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Intersektionalität – machtvolle Institutionen, komplexe Identitäten und das Vermögen von Intimität

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Handbuch Intersektionalitätsforschung
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Zusammenfassung

Das Konzept Intersektionalität dient dazu, das komplexe Zusammenspiel von Machtverhältnissen besser zu verstehen und gegen Diskriminierung vorzugehen. Gleichzeitig bleibt Intersektionalität auf dem Weg durch die Institution Universität nicht unberührt von den vorherrschenden Machtverhältnissen, und es besteht die Frage, wie Intersektionalität angesichts dieses Umstands weiterhin kritisch betrieben werden kann und an den Lebenserfahrungen von Personen mit intersektionalen Diskriminierungserfahrungen ausgerichtet bleibt. Anhand der Arbeiten von Patricia Hill Collins und Jennifer Nash argumentiere ich, dass es sowohl die Institutionalisierung von Intersektionalität als kritische Theorie sozialer Gerechtigkeit braucht (Institutionsarbeit) als auch die emotionale und politische Arbeit, die notwendig dafür ist, andere Lebenserfahrungen als die eigene so anzunehmen, dass die eigene Position dekomponiert bzw. durch das Gegenüber neu konfiguriert wird (Intimitätsarbeit).

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Notes

  1. 1.

    Siehe: https://www.ted.com/talks/chimamanda_ngozi_adichie_the_danger_of_a_single_story?language=de. Zugegriffen: 17.08.2020.

  2. 2.

    Nash expliziert in diesem Zusammenhang, dass sie das Wort ‚Schwarz‘ vor ‚Feminismus‘ nicht als Identitätsmerkmal, sondern als politische Kategorie begreife und einen ‚Schwarzen feministischen Ansatz‘ als einen solchen verstehe, der die Analyse von rassialisierendem Heterosexismus in den Mittelpunkt stelle und Schwarze Frauen als intellektuelle Produzent*innen, kreative Akteur*innen, politische Subjekte und ‚Freiheitsträumer*innen‘ in den Vordergrund rücke, auch wenn Inhalt und Konturen dieser Träume divergierten (Nash 2019, S. 5).

  3. 3.

    Die Großschreibung des Wortes Schwarz auch in adjektivischer Verwendung und die Kursiv- und Kleinschreibung des Wortes weiß geht auf den Vorschlag von Maisha Auma, Grada Kilomba, Peggy Piesche und Susan Arndt zurück (Auma et al. 2005). Sie markieren mit dieser Schreibweise von ‚Schwarz‘ das Widerstandspotenzial von Schwarzen Menschen und People of Colour und mit der Schreibweise von ‚weiß‘ den rassialisierenden Konstruktcharakter dieser Kategorie. Im Anschluss an die Autor*innen wird der Begriff ‚Rasse‘ in Anführungszeichen geschrieben, wenn die biologistische Konstruktion gemeint ist, und kursiv, wann immer auf die Wissens- und kritische Analysekategorie rekurriert wird (S. 12).

  4. 4.

    An dieser Stelle soll auf die Schwierigkeit der Kategorie „Frau“ hingewiesen werden. Die Kategorie „Frau“ ist weniger geschlossen, als die Formulierung häufig suggeriert und umfasst nicht nur cis Frauen, sondern auch trans* Frauen. Personen, die sich als nicht-binär verstehen, werden fälschlicherweise häufig binären Geschlechterkategorien zugeordnet. Somit soll an dieser Stelle auf die Konstruiertheit und Komplexität der Kategorie „Frau“ verwiesen werden, ohne die Lebenserfahrungen von trans* und nicht-binären Personen einfach darunter zu subsumieren.

  5. 5.

    Die Frage besteht, ob Truth, die im Norden der USA aufgewachsen war und damit keinen Südstaaten-Dialekt hatte, nicht „I am a woman’s rights“ sagte, wie es eine andere Quelle vermuten lässt (Siebler 2010, S. 514). Siehe zum Vergleich der unterschiedlichen Versionen der Rede das Sojourner Truth Project: https://www.thesojournertruthproject.com/compare-the-speeches/. Zugegriffen: 06.01.2022.

  6. 6.

    Hierbei handelt es sich um eine begrenzte Auswahl an Personen. Harriet Tubman befreite von etwa 1849 bis 1860 eine Vielzahl von versklavten Personen und setzte sich für Frauenrechte ein (Taylor 2017), Anna J. Cooper wies als Soziologin 1892 daraufhin, dass afroamerikanische Frauen sowohl die Frauenfrage als auch die Rassefrage zu stellen hätten (May 2009) und Pauli Murray kämpfte als Schwarze queere Person sowohl als intellektuelle*r Aktivist*in wie auch als Anwält*in und später als Pfarrer*in für umfassende Anerkennung (Rosenberg 2017; Collins 2019).

