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Aus der Subjektivierungsfalle zum handlungsfähigen Akteur – Das Versprechen der Aktionsforschung

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Andere Sichtweisen auf Subjektivität

Zusammenfassung

Aus arbeitssoziologischer Perspektive stellt der Beitrag die Frage: Wie können abhängig Beschäftigte in heteronomen Arbeitsverhältnissen ihr elementares Bedürfnis nach Selbstbestimmung erfüllen, wenn die fortschreitende Ökonomisierung der Arbeits- und Lebenswelt ihr Bewusstsein und sogar ihre Identitäten prägt? Wie ist Selbstbestimmung möglich, wenn Nutzenkalküle allenthalben an die Stelle von Empathie und Solidarität treten und jeder aufgefordert ist, unter dem Druck zur sog. Selbstoptimierung ein erfolgreicher Manager seiner selbst zu werden (Subjektivierungsfalle)? Arbeitssoziologische Forschungen und Experimente aus der Aktionsforschung zeigen, wie abhängig Arbeitende aus der Subjektivierungsfalle entkommen können, indem sie in Prozessen kollektiver Reflexion Handlungsfähigkeit und Kraft zu selbstbestimmter Gestaltung ihrer Arbeitsbedingungen wiedergewinnen. Abschließend wird gefragt, ob und wie dieser Prozess auch unter Bedingungen digitaler Arbeit in der Plattformökonomie möglich ist.

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Notes

  1. 1.

    Ich verwende den Begriff ‚abhängig Arbeitende‘, um darauf hinzuweisen, dass ihnen selbstbestimmtes Arbeiten verwehrt ist; der Begriff ‚abhängig Beschäftigte’ würde diesen Hinweis verfehlen.

  2. 2.

    Subjektivierung verstanden im Sinne des frühen Foucaults als Zurichtung des Subjekts durch gesellschaftliche, auch ökonomische Normen (Moldaschl 2002).

  3. 3.

    Siehe hierzu auch den Beitrag „Wie brauchbar sind rollentheoretische Konzeptionen in flexibilisierten Arbeits- und Lebenswelten?“ von Birgit Volmerg in diesem Band.

  4. 4.

    Súzen sunérgia (zusammenleben) ist bei Aristoteles immer zusammenarbeiten. Bürger müssen bei der Bewältigung von Aufgaben kooperieren – das macht sie für Aristoteles zu politischen Menschen, zu Bürgern.

  5. 5.

    Die Berichte sind dokumentiert in Roberts et al. (1981). Siehe hierzu auch die Studie von Greifenstein et al. (1993) „Gemanagte Partizipation“, die die Einführung von Qualitätszirkeln in je einem Unternehmen der deutschen und der französischen Automobilindustrie vergleicht.

  6. 6.

    Beispiele für einen normativen Begriff von Subjektivität sind: das Beteiligungsinteresse als anthropologische Konstante (Fricke 2009); das allgemein menschliche Bedürfnis, von Herrschaft frei zu sein (Rawls 1971); Subjekt mit emanzipativem Kern bei Guido Becke und Eva Senghaas-Knobloch (2010).

  7. 7.

    Im zitierten Text heißt es: „Heute wird der Kampf … gegen die Unterwerfung durch Subjektivität zunehmend wichtiger …“ [Hervorh. i. O.]. Diese Formulierung beruht jedoch auf einem Übersetzungsfehler. Ich bin darauf durch Ines Langemeyer (2002, S. 366) aufmerksam gemacht worden.

  8. 8.

    Lewin forderte die „Entwicklung schlüssigerer Theorien der sozialen Veränderung“ (1951, S. 287).

  9. 9.

    Ich übernehme im Folgenden die Zusammenfassung des Dewey’schen Kerngedankens seiner Demokratietheorie der Darstellung von Honneth (2015, S. 96 ff.).

  10. 10.

    LOM ist das Akronym für Leadership, Organisation, Mitbestimmung.

  11. 11.

