutlich bessere Werte erreichen mit über 90 bspw. Schweden, Finnland und Dänemark, ähnlich das Vereinigte Königreich und etwas schlechter Frankreich, deutlich schlechtere Italien und Griechenland sowie die meisten östlichen EU-Mitgliedsländer (Transparency International 2019, www.transparency.de/cpi/).

  5. 5.

    Dazu gehören bspw. 2009 die Dienstwagenaffäre der Gesundheitsministerin Ulla Schmidt, 2011 die Aufdeckung, dass der Bundespräsident Christian Wulff Freunden finanzielle Vorteile verschaffte, das Verhältnis des CDU-Spitzenkandidaten Christian von Boetticher in Schleswig-Holstein mit einer Minderjährigen, 2012 die Beteiligung der Deutschen Bank an der Manipulation der Interbanken Zinses Libor, 2015 die Manipulation der Abgaswerte seiner Fahrzeuge durch VW, 2016 die Drogenaffäre um den Grünen MdB Volker Beck, 2017 eine erneute Affäre um die Deutsche Bank und ihre illegale Praxis mehrfacher Rückerstattungen von Dividenden-Steuern, 2019 die Auftragsvergabe an Bekannte der Beratungsfirma Accenture durch Mitarbeiter des Bundesverteidigungsministeriums sowie der mehrfache Verlust der Dr.-Titel wegen Plagiierens durch den Verteidigungsminister Theodor Karl zu Guttenberg, die EU-Abgeordnete Silvana Koch-Mehrin 2011 und die Bundeskultusministerin Annette Schavan 2013 sowie die Debatten um evtl. Plagiieren bei der Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen 2016 und Familienministerin Franziska Giffey 2019 (Quellenverweise s. Literaturverzeichnis).

  6. 6.

    Weitere mögliche Effekte zwischen den verschiedenen Determinantenbereichen des Populismus (wie bspw. Wertorientierungen als Kriterien der Bewertung von Realität auf Zufriedenheiten) werden hier nicht berücksichtigt, da nicht eine Gesamterklärung von Populismus das Ziel des Beitrags ist, sondern die Herausarbeitung der Rolle von politischem Wissen für Populismus.

  7. 7.

    Die Items pa30, pa32 und pa33 wurden identisch, die Items pa29 und pa31 mit ähnlichem Wortlaut auch in der GLES-Vorwahl- und Nachwahlquerschnitt-Studie zur Bundestagswahl 2017 gestellt, das Item pa35 identisch nur in der Nachwahlstudie. Das Item pa34 zur Homogenität des Volkswillens wurde ergänzend aus der Bertelsmann-Studie (Kaltwasser et al. 2019) übernommen. Pretests mit den Daten der GLES und des ALLBUS hatten gezeigt, dass Items zur direkten Demokratie in Deutschland infolge des Fehlens direktdemokratischer Instrumente auf Bundesebene zu einer Überschätzung populistischer Einstellungen führen können, da Befragte solche Instrumente nicht notwendig als Gegensatz, sondern als Ergänzung zur repräsentativen Demokratie sehen.

  8. 8.

    Die Itembatterie enthält nicht exakt das ursprüngliche Instrument (bspw. fehlt ein Item zu Gewalt und es sind zwei neue Items zu Parteien vorhanden).

  9. 9.

    Hier liegt auch der Gedanke an ein konservatives Weltbild als Prädiktor nahe. Jedoch verbindet sich dies (nicht nur) im deutschen Kontext schnell mit einer rechten Ideologie, während das Konstrukt Populismus zunächst offen für die Verbindung mit Ideologien der rechten wie der linken Seite des politischen Spektrums sein sollte. Daher wird auf die Integration entsprechender Indikatoren verzichtet.

  10. 10.

    Die Kategorie fehlender Werte kann zwar nicht inhaltlich interpretiert werden, wird hier aber zur Sicherung einer ausreichenden Fallzahl genutzt.

  11. 11.

