Zusammenfassung
Ein funktionierendes Business Continuity Management (BCM) hilft existenzielle Krisen in Unternehmen zu bewältigen. Schadenprävention und Transfer der klassischen Risiken wie Feuer, Explosion oder Naturgefahren an Versicherungen sind schon länger nicht mehr als alleinige Absicherung gegen Unternehmensrisiken ausreichend. Szenarien für politische Risiken, Hackerangriffe, Datendiebstahl sowie Ausfall von IT-Systemen, kritischer Infrastruktur oder von Know-How-Trägern im Unternehmen stellen weitere Gefahren dar, die durch das BCM im Detail analysiert und bewertet werden sollten. Mithilfe der Auswirkungsanalyse auf erkannte Bedrohungen können zur Prävention gezielt Gegenmaßnahmen definiert werden. Das Ziel eines BCM ist es, die Fortführung der Geschäftstätigkeit nach einem Schadenereignis zu sichern und dadurch Kosten zu reduzieren. Durch das BCM soll ein Prozess erstellt werden, der unter Optimierung von Ressourcen und Mitteln im Unternehmen einen adäquaten Schutz für benannte Gefährdungen aufbaut. Durch die Vorbereitung auf die Bedrohungen können die Auswirkungen reduziert oder auf ein akzeptiertes Maß begrenzt und somit für das Unternehmen kontrollierbar und planbar gemacht werden.
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Mirkes, M., Özcan, E. (2020). Business Continuity Management. In: Mahnke, A., Rohlfs, T. (eds) Betriebliches Risikomanagement und Industrieversicherung. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-30421-8_10
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