    Auf diesem Gemälde, das den spanischen Hofstaat des 17. Jahrhunderts darstellt, ist im Hintergrund der Künstler bei der Arbeit an der Staffelei zu sehen. Aber wen porträtiert er? Unter den vielen möglichen Deutungen entscheidet sich Fitzek für diejenige, die den Künstler den Betrachter des Bildes porträtieren lässt, zumal der Künstler in Richtung des Betrachters blickt. Der Betrachter ist also ebenfalls Teil des Bildes.

  12. 12.

    Dies gilt insbesondere angesichts der Krise repräsentativer, speziell parlamentarischer Demokratie, ausgelöst durch ein anhaltendes Defizit an demokratischen Dialogen und direkter Beteiligung an Entscheidungsprozessen. Das soziale Experiment des participative budgeting in Porto Alegre zeigt Möglichkeiten auf, wie politische Entscheidungen auf kommunaler und regionaler Ebene unter Beteiligung einer Vielzahl von Bürgern organisiert werden können (vgl. hierzu Wright 2017, S. 227 ff.).

  13. 13.

    Anders sind die Wirkungen der Digitalisierung in der Plattformökonomie; darauf gehe ich weiter unten ein.

  14. 14.

    Ein Beispiel sind IT-Entwicklungsarbeiten, die oft in agilen Teams kooperativ ausgeführt werden.

  15. 15.

    Keine der bisherigen drei Auflagen des Handbook of Action Research (Reason und Bradbury 2001, 2008; Bradbury 2015) enthält Berichte über Aktionsforschungsprojekte aus der Plattformökonomie; diese ist ein neues Feld für Aktionsforschung.

  16. 16.

    Die folgende Darstellung der über online-Plattformen organisierten Crowdwork fasst Informationen aus Leimeister et al. (2016a, b) zusammen.

  17. 17.

    Crowdworker können sich auf einer Plattform registrieren lassen. Sie werden von der Plattform oder dem Unternehmen nach ihren Arbeitsergebnissen mit Punkten bewertet und können allmählich den Status von Spezialisten/Experten für bestimmte Arbeitsaufträge erwerben.

  18. 18.

    Repräsentative Untersuchungen zur Situation der Crowdworker fehlen bisher; die beiden Leimeister-Studien sowie der Bericht von Pongratz und Bormann (2017) gehören zu den ersten empirischen Analysen zu Online-Arbeit und Crowdwork überhaupt. Die Leimeister-Studien enthalten wichtige und interessante Informationen, basieren aber nicht auf einer repräsentativen Stichprobe.

  19. 19.

    Die IG Metall hat am 08.11.2017 über die Gründung einer „Ombudsstelle für Crowdworking-Plattformen“ zur Schlichtung von Konflikten zwischen Crowdworkern und Plattformunternehmen öffentlich berichtet. Außerdem ist auf die „Frankfurter Erklärung zu plattformbasierter Arbeit“ verschiedener europäischer Gewerkschaften unter Beteiligung der IG Metall vom 06.12.2016 hinzuweisen. Sie appelliert an die Kunden und Betreiber von Plattformen, den Beschäftigten den Mindestlohn zu zahlen, ihnen Zugang zu sozialen Sicherungen (Arbeitslosen- und Krankenversicherung) zu verschaffen, eine neutrale Schlichtung bei Konflikten zwischen Beschäftigten und Unternehmen zu organisieren, Transparenz über die Bewertung von Beschäftigten, ihren Qualifikationen und ihrer Arbeit zu schaffen, und vor allem ihr Koalitionsrecht zu achten. (Alle Informationen finden sich auf Faircrowd.work/de/unions.) Außerdem haben verschiedene Plattformbetreiber einen „Code of Conduct“ vereinbart, der zehn Grundsätze für eine faire Zusammenarbeit zwischen Crowdsourcing-Unternehmen und Crowdworkern formuliert (crowdsourcing-code.de).

  20. 20.

