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„Ein völlig liberalisiertes Ausländertum“? Politischer Aktivismus von Exilkroaten als Herausforderung für die bundesdeutsche Innen- und Sicherheitspolitik, 1950er-60er Jahre

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FluchtMigration und gesellschaftliche Transformationsprozesse

Zusammenfassung

Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit dem politischen Aktivismus kroatischer Emigranten in der Bundesrepublik nach 1945 und nimmt insbesondere die politische Gewalt gegen Vertreter und Einrichtungen des jugoslawischen Staats in den Blick, die von einigen Akteuren aus diesem Milieu ausging. Viele kroatische Politaktivisten genossen politisches Asyl oder waren als arbeitssuchende Migranten erst in Deutschland radikalisiert worden. So war die Frage nach dem gebotenen politischen Umgang mit ihnen eingebunden in ein Geflecht von innen-, migrations-, asyl- und außenpolitischen Erwägungen auf verschiedenen Ebenen. Wie sich dies genau gestaltete, ist Gegenstand der folgenden Ausführungen, die anknüpfen an Überlegungen zur Migrantisierung der deutschen Zeitgeschichte mithilfe einer Kulturgeschichte des Politischen. Thematisch wird das Attentat auf die jugoslawische Handelsmission in Bonn-Mehlem im November 1962 im Zentrum stehen. Dieses bescherte den kroatischen Emigrantengruppen bis dahin unbekannte Aufmerksamkeit und hatte unter anderem zur Folge, dass sie im Rahmen bundesdeutscher Konzeptionen zum Staatsschutz diskutiert wurden.

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Notes

  1. 1.

    Eine erschöpfende quellenkritische Beschäftigung mit der militanten kroatischen Emigration liegt nicht vor. Demnächst wird eine Monografie umfassend über die Radikalisierungsprozesse und -konjunkturen aus einer globalen Perspektive informieren (Tokić 2017). Für die Aktionen auf jugoslawischem Boden siehe u. a. Cvetković (2014).

  2. 2.

    So wurden die Taten arabischer Terroristen zunächst in erster Linie als von außen kommende Gefahr wahrgenommen, auf die mit entsprechenden Maßnahmen geantwortet werden müsse, vgl. Vermerk: „Beobachtung arabischer terroristischer Bestrebungen im Bundesgebiet durch die Ämter für Verfassungsschutz“, 12.03.1970. In Bundesarchiv Koblenz (BArch), B 443/2370: Zuständigkeit des BfV für die Beobachtung radikaler Ausländer Verfassungsschutzänderungsgesetz. Zur Benennungspraxis „von außen“ kommender Gewalt als „Kerngeschäft des neuzeitlichen Staates überhaupt“, vgl. Metzler (2015), S. 121.

  3. 3.

    Für einen grundlegenden Überblick der kroatischen Emigration vgl. Čizmić et al. (2005).

  4. 4.

    Zahlen in: Kee (1961). Letztlich gingen jedoch immer mehr Jugoslawen nicht den Weg über die Anerkennung als Flüchtling, sondern hielten sich mit einer Arbeitserlaubnis in der BRD auf. 1959 kamen etwa 812/552 Jugoslawen mit Arbeitserlaubnis/als Asylbewerber gegenüber 19.440/2229 im Jahr 1963 (Schoeppe 1965, S. 101).

  5. 5.

    HOP steht für „Hrvatski oslobodilački pokret“ (Kroatische Befreiungsbewegung). In der Bundesrepublik war die HOP unter dem Namen „Ujedinjeni Hrvati Njemačke“ (Vereinigte Kroaten Deutschlands, UHNj) organisiert. Zur Spaltung der UHNj in eine Münchener und eine Dortmunder Gruppe, vgl. „Deutsche Vertretung Belgrad an AA mit Materialzusammenstellung des Jugoslawischen Außenministeriums“, 12.12.1963. In Politisches Archiv des Auswärtigen Amts (PAAA), B42/100.