  7. 7.

    Als weitere einschlägige Publikationen sind das von Gloria Anzaldúa und Cherrie Moraga erstmalig 1981 herausgegebene „This Bridge Called my Back: Writings by Radical Women of Color“ (Moraga und Anzaldúa 1983) und das ebenfalls 1981 von bell hooks verfasste „Ain’t I a Woman“ zu nennen, dessen Titel an Truths Rede erinnert (hooks 1981). Außerdem sind das 1982 von Akasha Gloria Hull, Patricia Scott und Barbara Smith herausgegebene „All the Women Are White, All the Blacks Are Men, But Some of Us Are Brave“ (Hull et al. 1982) ebenso zu nennen wie Audre Lordes „Sister Outsider“ (Lorde 1984).

  8. 8.

    Critical Race Studies sind in den US-amerikanischen Rechtswissenschaften zu verorten und als eine Intervention innerhalb der Critical Legal Studies zu verstehen. Critical Race Studies machen auf Rasse als Analyse- und Rechtskategorie aufmerksam und beschäftigen sich zentral mit Antidiskriminierungsrecht und der Frage von „interest convergence“ (Crenshaw 1995).

  9. 9.

    Mit Verweis auf Clare Hemmings (2005) soll hier nicht eine Geschichte von Intersektionalität erzählt werden, die den 70er-Jahren reinen Essenzialismus basierend auf einer vermeintlich homogenen Kategorie „Frau“ zuschreibt. Allerdings sind in den 80er-Jahren Stimmen von Personen, die sich zu intersektionaler Diskriminierung äußern, stärker wahrnehmbar bzw. schlagen sich diese in Publikationen nieder.

  10. 10.

    Weitere wichtige Publikationen waren Ayim (1995, 1997a, b); Beiträge zur feministischen Theorie und Praxis (1990); Campt (1993); Hügel-Marshall (1998); Popoola und Sezen (1999). Für eine Übersicht siehe Piesche (2012) und auch Stötzer (2004).

  11. 11.

    Siehe hier die Kritik und die Forderungen von u. a. Maisha Auma, ADEFRA, von Emilia Roig (2018) und dem Center for Intersectional Justice, von Cengiz Barskanmaz und Nahed Samour und dem Critical-Race-Theory-Netzwerk ‚CRT-EUROPE‘. Barskanmaz und Samour machten ihre Positionen unter anderem im Gespräch mit Maisha Auma zu „diversity.intersektional“ im Rahmen der Vorlesungsreihe „Yallah Diversity!“, die 2021 stattfand deutlich. Zum Programm siehe: https://www.berlin-university-alliance.de/commitments/diversity/_media/program-yallah.pdf. Bzgl. der Problematiken, die sich aus der fehlenden Institutionalisierung ergeben, siehe auch das Statement von ADEFRA (2020): http://www.adefra.com/index.php/blog/87-statement-von-adefra-schwarze-frauen-in-deutschland-e-v-anlaesslich-der-aktuellen-foerderzusage-des-bundestages-an-das-deutsche-zentrum-fuer-integrations-und-migrationsforschung-dezim-mit-insgesamt-neun-millionen-euro-zur-staerkung-der-rassismus-forschung. Zugegriffen: 19.08.2020.

  12. 12.

    Vgl. zur Kritik an der Geschichtsschreibung einer weißen feministischen Theorie u. a. Haritaworn (2005) Purtschert und Meyer (2010) und Gutiérrez Rodríguez (2011).

  13. 13.

    Berlant weist in diesem Zusammenhang auf die Verortung von Intimität im Privaten hin und problematisiert die Trennung von öffentlich und privat – die Sphärentrennung, die feministische Wissenschaftler*innen von Beginn an kritisch beleuchtet haben (Berlant 1998, S. 283).

  14. 14.

    In dem Aufsatz „Außer sich“ beschreibt Butler, dass, wenn wir uns begegnen und uns auf unser Gegenüber einlassen, sich Individualitäten auflösen und wir uns dekomponieren (Butler 2009, S. 38). „We are becoming undone by each other“ (Butler 2004, S. 19).

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Wagner, L. (2022). Intersektionalität – machtvolle Institutionen, komplexe Identitäten und das Vermögen von Intimität. In: Biele Mefebue, A., Bührmann, A.D., Grenz, S. (eds) Handbuch Intersektionalitätsforschung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-26292-1_7

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