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Die Suche nach dem Bindeglied im Wiedereingliederungsprozess – Das Hamburgische Resozialisierungs- und Opferhilfegesetz von 2019

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Innovationen in der Sozialen Strafrechtspflege
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Zusammenfassung

Die Strafvollzugsgesetze der Länder beschränken sich im Wesentlichen auf den stationären Teil des Resozialisierungsprozesses. Soll die (Wieder)Eingliederung allerdings Erfolg haben, müssen regelmäßig die intramuralen, stationären Maßnahmen mit sinnvollen ambulanten Leistungen vor und nach der Entlassung verknüpft werden. Zwar ist die Erkenntnis, dass der Übergangsprozess zwischen Strafvollzug und Freiheit von großer Bedeutung ist, schon älter. Auch gibt es gute Gründe dafür, die gesetzgeberische Zurückhaltung mit der legislativen Beschränkung auf die stationäre Phase zu kritisieren. Forderungen nach ergänzenden sog. Resozialisierungsgesetzen, die auch die Übergangsphase und die ambulante Straffälligenhilfe erfassen, sind jedoch bislang überwiegend erfolglos geblieben. Hamburg ist hier nun vorangegangen. 2019 ist für das Bundesland - nach mehrjährigen Diskussionen und Vorarbeiten - das Hamburgische Resozialisierungs- und Opferhilfegesetz (HmbResOG) in Kraft getreten. Der Beitrag beschreibt Ziele und Inhalt des Gesetzes, insbesondere die zentrale Materie - das integrierte Übergangsmanagement.

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Notes

  1. 1.

    Spiess, What works? Zum Stand der internationalen kriminologischen Wirkungsforschung zu Strafe und Behandlung im Strafvollzug, in: Cornel/Nickolai (Hrsg.), What Works? Neue Ansätze der Straffälligenhilfe auf dem Prüfstand, 2004, S. 12 ff.

  2. 2.

    BVerfGE 35, 202 (235 f.); vgl. auch BVerfGE 36, 174 (188); 45, 187 (239); 98, 169 (200); 116, 69 (85 f.); BVerfG NStZ 2016, 236 (237); BVerfG StV 2012, 681.

  3. 3.

    BeckOK Strafvollzug Hamburg/Schatz,(2019) HmbStVollzG § 2 Rn. 12.

  4. 4.

    BVerfGE 35, 202 (235); 36, 174 (188); 45, 187 (238 f.); 98, 169 (200); zu den Kernaussagen des BVerfG vgl. auch Bachmann Bundesverfassungsgericht und Strafvollzug, 2015, S. 146 ff.

  5. 5.

    Vgl. demgegenüber zum Bundesrecht: § 9 Abs. 2 S. 1 StVollzG.

  6. 6.

    Cornel, Grundlagen – Zum Begriff der Resozialisierung, in: Cornel/Kawamura-Reindl/Sonnen (Hrsg.), Resozialisierung: Handbuch, 4. Aufl., 2017, Rn. 1, 4 f.

  7. 7.

    Der hier deskriptiv verwendete Begriff ist dem Sozialrecht entlehnt und hat dort etwa im Rehabilitationsrecht oder im Rahmen des Rechts der Sozialen Pflegeversicherung normative Bedeutung (vgl. §§ 29 Abs. 1, 46 Abs. 3 ff., 79 Abs. 3 SGB IX, §§ 5, 6a ff. FrühV, § 89 Abs. 3 SGB XI; vgl. auch § 17b KHG).

  8. 8.

    DBHFachverband für Soziale Arbeit, Strafrecht und Kriminalpolitik e. V. (Hrsg.), Vernetzung statt Versäulung – Optimierung der ambulanten und stationären Resozialisierung in Hamburg, 2010, S. 99; Maelicke FS 2009, 60, 61; Maelicke/Wein Komplexleistung Resozialisierung, 2010, S. 20, 36 f., 152 ff., 180; kritisch zur Leistungsfähigkeit des Begriffs Dünkel FS 2017, 139 (zutreffend nur, soweit „Komplexleistung“ als Rechtsbegriff verstanden wird [siehe aber Fn. 7]); zur Inhaltbestimmung des Resozialisierungsbegriffs vgl. auch Cornel, in: Cornel/Kawamura-Reindl/Sonnen (Hrsg.), Resozialisierung: Handbuch, 4. Aufl., 2017, Rn. 54 f.