    Folgende Variablen wurden ausgeschlossen: TV-öffentlich rechtlich (geringe Korrelation), Leistungen der Bundesregierung (innerhalb politischer Zufriedenheit die meisten fehlenden Werte), alle Indizes zu Staatsbürgerschaft und Migrationshintergrund (vergleichsweise geringe Korrelationen) und Gemeindegröße (hohe Zahl fehlender Werte und mäßige Korrelationen).

  12. 12.

    Das Minimalmodell wurde separat auch für die 329 Befragten berechnet, die wegen fehlender Werte bei einzelnen Prädiktoren aus den Berechnungen ausgeschlossen wurden, um zu prüfen, ob hierdurch systematische Verzerrungen erfolgen. Dies ist jedoch nicht der Fall, die Modelle weisen dieselbe Struktur auf wie diejenigen mit den 3148 Befragten, führen allerdings zu etwas schwächeren Regressionskoeffizienten und haben etwas geringere Erklärungskraft.

  13. 13.

    In einigen Fällen kann es allerdings auch Argumente für eine umgekehrte Kausalrichtung geben bzw. in dynamischer Betrachtung für Wechselwirkungen. Dies kann hier jedoch nicht geprüft werden.

  14. 14.

    Ob Effekte von politischem Wissen auf populistische Einstellungen nur partiell oder auch vollständig vermittelt wirksam werden und über welche der potentiell zwischengelagerten Determinanten sie tatsächlich verlaufen, kann an dieser Stelle nicht untersucht werden. Ferner ist neben einer Mediation, also der Verknüpfung von Wissen mit Populismus etwa durch Normen, durchaus auch eine Moderation vorstellbar. Im eben genannten Beispiel wären Normen dann also keine Vermittler, die einen kausalen Zusammenhang herstellen, sondern Moderatoren, die Effekte von politischem Wissen auf Populismus je nach Ausprägung verändern (Interaktionseffekt).

Literatur

  • Akkerman, Agnes, Cas Mudde, und Andrej Zaslove. 2014. How populist are the people? Measuring populist attitudes in voters. Comparative Political Studies 47 (9): 1324–1353.

    Article  Google Scholar 

  • Albertazzi Daniele und Duncan McDonnel. 2008. Twenty-First Century Populism – The Spectre of Western European Democracy. London: Palgrave Macmillan.  

    Google Scholar 

  • Almond, Gabriel A. und Sidney Verba. 1963. The civic culture. Political attitudes and democracy in five nations. Princeton: Princeton University Press.

    Google Scholar 

  • Anduiza, Eva, Marc Guinjoan, und Guillem Rico. 2019. Populism, participation, and political equality. European Political Science Review 11 (1): 109–124.

    Article  Google Scholar 

  • Betz, Hans-Georg. 1994. Radical right-wing populism in Western Europe. Houndsmill, Basingstoke: Macmillan.

    Book  Google Scholar 

  • Bowler, Shaun, David Denemark, Todd Donovan, und Duncan McDonnell. 2017. Right-wing populist party supporters: Dissatisfied but not direct democrats. European Journal of Political Research 56 (1): 70–91.

    Article  Google Scholar 

  • Canovan, Margaret. 1999. Trust the people! Populism and the two faces of democracy. Political Studies 47 (1): 2–16.

    Article  Google Scholar 

  • Canovan, Magaret. 2002. Taking Politics to the People: Populism as the Ideology of Democracy. In Democracies and the Populist Challenge, Hrsg. Yves Mény und Yves Surel, 25–44. London: Palgrave Macmillan.

    Google Scholar 

  • Canovan, Margaret. 2004. Populism for political theorists? Journal of Political Ideologies 9 (3): 241–252.

    Article  Google Scholar 

  • Conradt, David S. 1980. Changing German political culture. In The civic culture revisited, Hrsg. Gabriel A. Almond und Sidney Verba, 212–272. Boston: Little, Brown and Company.

    Google Scholar 

  • Craig, Stephen C., Richard G. Niemi, und Glenn E. Silver. 1990. Political efficacy and trust: A report on the NES pilot study items. Political Behaviour 12 (3): 289–314.

    Article  Google Scholar 

  • Cristòbal, Rovira Kaltwasser. 2012. The ambivalence of populism: Threat and corrective for democracy. Democratization 19 (2): 184–208.

