Zusammenfassung
Es gibt unterschiedliche Konzepte, die das Mobilitätsverhalten erklären, u. a. solche, die vom Angebot an Mobilitätsdiensten ausgehend Mobilität erklären. Andere Konzepte stellen den jeweiligen Lebensstil in den Fokus der Betrachtung. In diesem Beitrag steht die Mobilitätssozialisation im Mittelpunkt, sie ist das Resultat gesellschaftlicher, individueller und struktureller Faktoren.
Lernziel dieses Beitrags ist es, Grundlagen der Sozialisation, Veränderungen im Mobilitätsverhalten, unterschiedliche Mobilitätsstile abhängig von sozialer Konfiguration zu verstehen. Mobilität hängt ab vom Lebensalter, davon, ob jemand in der Stadt oder am Land lebt, vom praktizierten Partnerschaftsmodell (Single versus LAT: living apart together), weiter davon ob man sich in Ausbildung befindet oder arbeitet. Die moderne Gesellschaft fordert zu mehr Verkehr heraus, offeriert allerdings auch neue Formen des Unterwegsseins.
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Neuere MID-Daten sind erst ab 2017 verfügbar. Daten zur Verkehrsmittelnutzung, zu zurückgelegten Wegen usw. gibt es für eine deutlich kleinere Stichprobe auf Basis des Deutschen Mobilitätspanels, allerdings nicht für einzelne Subgruppe (wie z. B. Schülerinnen und Schüler, Jugendliche). Vgl. hier Deutsches Mobilitätspanel (MOP) – Wissenschaftliche Begleitung und Auswertungen Bericht 2013/2014: Alltagsmobilität und Fahrleistung (http://mobilitaetspanel.ifv.kit.edu/downloads/Bericht_MOP_13_14.pdf).
Literatur
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Weiterführende Literatur
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Tully, C., Baier, D. (2018). Mobilitätssozialisation. In: Schwedes, O. (eds) Verkehrspolitik. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-21601-6_11
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