  9. 9.

    Lindemann, in: Feest/Lesting/Lindemann (Hrsg.), Strafvollzugsgesetze, 7. Aufl., 2017, Teil II § 2 Rn. 15.

  10. 10.

    Vgl. Kaiser/Schöch Strafvollzug, 5. Aufl., 2002, § 6 Rn. 14.

  11. 11.

    BeckOK Strafvollzug Hamburg/Schatz, (2019) HmbStVollzG § 2 Rn. 15.

  12. 12.

    DBHFachverband für Soziale Arbeit, Strafrecht und Kriminalpolitik e. V. (Hrsg.), Vernetzung statt Versäulung – Optimierung der ambulanten und stationären Resozialisierung in Hamburg, 2010, S. 99.

  13. 13.

    Beschluss der 85. Konferenz der Justizministerinnen und Justizminister am 25. und 26.06.2014, TOP II. 18; vgl. auch BVerfG BeckRS 2007, 26913: „Die Durchsetzung des Vollzugsziels der sozialen Integration erfordert ein Zusammenwirken aller an der Resozialisierung Beteiligten“; Cornel/Dünkel/Pruin/Sonnen/Weber Diskussionsentwurf für ein Landesresozialisierungsgesetz – Nicht freiheitsentziehende Maßnahmen und Hilfeleistungen für Straffällige, 2015a, S. 12 (§ 13 DiskE – „Mitwirkung der Gesellschaft“).

  14. 14.

    Matt/Hentschel in: Preusker/Maelicke/Flügge, Das Gefängnis als Risiko-Unternehmen, 2010, 148 f. mN.

  15. 15.

    Vgl. Jehle/Albrecht/Hohmann-Fricke/Tetal in: Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (Hrsg.), Legalbewährung nach strafrechtlichen Sanktionen, Eine bundesweite Rückfalluntersuchung 2010 bis 2013 und 2004 bis 2013, 2016, S. 180 f.; HmbBürgerschaft-Drs. 21/11906, S. 1.

  16. 16.

    Maelicke/Wein Komplexleistung Resozialisierung, 2016, S. 57; Maelicke FS 2008, S. 7 f.; ders. FS 2009, S. 60 ff.; ders. FS 2014, S. 113 f.; vgl. auch Roos/Weber FS 2009, S. 62 ff.; Matt/Hentschel FS 2009, S. 71 ff.; Wirth FS 2009, S. 75 ff.; ders. FS 2016, S. 186 f.; Grosser/Himbert FS 2010, S. 259 ff.; Mollik FS 2010, S. 272 ff.; Glaeser FS 2011, S. 184 ff.; Reckling FS 2014, S. 107 ff.; Hillmer/Matt/Henke FS 2016, S. 184 f.

  17. 17.

    Vgl. die Übersicht bei Maelicke/Wein Komplexleistung Resozialisierung, 2016, S. 63 ff.

  18. 18.

    Cornel/Dünkel/Pruin/Sonnen/Weber Ein Resozialisierungsgesetz für eine neue Kriminalpolitik durch nichtfreiheitsentziehende Maßnahmen und Hilfeleistungen für straffällig gewordene Menschen, BewHi 2015, S. 357, 359.

  19. 19.

    Vgl. Maelicke ZRP 1986, S. 203, 204.

  20. 20.

    Diskussionsentwurf für ein Landesresozialisierungsgesetz – Nicht freiheitsentziehende Maßnahmen und Hilfeleistungen für Straffällige, 2015a; siehe auch dies., BewHi 2015b, S. 357 ff., und FS 2017, S. 186 ff.; zur Entstehung: Dünkel FS 2017, S. 139; Maelicke/Wein Komplexleistung Resozialisierung, 2016, S. 190 f.

