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Das Grandhotel Cosmopolis als transformativer Möglichkeitsraum. Einblicke in eine aktivistische Stadtforschung

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Nachhaltigkeit, Postwachstum, Transformation
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Zusammenfassung

Der Beitrag gibt Einblicke in einen andauernden, praxisbegleitenden Forschungsprozess eines sozialen Experiments. Aus einem Selbstverständnis als aktivistische Forscherin untersucht die Autorin auf methodologischer Basis der Situationsanalyse nach Adele Clarke den kollektiven (raumbetonten) Sinnformungsprozess des Grandhotel Cosmopolis in Augsburg. Dabei fasst sie die Bedingungen, die das Projekt im Spannungsfeld zwischen Einhegung und Eröffnung zum transformativen Möglichkeitsraum machen. Das sensibilisierende Konzept des transformativen Möglichkeitsraumes entwickelt sie auf der Basis aktueller Ansätze aus der Diskussion um eine Demokratisierung von Stadtentwicklung, die insbesondere über Argumente aus dem Postwachstumsdiskurs ergänzt werden. Darüber wird das Konzept für eine kritisch-feministische, transformative Stadtforschung anschlussfähig und über den empirischen Bezug auf den untersuchten Raumformungsprozess verdichtet. Transformative Potenziale der alltäglichen Re-Produktion des Ortes durchziehen eine Geschichte des Grandhotel Cosmopolis’ voller Widersprüche und Deutungskämpfe und eröffnen weiterreichende Fragen zu dessen Zukunftsfähigkeit und Bedeutung als sozialer Raum präfigurativer Politik. Die theoretisch-methodologische Vermittlung zwischen den Themen aktivistische Stadtgestaltung, Postwachstum und transformative Forschung mündet in einer Skizzierung der Untersuchungsergebnisse, die auch ohne wissenschaftliche Vorkenntnisse zugänglich sein soll.

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Notes

  1. 1.

    Auf das Konzept des transformativen Möglichkeitsraumes gehe ich im Abschn. 3.2.4 explizit ein. Zunächst sei angemerkt, dass in der Diskussion um Degrowth/Postwachstum hier von realen Utopien, Freiräumen, Nowtopias gesprochen wird (Schmelzer und Vetter 2019; Muraca 2015; Wright 2017). Ich bevorzuge den Begriff des Möglichkeitsraums für meine Untersuchung des GHCs, weil er eine größere analytische Offenheit gegenüber inhärenten Widersprüchen beinhaltet. Ich denke, dass insbesondere die kritisch-solidarische Thematisierung solcher Widersprüche transformatorisches Potenzial birgt, denn in ihnen finden sich Anhaltspunkte für die Weiterentwickelung solcher Unternehmungen. Sie zeigen konkret, wo nicht-reformistische Reformen (Schmelzer und Vetter 2019) zur Stärkung solcher transformatorischen Inkubatoren notwendig sind und machen so den Transformationsprozess vom Hier und Jetzt hin zu bevorzugten Situationen sichtbar.

  2. 2.

    Meine alltägliche Mitarbeit im GHC erstreckte sich über mehrere Jahre, parallel zu meinem MA-Studium und einer sozialpädagogischen Teilzeitbeschäftigung. Seit 2012 war ich sporadisch dabei, beteiligte mich an Renovierungsarbeiten, lud ein zum Kinderplenum und unterstütze bei Aktionen. Mein Engagement intensivierte sich ab Mitte 2014; ich übernahm vermehrt koordinierende und konzeptionelle Aufgaben, erzählte vom Projekt in zahlreichen Vorträgen, schrieb dafür und darüber und vermittelte die GHC-Arbeitsweise in Workshops, organisierte Veranstaltungen und Aktionen mit, pflegte die internationale Netzwerkarbeit und experimentierte damit, sozialwissenschaftliche Forschung und künstlerische Ansätze zusammenzubringen: Dazu initiierte ich die Arbeitsgruppen „Gepäckbeförderung“ und „Räume Denken“ und regte die Prozessdokumentation des GHC an. Gemeinsam mit anderen realisierte ich 2016 das Projekt „Ortswechsel“, und verabschiedete mich dann insbesondere wegen der bevorstehenden Geburt meines Kindes aus der aktiven Mitarbeit im GHC. Die hier dargestellten Einblicke in meine Forschung mit dem GHC sind ein weiterer Teil in der Summe eines Ganzen, das auf dem Dialog zwischen mir und „dem GHC“ basiert, unabgeschlossen bleibt und stetiger Veränderungen unterliegt.