    Article  Google Scholar 

  • Delli Carpini, X. Michael und Scott Keeter. 1996. What Americans Know about Politics and Why It Matters. New Haven: Yale University Press.

    Google Scholar 

  • Diekmann, Andreas, Andreas Hadjar, Karin Kurz, Ulrich Rosar, Ulrich Wagner, und Bettina Westle. 2019. Allgemeine Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften ALLBUS 2018. GESIS Datenarchiv, Köln. ZA5270 Datenfile Version 2.0.0 (2019), https://doi.org/10.4232/1.13250.

  • Elchardus, Mark, und Bram Spruyt. 2016. Populism, persistent republicanism and declinism: An empirical analysis of populism as a thin ideology. Government and Opposition 51 (1): 111–133.

    Article  Google Scholar 

  • Greiffenhagen, Martin, und Sylvia Greiffenhagen. 1979. Ein schwieriges Vaterland. Zur politischen Kultur Deutschlands. München: List.

    Google Scholar 

  • Hameleers, Michael, Linda Bos, und Claes H. de Vreese. 2017. The appeal of media populism: The media preferences of citizens with populist attitudes. Mass Communication and Society 20 (4): 481–504.

    Article  Google Scholar 

  • Hameleers, Michael, et al. 2018. Start spreading the news: A comparative experiment on the effects of populist communication on political engagement in sixteen European countries. The International Journal of Press/Politics 23 (4): 517–538.

    Article  Google Scholar 

  • Hawkins, Kirk A. 2009. Is Chávez populist? Measuring populist discourse in comparative perspective. Comparative Political Studies 42 (8): 1040–1067.

    Article  Google Scholar 

  • Hawkins, Kirk A. 2010. Venezuela’s Chavismo and populism in comparative perspective. Cambridge: Cambridge University Press.

    Book  Google Scholar 

  • Hawkins, Kirk A., Scott Riding, und Cas Mudde. 2012. Measuring Populist Attitudes. ECPR Committee on Concepts and Methods Working Paper Series on Political Concepts 55, www.concepts-methods.org/Files/WorkingPaper/PC_55_Hawkins_Riding_Mudde.pdf.GoogleScholar.

  • Hawkins, Kirk A., Cristóbal Rovira Kaltwasser, und Ioannis Andreadis. 2018. The activation of populist attitudes. Government and Opposition 1–25. https://doi.org/10.1017/gov.2018.23.

  • Ivarsflaten, Elisabeth. 2008. What unites right-wing Populists in Western Europe? Comparative Political Studies 41 (1): 3–23.

    Article  Google Scholar 

  • Jedinger, Alexander. 2020. Kognitive Prozesse und Wählerverhalten. In Politikwissenschaftliche Einstellungs- und Verhaltensforschung. Handbuch für Wissenschaft und Studium, Hrsg. Thorsten Faas, Oscar W. Gabriel, und Jürgen Maier, 527–553. Baden-Baden: Nomos.

    Google Scholar 

  • Kaase, Max. 1971. Demokratische Einstellungen in der Bundesrepublik Deutschland. In Sozialwissenschaftliches Jahrbuch für Politik, Bd. 2, Hrsg. Rudolf Wildenmann, 119–326. München: Olzog.

    Google Scholar 

  • Kriesi, Hanspeter, Edgar Grande, Romain Lachat, Martin Dolezal, Simon Bornschier, und Timotheos Frey. 2006. Globalization and the transformation of the national political space: Six European countries compared. European Journal of Political Research 45 (6): 921–956.

    Article  Google Scholar 

  • Kriesi, Hanspeter. 2014. The populist challenge. West European Politics 37 (3): 361–378.

    Article  Google Scholar 

  • Laclau, Ernesto. 2005a. On populist reason. New York: Verso.

    Google Scholar 

  • Laclau, Ernesto. 2005b. Populism. What’s in a name? In Populism and the mirror of democracy, Hrsg. Francisco Panizza, 32–49. London: Verso.

    Google Scholar 

  • Lubbers, Marcel, Mérove Gijsberts, und Peer Scheepers. 2002. Extreme right-wing voting in Western Europe. European Journal of Political Research 41 (3): 345–378.

