Zusammenfassung
Innerhalb des institutionellen Gefüges von Kindheit und Jugend wird die Kinder- und Jugendhilfe als sozialpädagogisches Feld bezeichnet. Dabei ist die Forschung zu den unterschiedlichen Organisationsformen und Handlungsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe sehr ausdifferenziert. Die Forschung zur Heimerziehung lässt sich in drei Zugängen unterscheiden: Junge Menschen in der ‚Heimerziehung‘ (1); der sozialpädagogische Ort ‚Heim‘ in Kindheit und Jugend (2) und ‚Heimerziehung‘ als staatliches Handeln gegenüber jungen Menschen. Insgesamt wird deutlich, dass eine systematische Diskussion zum Verhältnis von Kindheits- und Jugendforschung und sozialpädagogischer Forschung zur ‚Heimerziehung‘ aussteht.
Notes
- 1.
Der Beitrag basiert auf einer Systematisierung der Forschung zur Heimerziehung, die von Autor*innen im Rahmen des Zukunftsforums „Heimerziehung“ (Pluto et al. 2020) erarbeitet wurde.
- 2.
Mit „Grenzobjekten“ (Hörster et al. 2013) werden in der Organisationsforschung Begriffe, Kategorien oder Gegenstände bezeichnet, die gerade in ihrer Unschärfe und mitunter Unbestimmtheit einen Raum eröffnen, in dem unterschiedliche Positionen geklärt und sich Akteure mit durchaus aus widersprüchlichen Interessen austauschen können.
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Pluto, L., Schrapper, C., Schröer, W. (2021). Kindheit und Jugend in sozialpädagogischen Institutionen. In: Krüger, HH., Grunert, C., Ludwig, K. (eds) Handbuch Kindheits- und Jugendforschung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-24801-7_50-1
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