  3. 3.

    „Hoteliers“ als Selbstbeschreibung der Betreibenden. Das sind Kreative, politisch Aktive, extra dazu Angereiste, engagierte oder vielseitig interessierte alte und neu hinzugekommene Augsburger*innen, die hier in unterschiedlichen Aufgaben- und Arbeitsverhältnissen zusammenwirken. Die Anzahl der Beteiligten variierte über die bisherige Entwicklung und so lässt sich die Größe der Unternehmung auch aufgrund des breiten Netzwerks an Assoziierten, die punktuell mitgestalten, schwer fassen.

  4. 4.

    Da ich selbst in unterschiedlichen Positionen Teil dieses kollektiven Sinnformungsprozesses war (und weiter bin), ist mein Denken, Ordnen und Schreiben in besonderer Weise in der Situation begründet. In dieser Doppelrolle zwischen meinen Interpretationen als Forscherin und denen als Aktivistin differenzieren zu wollen, schien mir weder möglich noch erkenntnistheoretisch sinnvoll. Deshalb musste ich mir immer wieder bewusst darüber werden, von welchen Vorannahmen, Zielen und Gefühlen geleitet, ich als Beteiligte die untersuchte Situation aus meinen unterschiedlichen Positionen heraus re-konstruiere. Diese verschiedenen Ebenen meiner Forschung mit dem GHC versuche ich in diesem Beitrag in Form von Fußnoten (Raum für Reflexion als Forschende und wichtige forschungsbezogene Hintergrundinformationen aus meiner aktivistischen Arbeit) und über die Ergebnisdarstellung (prozessual, fragmentarisch, ästhetisch, autoethnografisch gefärbt) zumindest anzudeuten.

  5. 5.

    Über meinen partiellen Blick rückt die Bedeutung, die der Anschluss der Asylunterkunft für das Projekt hat, immer wieder in den Hintergrund. Auch wenn Flucht und Asyl für das GHC konstituierende Schlüsselelemente sind, so blicke ich auf das GHC bewusst nicht als ein fluchtmigrantischer Ort, weil mein Fokus auf die Demokratisierung von Stadtentwicklung prinzipiell alle miteinschließt. Ich re-produziere damit wohlmöglich eine rassistisch-diskriminierende Beteiligungspraxis aktueller Stadtentwicklung, die Geflüchtete vielerorts nicht als Bürger*innen der Stadtgesellschaft miteinbezieht. Das Gegenteil ist meine Absicht. Wenn ich Geflüchtete nicht ausdrücklich hervorhebe, möchte ich vielmehr betonen, dass es um die gesamte, solidarische Stadtgesellschaft geht, die auch Geflüchtete miteinbezieht (vgl. Abschn. 4.2.2 zu solidarische Städte). Gleichzeitig re-präsentiert die fehlende Betonung von Menschen mit Fluchtgeschichte auch deren mehrheitlich physische Abwesenheit im GHC-Möglichkeitsraum: Geflüchtete erscheinen in den Gestaltungspraktiken des Möglichkeitsraums insbesondere als implizite Akteur*innen, wohingegen sie diskursiv diesen Raum als zentrale Elemente tragen, was ebenfalls kritisch zu betrachten lohnt (siehe dazu Costa Carneiro 2020).

  6. 6.

    Dazu generierte ich auf mein Erkenntnisinteresse bezogene Daten: das Transkript eines zweistündigen, reflexiven Gruppengespräch diente mir als zentrale Datenquelle in der Analyse und i.S. des Theoretischen Samplings reicherte ich diese über Feldnotizen und dokumentierte Aussagen und Handlungen als prozessbegleitende „Gepäckbeförderung“ an, sowie aus Re-Präsentationen des GHC (Erstkonzept, Internetmedien, Presseberichte).

  7. 7.

    Zur Erläuterung der Begriffe Einhegung und Eröffnung siehe Beginn Kap. 6.

  8. 8.

    Meine Exploration des ontologischen Konzepts sozialer Raum(re-)produktion ging aus der Begegnung mit Henri Lefebvre im aktivistischen GHC Alltag hervor (vgl. Christoph Schäfer 2016). Ich behielt es als sensibilisierendes Konzept bei (und dachte es aus einer Postwachstumsperspektive feministisch weiter), weil es die Integration verschiedener, in der sozialen Welt des GHC existierenden Perspektiven ermöglicht und gleichzeitig zentrale Werte (z. B. Gleichwertigkeit in Ungleichheit) und Zielvorstellungen (z. B. Eröffnung ko-produzierender Räume) mit dem Projekt teilt (zur Aneignung sensibilisierender Konzepte aus der beforschten Wirklichkeit vgl. Duckles et al. 2019, S. 640).

