Zusammenfassung
Um seelisch stabil und körperlich gesund zu bleiben sowie Krisen kraftvoll zu bewältigen, brauchen Menschen die Verbindung zur Natur. Innere Resilienzfaktoren wie Selbstvertrauen, Selbstwirksamkeit, soziale Kontaktfähigkeit, Lösungsorientierung, Akzeptanz oder realistischer Optimismus lassen sich besonders gut durch den Kontakt zur Natur steigern. Grüne Resilienz bedeutet, gezielt physische und psychische Lebenskraft aus dem Draußensein zu ziehen. Entsprechende Forschungen der Umweltmedizin, Natursoziologie und Naturpsychologie sind noch relativ jung. Sie unterstreichen die These, dass innere Stabilität durch die Natur zu steigern ist. Personen, denen die gesundheitsfördernde Wirkung der Natur bewusst ist, gewinnen zusätzliche Handlungsoptionen, um Krisen und Belastungen besser zu bewältigen. Hier setzt ein erwünschter Lernprozess an, der im Coaching initiiert und praktiziert wird. Vereinfacht gesagt macht Natur gesund, gelassen, glücklich. Diese drei Kerneffekte körperlicher, seelischer und sozialer Gesundheit können unter dem Begriff der grünen Resilienz in Coaching und Beratungsprozessen eingespielt und den Klienten erfahrbar und zugänglich gemacht werden.
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Hofmann, B., Hofmann, O. (2019). „Coaching to go“ – die Kraft der grünen Resilienz nutzen. In: Heller, J. (eds) Resilienz für die VUCA-Welt. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-21044-1_14
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