  6. 6.

    Dies hatten die Organisatoren des Anschlags Perčić und Medić-Skoko auch im Verfahren bestätigt, vgl. Urteil gegen die Mehlemer Attentäter, S. 36. In BArch, B136/6492: Exilgruppe Jugoslawien und Kroaten.

  7. 7.

    Bereits im Februar war angesichts der Aktivitäten von Algeriern ein verschärftes Versammlungsrecht beschlossen worden (Pleinen 2012, S. 78 ff.).

  8. 8.

    Dies gilt vor allem für die Angeklagten Stjepan Bilandžić, Stipe Balen und Ilja Vučić, die später führende Rollen in den 1976 verbotenen Verbänden Hrvatski Narodni Otpor bzw. den „Prijatelji Drine“ innehatten.

  9. 9.

    Vgl. u. a. Einladung zur Feier zum 10.04.1960 mit den Rednern MdB Hans Krüger, MdB Hans Schütz Josef Trischler (Vors. Donauschwaben) und Branimir Jelić. In: Archiv des Erzbistums München und Freising, Generalvikariat, Kasten 0741/4: Kroatenseelsorge 1945–1988.

  10. 10.

    Schreiben AA an verschiedene Ressorts mit der Fassung eines Briefs an bayerischen Ministerpräsidenten (01.09.1954). In BArch, B 136/6491, Exilgruppe Jugoslawien und Kroaten.

  11. 11.

    Hier müssen vor allem die Personen Josef Trischler sowie Gerhard Wolfrum genannt werden, die beide eine NS-Vergangenheit hatten. Zu Trischler vgl. Schwartz (2013, S. 447 ff.); zu Wolfrum vgl. Meining (2011, S. 95).

  12. 12.

    Für diese ideologische Nähe spricht etwa die Tatsache, dass der Vizepräsident der Südosteuropagesellschaft Theodor von Uzorinac-Koháry offenbar auch als Rechtsanwalt für politische Emigranten wirkte und sich hierbei als „Erfinder der Nachfluchtgründe“ hervortat, vgl. Schreiben des Präsidenten des VG Ansbach an AA (22.11.1963). In: PAAA, B 42, 100. Zu Uzorinac, vgl. auch Korb (2014, S. 74–91).

  13. 13.

    Gutachten Ernest Bauers zur Klage der UHNj anlässlich des Verbots der Feierlichkeiten zum 10.04.1956. In: BayHStA, StK, 17067: Tätigkeit jugoslawischer Emigranten-Organisationen in der Bundesrepublik. Bauer war während des NDH im als Diplomat sowie im Außenministerium tätig gewesen und 1950 einer der Gründungsmitglieder des HNO gewesen (Dizdar et al. 1997, S. 27).

  14. 14.

    Schreiben des AA an von Mende wegen einer Anfrage von MdB Waldemar Kraft (01.12.1959). In: PAAA, B 85, 243: Heimatlose Ausländer und ausländische Flüchtlinge.

  15. 15.

    Während dies für die frühen 1960er Jahre noch nicht genau nachvollziehbar ist, sind für die 1970er Jahre Schöttlers Verbindungen in das rechtsradikale Milieu offensichtlich. So vertrat er u. a. den deutschen Neonazi Manfred Roeder und die sog. „Wehrsportgruppe Albrecht“ (Deutsch-Ausländische Freundschafts-Initiative 1984, S. 10).

  16. 16.

    Zu „Bleiburg“ als kroatischer Erinnerungsort siehe Höpken (2006, S. 413 ff.).

  17. 17.

    Vgl. v. a. die direkte Auseinandersetzung hierüber mit Beiträgen von Jelić, Schöttler und dem kroatischen Aktivisten Ilinić: Leserbriefe, Der Spiegel 21 (1963), S. 9 f.

  18. 18.