  21. 21.

    Vgl. Maelicke ZRP 1986, S. 203, 204; Maelicke/Wein Komplexleistung Resozialisierung, 2016, S. 189.

  22. 22.

    Vgl. Cornel Neue Wege in Brandenburg – Vorschläge für ein Brandenburgisches Landesresozialisierungsgesetz, 2012.

  23. 23.

    Vgl. Koalitionsvertrag zwischen SPD und Bündnis 90/Die Grünen für die 17. Wahlperiode des Niedersächsischen Landtages 2013 bis 2018, S. 77; Niedersächsischer Landtag, Drs. 17/2644.

  24. 24.

    Vgl. Koalitionsvertrag zwischen DIE LINKE, SPD und Bündnis 90/Die Grünen für die 6. Wahlperiode des Thüringer Landtags, November 2014, S. 97.

  25. 25.

    Koalitionsvertrag zwischen Bündnis 90/Die Grünen und der CDU 2016–2021, S. 77.

  26. 26.

    Koalitionsvertrag für die 19. Wahlperiode zwischen CDU, Bündnis 90/Die Grünen und FDP (2017–2022), S. 84.

  27. 27.

    Vgl. Sächsischer Landtag, Drs 6/9904; Kleinert FS 2018, S. 79.

  28. 28.

    Amtsblatt 2015, S. 187; siehe auch Landtag des Saarlandes, Drs. 15/1085.

  29. 29.

    Siehe BGBl. I 2006, S. 2034.

  30. 30.

    Gesetz über den Vollzug der Freiheitsstrafe, der Jugendstrafe und der Sicherungsverwahrung (HmbGVBl. 2007, S. 471).

  31. 31.

    Gesetz über den Vollzug der Freiheitsstrafe und der Sicherungsverwahrung v. 14. Juli 2009 (HmbGVBl. 2009, S. 257); zur Gesetzgebungshistorie: BeckOK Strafvollzug Hamburg/Schatz (2019) HmbStVollzG § 1 Rn. 3 ff.

  32. 32.

    Vgl. § 16 HmbStVollzG – „Vorbereitung der Eingliederung“ (Nachfolgevorschrift zu § 74 StVollzG-Bund), § 107 HmbStVollzG – „Zusammenarbeit“ (Nachfolgevorschrift zu §§ 148 Abs. 2, 154 Abs. 2 StVollzG-Bund).

  33. 33.

    Vgl. Maelicke ZRP 1986, S. 203, 204 mN.

  34. 34.

    Vgl. auch die Übersicht bei Maelicke FS 2010, 286 ff.

  35. 35.

    DBH – Fachverband für Soziale Arbeit, Strafrecht und Kriminalpolitik e. V. (Hrsg.), Vernetzung statt Versäulung – Optimierung der ambulanten und stationären Resozialisierung in Hamburg, 2010, S. 104 f.

  36. 36.

    DBH – Fachverband für Soziale Arbeit, Strafrecht und Kriminalpolitik e. V. (Hrsg.), Vernetzung statt Versäulung – Optimierung der ambulanten und stationären Resozialisierung in Hamburg, 2010, S. 105.

  37. 37.

    Zur Umsetzung: HmbBürgerschaft Drs. 20/7359.

  38. 38.

    Die ministerielle Federführung für das Thema Resozialisierung teilen sich in Hamburg Justiz- und Sozialressort. Während der Justizvollzug der Zuständigkeit der Behörde für Justiz und Verbraucherschutz unterfällt, ressortiert die ambulante, in den Händen von Bewährungs- und Gerichtshilfe liegende Straffälligenhilfe bei der Sozialverwaltung. Siehe weiter Schatz/Sillies FS 2019, 58, 60.

  39. 39.

    Vgl. auch HmbBürgerschaft-Drs. 21/11826, und 21/2530.

  40. 40.