    Article  Google Scholar 

  • Moffitt, Benjamin. 2016. The Global Rise of Populism Performance, Political Style, and Representation. Stanford: Stanford University Press.  

    Google Scholar 

  • Mouffe, Chantal. 2005. The “end of politics” and the challenge of right-wing populism. In Populism and the mirror of democracy, Hrsg. Francisco Panizza, 50–71. London: Verso.

    Google Scholar 

  • Minkenberg, Michael. 2018. Was ist Rechtspopulismus? Politische Vierteljahresschrift 59:337–352.

    Article  Google Scholar 

  • Mudde, Cas. 2004. The Populist Zeitgeist. Government and Opposition 39 (4): 541–563.

    Article  Google Scholar 

  • Mudde, Cas. 2017. An ideational approach. In The Oxford handbook of populism, Hrsg. Christóbal Rovira Kaltwasser, Paul Taggart, Paulina Ochoa Espejo, und Pierre Ostiguy, 27–48. Oxford: Oxford University Press.

    Google Scholar 

  • Mudde, Cas, und Christóbal Rovira Kaltwasser. 2012. Populism in Europe and the Americas: threat or corrective for democracy? Cambridge. New York: Cambridge University Press.

    Book  Google Scholar 

  • Mudde, Cas, und Christóbal Rovira Kaltwasser. 2017. Populism: A very short introduction. Oxford: Oxford University Press.

    Book  Google Scholar 

  • Müller, Stefan. 2018. Populismus und Pluralismus. Normative Herausforderungen in der politischen Bildung. In Populismus und politische Bildung, Hrsg. Laura Möllers, und Sabine Manzel, 87–92. Frankfurt a. M.: Wochenschau Verlag.

    Google Scholar 

  • Mutz, Diana C. 2002. Cross-cutting social networks: Testing democratic theory in practice. American Political Science Review 96 (2): 111–126.

    Article  Google Scholar 

  • Mutz, Diana C., und Paul Martin. 2001. Facilitating communication across lines of political difference: The role of mass media. American Political Science Review 95 (1): 97–114.

    Article  Google Scholar 

  • Norris, Pippa, Hrsg. 1999. Critical citizens. Global support for democratic government. Oxford: Oxford University Press.

    Google Scholar 

  • Pauwels, Teun. 2011. Measuring populism: A quantitative text analyses of party literature in Belgium. Journal of Elections, Public Opinion & Parties 21 (1): 97–119.

    Article  Google Scholar 

  • Rooduijn, Matthijs. 2014. The NUCLEUS OF POPULISM: In search of the lowest common denominator. Government and Opposition 49 (4): 573–599.

    Google Scholar 

  • Rooduijn, Matthijs, und Teun Pauwels. 2011. Measuring populism: Comparing two methods of content analysis. West European Politics 34 (6): 1272–1283.

    Article  Google Scholar 

  • Rooduijn, Matthijs, Wouter van der Brug, und Sarah L. de Lange. 2016. Expressing or fuelling discontent? The relationship between populist voting and political discontent. Electoral Studies 43:32–40.

    Article  Google Scholar 

  • Rovira Kaltwasser, Cristòbal, Robert Vehrkamp, und Christopher Wratil. 2019. Europa hat die Wahl. Populistische Einstellungen und Wahlabsichten bei der Europawahl 2019. Gütersloh: Bertelsmann Stiftung.

    Google Scholar 

  • Schübel, Thomas. 2018. Die soziale Verteilung politischen Wissens in Deutschland. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

    Google Scholar 

  • Schulz, Anne, Philipp Müller, Christian Schemer, Dominique S. Wirz, Martin Wettstein, und Werner Wirth. 2017. Measuring populist attitudes on three dimensions. International Journal of Public Opinion Research 30 (2): 316–326.

    Article  Google Scholar 

  • Schumacher, Gijs, und Matthijs Rooduijn. 2013. Sympathy for the ‚devil‘? Voting for populists in the 2006 and 2010 Dutch general elections. Electoral Studies 32 (1): 124–133.

