Zusammenfassung
Staatliche oder kommunale Daten, die digital verfügbar sind, gelten dann als „offen“, wenn sie von jedermann beliebig genutzt werden können. Wenn die Verwaltung ihre Datenbestände grundsätzlich veröffentlicht und in Formaten bereitstellt, dass andere sie verarbeiten können, dann erhofft man sich nützliche Anwendungen, die Innovationen fördern und das wirtschaftliche Wachstum antreiben. Auch Behörden können davon profitieren, etwa durch einen leichteren Zugriff auf die Daten anderer Stellen. Offene Daten könnten deshalb nicht nur eine relativ kostengünstige Wirtschaftsförderung sein, sondern auch Impulse zur Modernisierung der Verwaltung geben. Fehler in den Daten können schneller entdeckt werden, wenn viele damit arbeiten, und es können Anwendungen entstehen, die bei den begrenzten Ressourcen der Verwaltung nicht hätten erwartet werden können.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Literatur
Binzen, Michael, Hrsg. 2017. Open Data – Neue Konzepte erfolgreich umsetzen. Berlin: bitkom.
Bundesministerium des Innern. 2017a. Digitale Verwaltung 2020. Evaluierungsbericht 2016 (Broschüre). Berlin: Bundesministerium des Innern.
Bundesministerium des Innern. 2017b. Erster Nationaler Aktionsplan 2017–2019. Grundsteine für ein offenes Regierungs- und Verwaltungshandeln (Broschüre). Berlin: Bundesministerium des Innern.
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. 2016. Open Data – Potenziale für die Wirtschaft: über den Nutzen von offenen (Geo-)Daten (Broschüre). Berlin: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.
Bundesverwaltungsamt. 2018. Handbuch für offene Verwaltungsdaten des BVA. Köln. (Vervielf. Manuskript).
Dapp, Markus M., Dian Balta, Walter Palmetshofer, Helmut Krcmar und Pencho Kuzev. 2016. Open Data. The Benefits. Das volkswirtschaftliche Potential für Deutschland. Berlin: Konrad-Adenauer-Stiftung.
European Commission. 2017. Open data maturity in Europe 2017. Open data for a European data economy (Brochure). Brussels: European Commission.
Hellberg, Ann-Sofie, und Karin Hedström. 2015. The story of the sixth myth of open data and open government. Transforming Government: People, Process and Policy 9(1): 35–51.
Horrigan, John B., Lee Rainie, und Dana Page. 2015. Americans’ views on open government data. Washington, DC: Pew Research Center.
Initiative D21/fortiss. 2018. eGovernment Monitor 2018. Nutzung und Akzeptanz digitaler Verwaltungsangebote – Deutschland, Österreich und Schweiz im Vergleich (Broschüre). Berlin: Initiative D21.
Janssen, Marjin, Yannis Charalabidis, und Anneke Zuiderwijk. 2012. Benefits, adoption barriers and myths of open data and open government. Information Systems Management 29(4): 258–268.
Klessmann, Jens, Philipp Denker, Ina Schieferdecker, und Sönke E. Schulz. 2012. Open Government Data Deutschland. Kurzfassung der Studie zu Open Government in Deutschland im Auftrag des Bundesministeriums des Innern. Berlin: Fraunhofer FOKUS.
Ksoll, Wolfgang, Thomas Schildhauer, und Annalies Beck. 2017. Open Data – Wertschöpfung im digitalen Zeitalter. Gütersloh: Bertelsmann-Stiftung.
Kuzev, Pencho. 2016. Open Data. Die wichtigsten Fakten zu offenen Daten. Berlin: Konrad-Adenauer-Stiftung.
Seibel, Benjamin. 2016. Open Data in der Praxis. Bereitsteller und Anwender offener Daten in Berlin. Berlin: Technologiestiftung.
Seibel, Benjamin. 2018. Open Data in der Berliner Verwaltung. Status quo, Bedarfe und Perspektiven. Berlin: Technologiestiftung.
Sunlight Foundation. 2010. Ten principles for opening up government information. https://sunlightfoundation.com/wp-content/uploads/2016/11/Ten-Principles-for-Opening-Up-Government-Data.pdf. Zugegriffen am 08.12.2018.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2019 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature
About this chapter
Cite this chapter
Wewer, G. (2019). Offene Daten (Open Data). In: Veit, S., Reichard, C., Wewer, G. (eds) Handbuch zur Verwaltungsreform. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-21563-7_49
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-21563-7_49
Published:
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-21562-0
Online ISBN: 978-3-658-21563-7
eBook Packages: Social Science and Law (German Language)