    Koalitionsvertrag über die Zusammenarbeit in der 21. Legislaturperiode der Hamburgischen Bürgerschaft zwischen SPD und Bündnis 90/Die Grünen v. 12.04./14.04.2015, S. 98; Steffen FS 2016, 270 f.

  41. 41.

    Vgl. Steffen FS 2016, 270, 271.

  42. 42.

    HmbBürgerschaft-Drs. 21/11906.

  43. 43.

    Gesetz zur stationären und ambulanten Resozialisierung und zur Opferhilfe (Hamburgisches Resozialisierungs- und Opferhilfegesetz – HmbResOG vom 31.08.2018, HmbGVBl. 2018, S. 265 ff.

  44. 44.

    HmbGVBl. 2018, S. 265 ff. Vgl. auch Schatz/Sillies FS 2019, 58 ff.

  45. 45.

    Die Erforderlichkeit des Zusammenwirkens aller staatlichen und außerstaatlichen Stellen bei der Erbringung der Komplexleistung Resozialisierung wird nachfolgend in weiteren Regelungen aufgegriffen (vgl. etwa § 7 Abs. 1).

  46. 46.

    Zentral das Prinzip der „Hilfe zur Selbsthilfe“, § 5 Abs. 1; vgl. hierzu auch Steffen FS 2016, 270, 272.

  47. 47.

    Diskussionsentwurf für ein Landesresozialisierungsgesetz – Nicht freiheitsentziehende Maßnahmen und Hilfeleistungen für Straffällige, 2015a; siehe dort etwa § 22 Abs. 9 S. 1: „Einer Bewährungshelferin oder einem Bewährungshelfer dürfen regelmäßig nicht mehr als 30 Probanden zugeteilt werden“.

  48. 48.

    Vgl. zur Kritik: Cornel, in: Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg, Ausschuss für Justiz und Datenschutz, Ausschuss für Soziales, Arbeit und Integration, Protokoll Nr. 21/25, 21/29, S. 7.

  49. 49.

    Siehe insoweit auch bereits § 7 Abs. 4.

  50. 50.

    Vgl. auch Schatz/Sillies FS 2019, 58, 61.

  51. 51.

    Opferhilfe verstanden als Vermittlung von Hilfen für Straftatopfer, ebenso aber auch im Sinne einer vorbeugenden Verhinderung von Straftaten (vgl. § 1 Abs. 3).

  52. 52.

    Maelicke/Wein Komplexleistung Resozialisierung, 2016, S. 191; kritisch dagegen Dünkel FS 2017, 139 f.

  53. 53.

    HmbBürgerschaft-Drs. 21/11906, S. 37.

  54. 54.

    HmbBürgerschaft-Drs. 21/11906, S. 2. Vgl. auch Steffen FS 2016, 270, 273: „Übergangsmanagement statt Entlassungsloch“; Schatz/Sillies FS 2019, 58, 59.

  55. 55.

    Maelicke ZJJ 2018, 327, 330: „durchaus beispielhaft für andere Länder“.

  56. 56.

    HmbBürgerschaft-Drs. 21/11906, S. 23.

  57. 57.

    Vgl. HmbBürgerschaft-Drs. 21/11906, S. 26.

  58. 58.

    Vgl. § 10 Abs. 1, § 31 Nr. 6.

  59. 59.

    Vgl. § 8 Abs. 2 S. 3 und 4, Abs. 3.

  60. 60.

    § 6 Abs. 1 S. 3: „Die Klientin oder der Klient tragen eine Mitverantwortung für das Gelingen des Hilfeprozesses“.

  61. 61.

    Vor allem § 5, ebenso: § 1 Abs. 2 S. 2, § 3 Nr. 2, § 6 Abs. 1 S. 2, § 7 Abs. 2 S. 1; vgl. entsprechend § 16 S. 2 HmbStVollzG.

  62. 62.

    HmbBürgerschaft-Drs. 21/11906, S. 27.

  63. 63.

