Zusammenfassung
Knapp zehn Jahre nach ihrer Gründung 1999 geriet die Eurozone infolge der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise in existenzielle Nöte. Mehrere Mitgliedstaaten waren – aufgrund unterschiedlicher Probleme ihrer Finanz- und Wirtschaftssysteme – unmittelbar von einem Staatsbankrott bedroht. Um einen erzwungenen oder freiwilligen Austritt aus der gemeinsamen Währung zu vermeiden, der schlimmstenfalls ein Auseinanderbrechen der Eurozone insgesamt hätte auslösen können, standen jedoch nur begrenzt Maßnahmen zur Verfügung. Über mehrere Jahre hinweg gelang es zwar, die Eurozone zu stabilisieren. Der finanzielle wie auch politische Schaden für die Wirtschafts- und Währungsunion ist aber kaum abzusehen, während sich die verschiedenen umgesetzten Reformen erst noch in der Realität bewähren müssen.
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Weiterführende Literatur und Dokumente
Hodson, Dermot/Puetter, Uwe (2019): The Euro Crisis and European Integration, in: Cini, Michelle/Pérez-Solórzano-Borragán, Nieves (Hrsg.): European Union Politics, Oxford, S. 389–405.
Meyer, Henning/Watt, Andrew (2014) (Hrsg.): Die 10 Mythen der Eurokrise … Und warum sie falsch sind, London.
Juncker, Jean-Claude et al. (2015): Die Wirtschafts- und Währungsunion vollenden (Fünf-Präsidenten-Bericht), Brüssel.
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Kunstein, T. (2020). Krise in der Eurozone. In: Weidenfeld, W., Wessels, W., Tekin, F. (eds) Europa von A bis Z. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-24455-2_85
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