Zusammenfassung
Neue Organisationsstrukturen und Finanzierungssysteme in Gesundheitseinrichtungen und die fortlaufenden Änderungen in der Gesundheitsgesetzgebung fordern ein flexibles Personalmanagement und eine ausgewogene professionelle Patientenversorgung. Die größte Herausforderung für das Pflegemanagement ist der Personalmangel bei weiterer Verdichtung der Arbeitsintensität innerhalb der Patientenversorgung. Deshalb sind die kommenden Umstrukturierungen in der Pflegeausbildung und ein neues Personalfinanzierungssystem von besonderer Bedeutung.
Dieser Beitrag wurde unter Verwendung des Manuskriptes von U. Tegtmeier und P. Schran aus der zweiten Auflage des Lehrbuchs „Medizinökonomie“ erstellt.
Notes
- 1.
§ 42 SGB XI (2) Der Anspruch auf Kurzzeitpflege ist auf acht Wochen pro Kalenderjahr beschränkt. Die Pflegekasse übernimmt die pflegebedingten Aufwendungen einschließlich der Aufwendungen für Betreuung sowie die Aufwendungen für Leistungen der medizinischen Behandlungspflege bis zu dem Gesamtbetrag von 1 612 Euro
im Kalenderjahr. Der Leistungsbetrag nach Satz 2 kann um bis zu 1 612 Euro aus noch nicht in Anspruch genommenen Mitteln der Verhinderungspflege nach § 39 Absatz 1 Satz 3 auf insgesamt bis zu 3 224 Euro im
Kalenderjahr erhöht werden. Der für die Kurzzeitpflege in Anspruch genommene Erhöhungsbetrag wird auf den
Leistungsbetrag für eine Verhinderungspflege nach § 39 Absatz 1 Satz 3 angerechnet.
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Killersreiter, B. (2019). Pflege und Pflegemanagement. In: Thielscher, C. (eds) Handbuch Medizinökonomie I. Springer Reference Wirtschaft . Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-17975-5_25-1
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