    Vgl. die unveröffentlichte Reportage vom Spiegel-Redakteur Hans-Peter Rullmann anlässlich der Ermordung des jugoslawischen Konsuls Edvin Zdovc im Februar 1976 (19.05.1976). In BArch, B 106/111045: Ermordung des jugosl. Konsul Zdovc, 2 Bde.

  19. 19.

    So etwa Eingaben der Jungen Union, in: BArch, B 141/30835: Sprengstoffdelikte Einzelsachen; Ermittlungsverfahren Überfall auf die jugoslawische Handelsmission in Mehlem.

  20. 20.

    Frage des Abgeordneten Kalbitzer (26.06.1963). Stenografische Berichte des Deutschen Bundestags, 81. Sitzung. Bonn, S. 3894 f. Zur Reaktion von Jelić, vgl. Brief Jelić an BMI Hoecherl, mit Abschrift an SK Globke mit Bitte um Unterstützung (10.06.1963). In BArch, B 136/6493: Exilgruppen Jugoslawien und Kroaten (1963–1971).

  21. 21.

    Die erwähnte Pressekonferenz des „Informationskomitees“, mit der eine alternative Deutung des Anschlags im Sinne der kroatischen Emigrationskreise verbreitet werden sollte, wurde zwar von mehreren Journalisten besucht; eine explizite Erwähnung fand es jedoch nur selten, vgl. etwa „Es war ein Super-Katyn“, Bonner Generalanzeiger 13.03.1964.

  22. 22.

    Im Nachgang des Mehlemer Attentats berichteten die Zeitungen der DDR verstärkt über die vermeintliche Unterstützung für Exilkroaten, was vonseiten der Bundesregierung durchaus zur Kenntniss genommen wurde, vgl. Vermerk, Pressezusammenstellung des Presse- und Informationsamts der Bundesregierung: Jugoslawische Presse über den Bonner Prozeß gegen die kroatischen Emigranten (05.06.1964). In BArch, B 106/63085: Jugoslawien (Mehlem). Der jugoslawische Frontkämpferbund und die Gewerkschaft sendeten etwa Protestschreiben an den Weltfrontkämpferbund (World Veterans Federation) in Paris, den DGB sowie den internationalen Gewerkschaftsbund in Brüssel, vgl. Drahtbericht aus Belgrad (03.12.1962). In BArch, B 136/6492. Diese grundsätzliche Tendenz der Berichterstattung missfiel dem meistverkauften Blatt der kroatischen Emigration in der BRD selbstverständlich, das berichtete, dass „am objektivsten“ die rechtsradikale „Deutsche Nationalzeitung“ berichtet habe, vgl. „Njemačka štampa o precesu u Bonnu“ (1964). Hrvatska Država, 111–113, S. 6.

  23. 23.

    Vgl. den Bezug zum Mehlemer Anschlag zum Inhalt eines Gesetzes zur verbesserten Zusammenarbeit der Ämter für Verfassungsschutz in einem internen Schreiben des Referat VI A 3 an die Referatsleiter im BMI (01.06.1965), In BArch, 106/102048.

  24. 24.

    Für eine Radikalisierung sprechen die steigenden Zahlen politischer Anschläge ab 1972, was natürlich mit einer Vielzahl an Gründen zusammenhängt, zuvörderst einer globalen Konjunktur politischer Gewalt sowie einer stetig zunehmenden Zahl an kroatischen Migranten infolge des deutsch-jugoslawischen Anwerbeabkommens von 1968.

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Thaden, M. (2018). „Ein völlig liberalisiertes Ausländertum“? Politischer Aktivismus von Exilkroaten als Herausforderung für die bundesdeutsche Innen- und Sicherheitspolitik, 1950er-60er Jahre. In: Goebel, S., Fischer, T., Kießling, F., Treiber, A. (eds) FluchtMigration und gesellschaftliche Transformationsprozesse. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-19036-1_5

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