  9. 9.

    Lefebvres „Recht auf Stadt“ feministisch weiterzudenken gelingt Vogelpohl über die folgenden zentralen Begriffe, die sowohl in Lefebvres sozialtheoretischen Entwürfen als auch in kritisch-feministischen Ansätzen signifikant sind: Differenz, Alltag, Verwerfen von starrem Denken und Kollektivität (2018, S. 153 f.). Diese Begriffe werden von Lefebvre philosophisch gedacht, während sie in feministischen Theorien (forschungs-)praktisch und politisch leitend sind. Darüber hinaus schlägt Vogelpohl drei methodologische Werkzeuge vor, die lefebvre’sch informierte Forschungsansätze erweitern können: Reflexion der eigenen Positionalität, intersektionales Denken als „der Fokus auf die Verschränkung von unterschiedlich gelagerten Differenzkategorien“ (2018, S. 154) und die Anerkennung verschiedener Wissensformen und ihrer politischen Subjekte (ebd.). Diese methodologischen Werkzeuge verstehe ich ergänzend zu meiner forschungsleitenden Programmatik der Situationsanalyse. Sie ermöglichen, meine Untersuchungssituation explizit politisch zu lesen und als Raum transdisziplinärer Wissen(schaft-)sproduktion anzuerkennen.

  10. 10.

    Ganz allgemein bedeutet Transformation „Umwandlung“ oder „Umgestaltung“, bestehend aus einem Überschreiten („trans“) auf einen quasi emergenten Prozess und der Formung und Gestaltung („formation“), also gewisser Weise der Ordnung dieses Prozesses (Kluge, T. & Hummel, D. (2006). Transformationen. In: E. Becker & T. Jahn (Hrsg.), Soziale Ökologie. Grundzüge einer Wissenschaft von den gesellschaftlichen Naturverhältnissen (S. 259–266). Frankfurt am Main, New York: Campus.).

  11. 11.

    An dieser Stelle ist kritisch zu reflektieren, dass sich der hier skizzierte Transformationsbegriff westlich begründet aber über seine gesamtgesellschaftliche (sprich weltgesellschaftliche) Bezugnahme Gefahr läuft, andere Regionen kolonialisierend in ihren eigenen Strategien, Praktiken und Bedingungen zu vereinnahmen. Der kolonialisierende Charakter des stark normativ geprägten Transformationsbegriffs wirkt sich im Übrigen auch auf die hegemoniale Beherrschung der Zukunft der Welt aus.

  12. 12.

    Beim sozialen Imaginären geht es um die Grundlage tiefer Überzeugungen, etablierter Werte und das fundamentale Selbstverständnis einer Gesellschaft, das sie zusammenhält (Muraca 2015, S. 205). Es stellt somit den Legitimations- und Rechtfertigungshintergrund von Praktiken, Handlungen und Institutionen im weiteren Sinne dar und ist damit für eine gesamtgesellschaftliche Umformung zentral.

  13. 13.

    z. B. auch Klimacamps als Orte präfigurativer Politik, vgl. Beitrag von Julia Hübinger in diesem Band.

  14. 14.

    Ich grenze meinen Blick damit entschieden ab zu der mittlerweile weitreichenden Perspektive der „Eigenlogik der Städte“: Eigenlogik verweist darin auf eine allgemein herrschende Struktur der Städte, die nicht auf individuelle Handlungen oder gesamtgesellschaftliche Bedingungen zurückgeht, sondern in einem „gewachsenen Kanon routinierter und habitualisierter Praktiken“ (Löw, M. (2010). Soziologie der Städte. Frankfurt/M: Suhrkamp, S. 613) zu finden ist. Martina Löw (ebd., S. 606) versteht Stadt als das Ergebnis von lokalen, kulturellen Praktiken, die es zu verstehen gilt, um die „Eigenart einer Stadt zu begreifen“ (ebd., S. 606).“. Damit wird die „Eigenlogik der Stadt“ zur Interpretationsfolie, um individuelles Handeln oder Verhalten auf kulturelle Spezifika der Stadt zurück zu führen – und umgekehrt. Damit geht der Versuch einher, Stadt als einen eigenständigen Forschungsgegenstand zu etablieren, das Städtische somit als von dem Gesamtgesellschaftlichen getrennt zu betrachten und somit auch als isolierten Transformationsgegenstand zu konzeptualisieren (vgl. Kemper und Vogelpohl 2011, S. 19 f.).