    Article  Google Scholar 

  • Silva, Castanho, Sebastian Jungkunz Bruno, Marc Helbling, und Levente Littvay. 2019. An empirical comparison of seven populist attitudes scales. Political Research Quarterly. https://doi.org/10.1177/1065912919833176.

    Article  Google Scholar 

  • Spruyt, Bram, Gil Keppens, und Filip Van Droogenbroeck. 2016. Who supports populism and what attracts people to it? Political Research Quarterly 69 (2): 335–346.

    Article  Google Scholar 

  • Stanley, Ben. 2008. The thin ideology of populism. Journal of Political Ideologies 13 (1): 95–110.

    Article  Google Scholar 

  • Swyngedouw, Marc. 2001. The subjective cognitive and affective map of extreme right voters: using open-ended questions in exit polls. Electoral Studies 20 (2): 217–241.

    Article  Google Scholar 

  • Taggart, Paul. 2000. Populism. Buckingham: Open University Press.

    Google Scholar 

  • Taggart, Paul. 2004. Populism and representative politics in contemporary Europe. Journal of Political Ideologies 9 (3): 269–288.

    Article  Google Scholar 

  • Transparency International Deutschland. 2019. Korruptionswahrnehmungsindex. https://www.transparency.de/cpi/. Zugegriffen: 17. Aug. 2019.

  • der Brug, Van, Meindert Fennema Wouter, und Jean Tillie. 2000. Anti-immigrant parties in Europe: Ideological or protest vote? European Journal of Political Research 37 (1): 77–102.

    Google Scholar 

  • Hauwaert, Van, M. Steven, und Stijn Van Kessel. 2018. Beyond protest and discontent: A cross-national analysis of the effect of populist attitudes and issue positions on populist party support. European Journal of Political Research 57 (1): 68–92.

    Article  Google Scholar 

  • V-Dem Institute (The Varieties of Democracy Institute) in cooperation with WZB (Berlin Social Science Center) and OSIFE (The Open Society Initiative for Europe) 2019: Berlin Democracy Conference “Making Europe Resilient to Authoritarian and Illiberal Challenges: From Knowledge to Action. Berlin 11–12 November 2019.

    Google Scholar 

  • Wehr, Helmut. 2018. Schulische Erziehung und Bildung als Populismus-Prävention. Lehren und Lernen 44 (4): 22–25.

    Google Scholar 

  • Westle, Bettina. 1989. Politische Legitimität. Nomos: Baden-Baden.

    Google Scholar 

  • Westle, Bettina. 2005. Politisches Wissen und Wahlen. In Analysen aus Anlass der Bundestagswahl 2002, Hrsg. Jürgen W. Falter, Oscar W. Gabriel, und Bernhard Weßels, 484–512. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag.

    Google Scholar 

  • Westle, Bettina, und Markus Tausendpfund. 2019. Politisches Wissen: Relevanz, Messung und Befunde. In Politisches Wissen. Relevanz, Messung und Befunde, Hrsg. Bettina Westle und Markus Tausendpfund, 1–39. Wiesbaden: Springer VS.

    Google Scholar 

  • Westle, Bettina. 2020. Kognitives politisches Engagement. In Politikwissenschaftliche Einstellungs- und Verhaltensforschung. Handbuch für Wissenschaft und Studium, Hrsg. Thorsten Faas, Oscar W. Gabriel, und Jürgen Maier, 273–295, Baden-Baden: Nomos.

    Google Scholar 

Quellen zu Fußnote 5

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Bettina Westle .

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2020 Der/die Herausgeber bzw. der/die Autor(en), exklusiv lizenziert durch Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature

About this chapter

Check for updates. Verify currency and authenticity via CrossMark

Cite this chapter

Westle, B. (2020). Schützt politisches Wissen vor Populismus?. In: Tausendpfund, M., Westle, B. (eds) Politisches Wissen in Deutschland. Politisches Wissen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-30492-8_7

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-30492-8_7

  • Published:

  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-30491-1

  • Online ISBN: 978-3-658-30492-8

  • eBook Packages: Social Science and Law (German Language)

Publish with us

Policies and ethics