    HmbBürgerschaft-Drs. 21/11906, S. 2.

  64. 64.

    HmbBürgerschaft-Drs. 21/11906, S. 26.

  65. 65.

    HmbBürgerschaft-Drs. 21/11906, S. 2, 27.

  66. 66.

    HmbBürgerschaft-Drs. 21/11906, S. 27.

  67. 67.

    Michels, in: Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg, Ausschuss für Justiz und Datenschutz, Ausschuss für Soziales, Arbeit und Integration, Protokoll Nr. 21/25, 21/29, S. 9, 33, 34, 44; siehe auch Maelicke, aaO, S. 14 ff., 35, 44 f., 46 f., und Pollähne, aaO, S. 31, 45., sowie Maelicke ZJJ 2018, 327, 329 f.

  68. 68.

    Anders „Diskussionsentwurf für ein Landesresozialisierungsgesetz“ (Cornel/Dünkel/Pruin/Sonnen/Weber), 2015, welcher die sozialen Leistungen zwar auch nur subsidiär zur Verfügung stellen will (§ 10 DiskE – „Vorrang der Hilfen des Regelsystems vor speziellen Hilfen“), selbst aber auch ergänzend einzelne Hilfen normiert (zB § 25 Abs. 4, § 26 Abs. 1 DiskE: Anspruch auf Hilfe in betreuten Wohnformen und Übergangseinrichtungen), zum Teil in einem Umfang, der von den staatlichen Leistungsträgern kaum in überschaubarer Weise abgegrenzt werden könnte (§ 25 Abs. 2 S. 1: „Die Entlassenen haben Anspruch darauf, Hilfen entsprechend ihrem Hilfebedarf zur Erreichung des Ziels der Resozialisierung zu erhalten“; § 24 Abs. 7: „Die Sozialen Dienste der Justiz haben die Aufgabe, die Chancen einer vorzeitigen Entlassung durch die Schaffung der materiellen Voraussetzungen und die Vorbereitung des sozialen Umfeldes zu verbessern“).

  69. 69.

    Siehe auch § 1 Abs. 2 S. 1: „wird neben allen bestehenden Hilfen und Maßnahmen ein integriertes Übergangsmanagement durchgeführt“ [Kursivsetzung vom Verfasser].

  70. 70.

    Vgl. § 1 Abs. 2 S. 2: „Vermittlung in die Regelsysteme nach den jeweils geltenden gesetzlichen Grundlagen“.

  71. 71.

    Vgl. Cornel, in: Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg, Ausschuss für Justiz und Datenschutz, Ausschuss für Soziales, Arbeit und Integration, Protokoll Nr. 21/25, 21/29, S. 6; siehe auch Michels, aaO, S. 8, und Pollähne, aaO, S. 25.

  72. 72.

    HmbBürgerschaft-Drs. 21/11906, S. 2.

  73. 73.

    Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg, Ausschuss für Justiz und Datenschutz, Ausschuss für Soziales, Arbeit und Integration, Protokoll Nr. 21/25, 21/29, S. 6; ähnlich Maelicke, a. a. O., S. 15: „Hamburg vorne“; vgl. auch Pressestelle des Senats vom 14.11.2017: „Vorreiter bei Wiedereingliederung von Gefangenen“.

  74. 74.

    Vgl. zu den methodischen und faktischen Problemen Obergfell-Fuchs/Wulf FS 2008, S. 231 ff. („Untauglichkeit von Rückfalluntersuchungen zur Evaluierung des Strafvollzugs“), und Suhling FS 2016, S. 163, 164.

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Schatz, H. (2020). Die Suche nach dem Bindeglied im Wiedereingliederungsprozess – Das Hamburgische Resozialisierungs- und Opferhilfegesetz von 2019. In: Maelicke, B., Berger, T., Kilian-Georgus, J. (eds) Innovationen in der Sozialen Strafrechtspflege. Edition Forschung und Entwicklung in der Strafrechtspflege. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-30329-7_23

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  • Publisher Name: Springer, Wiesbaden

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