    Gig Economy (von englisch „gig“ für „Auftritt“) bezeichnet einen Teil des Arbeitsmarktes, bei dem kleine Aufträge kurzfristig an unabhängige Selbstständige, Freiberufler oder geringfügig Beschäftigte vergeben werden. Dabei dient häufig eine Onlineplattform als Mittler zwischen Kunde und Auftragnehmer, die Rahmenbedingungen setzt und deren Betreiber eine Provision einbehält. (Wikipedia, Zugriff am 24.03.2019).

  21. 21.

    Verbündete können Gewerkschaften sein, die bereits damit begonnen haben, Seminare mit Crowdworkern zu organisieren, und die auch erste Anstrengungen zur Organisation von Crowdworkern unternehmen. Siehe hierzu die in FN 19 zitierte Frankfurter Erklärung verschiedener europäischer Gewerkschaften unter Beteiligung der IG Metall aus dem Jahre 2016.

  22. 22.

    Die Assoziation eines herablassenden Blicks auf die einfachen Leute wäre verfehlt. Michéa meint mit diesem Begriff ebenso wie Bégout und Orwell, auf den er sich bezieht, die normalen Bürger bzw. das Volk im Sinne des Demos als Souverän einer demokratischen Gesellschaft, und er setzt auf die Kraft dieses Demos in gesellschaftlichen Transformationsprozessen. Ebenso wie die innovatorischen Qualifikationen und die Common Decency der einfachen Leute existiert diese Kraft als Potenzial, d. h. als mögliche Quelle solidarischen Handelns auch dann, wenn die innovatorischen Qualifikationen durch die neoliberale Zurichtung der Menschen bis hin zum Aufkommen destruktiver Verhaltensweisen (wie aktuell z. B. die verbreitete Xenophobie) verschüttet sind. Dies ist die Ausgangsthese dieses Textes und bildet die Grundlage für Aktionsforschung.

  23. 23.

    Damit meint Michéa die menschlichen Grundtugenden des Gebens, Nehmens und Zurückgebens, die Grundlage von Vertrauen und Solidarität jenseits der kalkulierenden kapitalistischen Tauschlogik sind. An anderer Stelle bezieht er sich auf das Konzept der Common Decency, mit dem George Orwell (Orwell 1968) die tief im konkreten Sozialismus (verankerten) menschlichen Grundtugenden der Menschen bezeichnete (Bégout 2006). Siehe hierzu auch den Beitrag „Relationale Subjektivität – Eine ergänzende, konzeptuelle Perspektive zur Subjektivierung von Arbeit“ von Guido Becke in diesem Band, Abschn. 4, der auf die Gegenseitigkeit von Geben und Nehmen jenseits ökonomischer Tauschbeziehungen als Quelle von Vertrauen und Solidarität der Menschen untereinander hinweist.

  24. 24.

    In seinem nach Fertigstellung dieses Manuskripts (Januar 2019) am 11.03.2019 erschienenen Buch „Solidarität. Die Zukunft einer großen Idee“ rekurriert auch Heinz Bude auf das Konzept der Common Decency. Er versteht „Solidarität (…) als eine Binde- und Regelungskraft“, die auf einer „Gleichheit zwischen Gebern und Empfängern“ beruht. (2019, S. 148 f.) Deutlicher formuliert Bude den Bezug zur Orwellschen Common Decency in einem Interview zum Erscheinen seines Buches. Er sagt in diesem Interview: „Es gibt eine unausgesprochene Reziprozitätsregel im Solidaritätsempfinden, die explizite Rechte an implizite Pflichten bindet. ‚Common Decency‘, was soviel wie selbstverständlicher Anstand heißt, hat George Orwell diesen Ausgleich (…) genannt.“ (SZ vom 11.03.2019, S. 9).

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Fricke, W. (2019). Aus der Subjektivierungsfalle zum handlungsfähigen Akteur – Das Versprechen der Aktionsforschung. In: Böhle, F., Senghaas-Knobloch, E. (eds) Andere Sichtweisen auf Subjektivität. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-27118-3_5

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