  15. 15.

    Auch die Einbettung des GHC in den Diskurs um Stadtentwicklung ist nicht nur meinem persönlichen Interesse geschuldet, sondern entspricht einer geteilten Lesart der Potenziale des GHC als „städtebauliche Innovation“ (vgl. Städtebaupreis 2016) oder gelebter Raum (vgl. Christoph Schäfer 2016). Das GHC Gebäude miteinzubeziehen war deshalb wichtig, weil es als Schlüsselbedingung für die eigene Identität und das Selbstverständnis im GHC gelesen werden kann. Materialisierte Aspekte aus der Untersuchung auszuklammern würde entgegen dem eigenen Selbstverständnis zentrale Bedingungen des Selbst-Werdens dieses Möglichkeitsraums verkennen.

  16. 16.

    Wenn ich von Raumformung spreche und damit voraussetze, dass urbane Transformation gestaltbar ist (und potenziell die Logik einer kapitalistischen Re-produktion überwinden kann), spreche ich aus einer klar privilegierten Position einer weißen, akademisch gebildeten, Mittelstands-Europäerin, die von einer bayerischen, mittleren Großstadt relativen Wohlstands aus auf Stadtproduktion blickt. Die Bedeutung eines solchen Blicks ist vor dem Hintergrund weltgesellschaftlicher Dominanz von prekären Städten durchaus kritisch zu befragen. Schließlich ermöglicht mir meine privilegierte Position aber auch, mich in kritisch-solidarischer Weise mit meiner eigenen Lebenswelt auseinanderzusetzen.

  17. 17.

    Ich möchte den Lesenden nicht verheimlichen, dass ich mich bei der Anreicherung von Kontextwissen insbesondere für solche Beiträge interessiere, die sich um die Re-Politisierung von Stadtgestaltung bemühen. Die Strukturierung des Forschungsstandes scheint darum auch stark über meine normativen Absichten beeinflusst.

  18. 18.

    Ich stehe dabei einer kapitalismuskritischen Degrowth-Position nahe, die sich ausgehend von sozialer sowie ökologischer globaler Ungleichheit und Ungerechtigkeit aufgrund der diagnostizierten imperialen Lebensweise einer globalen Mittel- und Oberschicht und deren „kosmopolitischer Plünderungsökonomie“ (Schmelzer, M. & Passadakis, A. (2011). Postwachstum. Krise, ökologische Grenzen, soziale Rechte. Hamburg: VSA., S. 10) formiert. „‚Wachstum‘ steht hier für ein übergreifendes Merkmal (Steigerungsdynamik) der autodynamischen Reproduktionsweise (Dörre et al. 2009) spätmoderner kapitalistischer Gesellschaften, ihrer Kultur und ‚imperialen Lebensweisen‘ (Brand und Wissen 2011), ihres Wohlstands- und Fortschrittsverständnisses“ (Adler 2016, S. 3). In diesen Gesellschaften scheint Wirtschaftswachstum insbesondere über ein Wohlstandsversprechen sozial legitimiert und für den Erhalt einer Konsumkultur notwendig gemacht.

  19. 19.

    Abzugrenzen sind hier Ansätze, die sich auf Shrinking Cities beziehen.

  20. 20.

    Ausnahmen bestätigen dies, wie z. B. Stellmacher und Brecht 2017; Varvarousis, A.; Koutrolikou, P. (2018). Degrowth and the City. https://www.e-flux.com/architecture/overgrowth/221623/degrowth-and-the-city/. Zugegriffen: 27.07.19. Dieser Leerstelle widmen sich jüngst Postwachstums- und Transformationsforschende mit dem Projekt Postwachstumsstadt. Dieses unternimmt den Versuch, umfassende Entwürfe und Transformationsansätze einer solidarischen Stadt zu konturieren und in die Diskussion um Postwachstum/Degrowth einzubringen. Dazu Brokow-Loga, A. & Eckhardt, F. (Hrsg.) (2020). Postwachstumsstadt. Konturen einer solidarischen Stadtpolitik. München: oekom verlag.

  21. 21.

