Zusammenfassung
In den letzten Jahren wird von Politik, Medien und Wissenschaft das sogenannte „Social Entrepreneurship“ als neue sozialpolitische Organisationsform propagiert. Die noch relativ jungen Unternehmen versuchen, ökologische und soziale Probleme unter Einbezug betriebswirtschaftlicher Instrumente zu lösen. Zu den Handlungsfeldern gehören Klimaprojekte, Angebote für Kinder aus bildungsfernen Familien, niedrigschwellige Betreuungs- und Beratungsangebote für Familien, die Integration benachteiligter Bevölkerungsgruppen in den Arbeitsmarkt etc. Im Beitrag wird nach einer begrifflichen Annäherung anhand von kurzen Fallstudien illustriert, welche Ausprägungen Social Entrepreneurship in Deutschland aufweist. Im Anschluss wird diskutiert, welche Rolle die Social Entrepreneurs im deutschen Wohlfahrtsstaat spielen und inwiefern sie ein Substitut und/oder Komplementär zu den deutschen Wohlfahrtsverbänden darstellen.
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Notes
- 1.
Ein Begriff, den ich aus einem Vortrag von Peter Zängl übernommen habe.
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Schneiders, K. (2018). Social Entrepreneurship als neues Leitbild der Sozialpolitik?. In: Grillitsch, W., Brandl, P., Schuller, S. (eds) Gegenwart und Zukunft des Sozialmanagements und der Sozialwirtschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-21607-8_19
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