    Das mag auch daran liegen, dass räumliche Phänomene in den Gesellschaftswissenschaften generell eher peripher betrachtet werden, und Raum vielerorts immer noch als passiver „Behälter“, in dem „Dinge“ Platz haben verstanden wird (Lloveras, J; Parker, C. & Quinn, L. (2017). Reclaiming sustainable space: A study of degrowth activists, Marketing Theory, sagepub-journal. http://journals.sagepub.com/doi/10.1177/1470593117732458 am 16.12.2017. Zugegriffen: 02.09.2019). Oder aber Städte werden aus einer Perspektive der Eigenlogik gelesen und damit als Orte und soziale Räume der Transformation verkannt, und in ihren „gegebenen“ gesellschaftlichen Verhältnissen essenzialisierend festgeschrieben.

  22. 22.

    Das Lokale als Bezugspunkt dem Städtischen vorzuziehen, ist strukturell gesehen sinnvoll, weil so auch ländlicher Raum oder kleinere Kommunen transformationsstrategisch mitgedacht werden können (Nagorny-Koring 2018). Ich denke, aus einem Blick auf konkrete lokale Raumpolitiken ist der Bezugspunkt „Stadt“ hier wichtig, weil er Handlungsmöglichkeiten und Verantwortlichkeiten kommunalpolitisch konkretisiert und Stadtbewohnende direkt anspricht.

  23. 23.

    So finanzierte das BMBF ein umfangreiches Modell zur Smart City „Morgenstadt“ (kritisch: Hebert 2016), die OECD fasst zusammen, wie im Konzept der Green City (städtisches) Wachstum und Klimaschutz verbunden werden können (Nagorny-Koring 2018, S. 63) und die (neoliberalisierte) „nachhaltige Stadt“ scheint vielerorts fester Bestandteil im Stadtmarketing einer zukunftsorientierten Stadtentwicklung.

  24. 24.

    vgl. auch Heuser, H. (2017). Sanctuary Cities in der BRD. Widerstand gegen die Abschiebepolitik der Bundesregierung. fluechtlingsforschung.net/sanctuary-cities-in-der-brd/. Zugegriffen: 05.04.2019.

  25. 25.

    Während Rechtswissenschaflter*innen die juristischen Spielräume und Grenzen von Kommunen ausloten, beziehen sich sozialwissenschaftliche Diskussionen im Kontext solidarischer Städte insbesondere auf Debatten um globale Bewegungsfreiheit und Stadtbürger*innenschaft. Hier wird Stadt in einer internationalistischen Perspektive als konkreter Ort der Umsetzung globaler Rechte betrachtet (Kron und Lebhun 2018).

  26. 26.

    Das zeigte sich im Kongress „Fearless Cities“, zu dem sich 600 Vertreter*innen dieser munizipalistischen Bewegungen (Bürgermeister*innen, Vertreter*innen lokaler Protestinitiativen) aus über 150 Städten weltweit auf Einladung „Barcelona en Comú“ im Juni 2017 in Barcelona zu Austausch und Vernetzung zusammen fanden (Vollmer 2017, S. 147).

  27. 27.

    Die Feminisierung der Politik zielt nicht nur auf Gendergleichberechtigung auf der Ebene politischer Repräsentation und Entscheidungsfindung, sondern darauf, „die Logik der Sorgeverhältnisse in das aktuelle politische Rahmenwerk zu übertragen“ (Ahora Madrid 2017, S. 108 f.).

  28. 28.

    Dazu werden Grund und Boden von der Immobilie getrennt betrachtet und von einem Community Land Trust (CLT) mit der Absicht erworben, für immer (i.S. des Erbbaurechts) Eigentümer des Grundstücks zu sein. Die Eigentümer*innen sind gemeinnützige, gemeinschaftlich-organisierte Gesellschaften, und der Erwerb, die Nutzung und der Weiterverkauf unterliegen bestimmter Einschränkungen, die darauf zielen, Wohnraum von der Marktentwicklung zu entkoppeln, kostengünstigen Wohnungsbau und andere Gemeinschaftsgüter zu entwickeln, zu errichten und zu verwalten (Mironova, O. (2018). Der Wert von Grund und Boden – wie Community Land Trusts das Wohnen erschwinglich halten. ARCH + Zeitschrift für Architektur und Urbanismus 51, 64–69).

  29. 29.

    Mit Keller (2013, S. 30) im Anschluss an Foucault verstehe ich „Diskurse als historisch entstandene und situierte, geregelte Aussagepraktiken, welche die Gegenstände konstituieren, von denen sie handeln“.

  30. 30.

    Dementsprechend gliedert sich auch meine Perspektive in einen begrenzbaren Horizont möglicher Perspektiven ein. Das, was ich gegenwärtig über die GHC-Raum(re-)produktion wissen kann, basiert auf bereits bestehenden Wissensbeständen und -vorräten. Wenn andere Perspektiven auf das von mir mit-geteilte Wissen Bezug nehmen (auch in deutlicher Abgrenzung dazu), erweitert sich mein subjektiver Wissenshorizont über den mir bisher zugänglichen Teil hinaus, bleibt aber immer unvollständig und unfähig, Wirklichkeit umfassend zu verstehen.

  31. 31.

    Konsequenterweise dürfen auch solche Elemente nicht ausgeschlossen werden, die sich weder als menschlich noch als nichtmenschlich konzeptualisieren lassen, sogenannte Hybride oder Cyborgs oder Wasauchimmerfürwelche. Alle haben sie Eigenschaften und ihr Eigenleben (Clarke 2012, S. 104 f. ).

  32. 32.

    Ein gelungenes Beispiel finde ich in diesem Band Deborah Dürings epistemologische Prinzipien, die sie von der indigenen Philosophie ableitet, mit der sie im Zuge ihrer Forschung konfrontiert wird.

  33. 33.

    Ich mache in diesem Beitrag einige relevante situative Fragen über Kursivsetzung kenntlich.

  34. 34.

    Clarke spricht dabei immer wieder von der Relevanz der Anerkennung von Verschiedenheiten und hebt dabei die Darstellung der Bedeutungen, die Verschiedenheit aber auch Gleichheit außerhalb „allgemein anerkannter und vorhandener Theorien“ für Menschen haben kann, hervor (Clarke 2012, S. 70 f.). Dieser methodologische Fokus der Situationsanalyse ist für mich ein Sozialforschung demokratisierendes Moment, weil so eindimensionalen – wenn auch kritischen – Wissen(schaft)spraxen, die immer auch hagiographisch sind, etwas hinzugefügt wird (vgl. Clarke 2012, S. 99).

  35. 35.

    Insbesondere über die Arbeit mit den Positionsmaps entwickelte ich das Verständnis, den Möglichkeitsraum gelöst von Dualismen wie Eröffnung/Einhegung und eher als Zwischenraum innerhalb verschiedener sozialer Standorte zu konzeptualisieren.

  36. 36.

    Obwohl ich mich dabei an dem Konzept des „theoretischen Agnostizismus“ (Hennwood, K.; Pidgeon, N. (2003). Grounded theory in psychological research. In: Paul M. Camic, Jean E. Rhodes & Lucy Yardley (Hrsg.), Qualitative research in psychology: Expanding perspectives in methodology and design (S. 131–155). Washington, DC: American Psychological Association) orientiere und zunächst zweifelnd den Aussagen aus den Daten zuwende, und auch versuche, meine eigenen Wünsche und Hoffnungen nicht zum Zweck der Forschung zu machen, ist meine analytische Arbeit hier stark normativ geprägt von der Überzeugung, das GHC habe das Potenzial eines transformativen Möglichkeitsraumes und sei deshalb ein interessanter Forschungsgegenstand.

  37. 37.

    Ich spreche hier von Wissenspraxen, um unterschiedliche Formen der Wissensproduktion miteinzuschließen (z. B. über Wissenschaft, Alltagserfahrung, Aktivismus, etc.) und als realitätsbildende Praxen anzuerkennen.

  38. 38.

    Gleichzeitig bin ich mir der unzähligen Weisen, wie sich die Aspekte einer Situation in ihren verschiedenen Bedeutungen für einige Menschen nachteilig auswirken können, nicht bewusst (Clarke 2012, S. 115). Es gibt überall ‚blinde Flecken‘ oder Orte des Schweigens, an denen implizite Akteur*innen/Aktanten die Situation wirkmächtig miterschaffen. Es erfordert Offenheit, mich mit den darin enthaltenen, potenziell schwierigen Themen auseinanderzusetzen und weiter, mit meiner Datenauswahl überhaupt erst zu ermöglichen, dass die (fehlenden) Bedeutungen einiger dieser Aspekte überhaupt erst explizit für die beforschte Situation berücksichtigt werden können (Clarke 2012, S. 116).

  39. 39.

    Dass eine aktivistische Forschung insbesondere für die Transformation zur Postwachstumsstadt von großer Bedeutung ist, wurde mir u. a. durch Reaktionen auf unseren Beitrag zu „Transformative Möglichkeitsräume erforschen“ gemeinsam mit Julia Hübinger und Susanne Rupp im Rahmen der Konferenz POSTWACHSTUMSSTADTPerspektiven des sozial-ökologischen Wandels, die am 10. und 11. Mai 2019 an der Bauhaus-Universität Weimar von der Professur Sozialwissenschaftliche Stadtforschung veranstaltet wurde, gespiegelt (siehe Abb. 2). Gleichzeitig wurden hier auch die damit einhergehenden Herausforderungen diskutiert.

  40. 40.

    Ich bin dabei inspiriert von Donna Haraway (2016), Norman Denzin (2008) und Mechthild Exo (2015), die vorschlagen, die Repräsentation sozialer Wirklichkeit radikal als ästhetische Konstruktion kenntlich zu machen und entsprechend in Formen des fiktiven Dialogs, in fragmentarischen oder autopoetischen Texten, in fotografischen Essays oder mit anderen ästhetischen Techniken zu re-kodieren.

  41. 41.

    Ich bevorzugte im Verlauf meiner Forschungsarbeit von Raumformung statt von Raum(re-)produktion zu sprechen, weil sich in diesem Begriff die politisierenden, ästhetischen und transformativen Qualitäten der untersuchten Prozesse mit einer feministischen Lesart Lefebvres′ Raumkonzept verbinden lassen. Raumformung als Konzept schafft damit eine Möglichkeit, über die Betrachtung der kapitalistischen Raum(re-)produktion hinaus zu denken und zu handeln.

  42. 42.

    Die Darstellung in unterteilten Prozessphasen dient der Strukturierung und besseren Nachvollziehbarkeit von wirkmächtigen Veränderungen im Gesamtprozess. Sie soll keineswegs vortäuschen, es handle sich hier um eine klar ablesbare, linear ablaufende, kollektiv verfolgte Entwicklung. Aus meiner Wahrnehmung gab es zu jeder Zeit sehr diverse und oftmals konfliktäre Interessen, Meinungen, Gefühle, Strategien und Entwicklungsstränge innerhalb eines Großen und Ganzen. Insbesondere in der Zeit, als die Zahl der aktiv Mitwirkenden sehr stark angewachsen war, also im Prozess der Inbetriebnahme und der Institutionalisierung gab es eine große antagonistische Qualität in dem Projekt. Ich verstehe dieses Große und Ganze also eher als kontinuierlichen Aushandlungsprozess über die Bedeutung, die Ziele und die Strategien, die das Projekt verkörpern soll.

  43. 43.

    Die hier veröffentlichte Ergebnisdarstellung ist Teil einer umfangreicheren Re-Präsentation meiner Situationsanalyse. Letztere ist Interessierten über Costa Carneiro (2020) zugänglich.

  44. 44.

    Sicherlich ist in einer derart heterogenen Gruppe nicht davon auszugehen, dass es ein geteiltes Menschenbild gibt. Ich spreche hier von dem die Situation dominierenden Common Sense, in dem ich feine Unterschiede zwischen den Positionen vereinheitliche. Die Existenz ungleicher Ressourcen zur aktiven Mitgestaltung wird z. B. auch eindrücklich sichtbar, wenn die Bewohner*innen mit Fluchterfahrungen zu Beginn als aktiv am Projekt Beteiligte konzeptualisiert wurden, und sich später größtenteils zeigte, dass sie dazu oftmals nicht bereit oder fähig waren.

  45. 45.

    Sie geben also nicht vor, diese neue Welt/Gemeinschaft sei bereits real. Sie kreieren ein Bild, was zwischen der Welt, wie sie ist und einer Welt, wie sie noch sein könnte, vermittelt: „Kunst und Politik [haben] gemeinsam, dass sie Fiktionen produzieren, was nicht bedeutet, erfundene Geschichten zu erzählen. Fiktion meint vielmehr, einen neuen Bezug zwischen Schein und Wirklichkeit, zwischen Sichtbarem und seiner Bedeutung, Einzelnem und Gemeinsamen zu stiften“ (Rancière, J. (2008). Die Aufteilung des Sinnlichen. Berlin: b_books, S. 88 f.).

  46. 46.

    Das Lokale geht über den Ort hinaus und wird vielmehr über den subjektiven Bezug zu einer spezifischen Situation hergestellt, der es uns ermöglicht, in dem kontextuellen Ausdruck globaler Konflikte um-gestaltend einzuwirken (Heeswijk, J. v. (2016). Preparing for The Not-Yet. In: A. P. Pais, C. F. Strauss (Hrsg.), Slow Reader. A Resource for Design Thinking and Practice (S. 43–53). Amsterdam: Valiz).

  47. 47.

    Vortrag zu „Kontradiktionen im Lagersystem“ von Dr. Simon Goebel, Zentrum Flucht und Migration (Universität Eichstätt)/Tür an Tür im Rahmen der Veranstaltung „Innovationen in Flüchtlingsunterbringung: Notlösung, Utopie oder echte Alternative?“ am 22.11.2019 im Grandhotel Cosmopolis.

  48. 48.

    „Die Idee, eine solche Formierung wäre nunmehr notwendig, basiert ja immer schon auf der Wahrnehmung, dass ein einigermaßen klar konturiertes ‚was hier los ist‘, überhaupt besteht“, folgert Ulrich Roos und bereitet meiner kritischen Selbstreflexion an dieser Stelle den Boden: Ja, auch meine Interpretationen und Konzeptualisierungen, wie sie z. B. in dieser Arbeit ausformuliert sind, strukturieren und vereinfachen den unübersichtlichen Ort der Praxis und machen ihn für meine Zwecke brauchbar.

  49. 49.

    Es werden unterschiedliche Verständnisse von Führung diskutiert, was aber der Strategie einer Top-Down-Strukturierung über einige Zeit nicht den Boden nahm. Für Interessierte an dieser Diskussion lohnt sich ein Blick in den ausführlichen Forschungsbericht und die Positionsmap zur Bedeutung von Führung für den Fortbestand des GHC, vgl. Costa Carneiro (2020).

  50. 50.

    Wer in diesen Tagen das Projekt erstmalig näher kennenlernt, wird evtl. Möglichkeitsraum eröffnende Qualitäten als dominierend wahrnehmen. So geht es mir jedenfalls nach meiner längeren physischen Abwesenheit, während derer sich das Projekt wieder stark verändert hat. Heute nehme ich – auch im Gespräch mit anderen beobachtenden Mitgestaltenden – wieder eine größere Offenheit wahr, ein wertschätzenderes Miteinander und die von vielen geteilte Bereitschaft, sich selbst und das Projekt zu verändern.

  51. 51.

    Der Diskurs um die Bedeutung von Kontrolle ist von stetiger Relevanz für das Projekt, da das GHC originär mit Bezug auf das Konzept der Sozialen Plastik alle einlädt, die aktiv Gesellschaft mitgestalten möchten, in diesem Sinne als offener Gestaltungsraum konzipiert wurde und insbesondere in der Prozessphase des Projektbeginns die kollaborative Um-Gestaltung des Gebäudes als zentrale Erfahrung der Begründer*innen gilt. Gleichzeitig hat sich über den Prozess der sozialen Raumproduktion gezeigt, dass Begrenzungen von Gestaltungsräumen innerhalb des Projekts für dessen Fortbestand unerlässlich waren und sind. Zwischen diesen Polen und über vielfältige Positionen differenziert sich das Spannungsfeld zwischen Eröffnung und Einhegung des Möglichkeitsraumes GHC aus. Hier werden die Bedingungen verhandelt, die letztlich für den Fortbestand eben dieser Qualität des GHC, ein transformativer Möglichkeitsraum städtischer Postwachstumsgesellschaft zu sein, entscheidend sind.

  52. 52.

    Über den untersuchten Prozess hinweg wurden hierzu unterschiedliche diskursive Positionen angeboten, viele existierten gleichzeitig und/oder standen im Widerspruch zueinander, einige dominierten für eine Weile in der Wahrnehmung der sozialen Welt der GHC Arbeitsgemeinschaft, manche wurden marginalisiert. Ergänzend zu den Positionen aus meinem Datenmaterial fügte ich auch Positionen aus theoretischen Bezügen ein (vgl. Clarke 2012, S. 173). So konnte ich insbesondere auch „Orte des Schweigens“ über Vergleiche zwischen Empirie und Theorie sichtbar machen und den Horizont des als möglich Gesehenen evtl. erweitern. Über die Kartierung aller Positionen in ihrer eigenen Perspektivität wurden schließlich Spannungsverhältnisse sichtbarer, in denen zwischen eröffnenden/verstetigenden und verschließenden/einhegenden Bedingungen der transformative Möglichkeitsraum GHC re-produziert wurde/wird.

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Costa Carneiro, J. (2020). Das Grandhotel Cosmopolis als transformativer Möglichkeitsraum. Einblicke in eine aktivistische Stadtforschung. In: Roos, U. (eds) Nachhaltigkeit, Postwachstum, Transformation. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-29973-6_17

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