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Einleitung

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Handbuch Medizinökonomie I
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Zusammenfassung

Inhalt der Medizinökonomie ist die Anwendung ökonomischer Methoden auf die Medizin, insbesondere die medizinische Versorgung. „Ökonomische Methoden“ können ganz unterschiedlichen gedanklichen Ansätzen und Theorien entstammen. Schon der ökonomische Laie kennt die Unterscheidung zwischen Betriebs- und Volkswirtschaftslehre; schaut man genauer hin, so findet man eine ganze Reihe ökonomischer Denkansätze, die ihre je eigene Methodik aufweisen. Die Medizinökonomie nimmt diese Ansätze auf und prüft, inwieweit sie helfen, die medizinische Versorgung zu verbessern. Sie erschöpft sich nicht z. B. in Effizienzfragen oder gar reiner Kostensenkung. Beispielsweise gehören auch Verteilungsfragen, letztlich also Fragen der Gerechtigkeit, zur Medizinökonomie.

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Notes

  1. 1.

    In Europa besteht weitgehender gesellschaftlicher Konsens, dass medizinische Güter und Leistungen nicht über den Preis rationiert werden sollten, d. h., dass jeder Patient eine notwenige Behandlung auch dann erhält, wenn er sie selbst nicht bezahlen kann. Daher muss die Versorgung mit anderen Mechanismen gesteuert werden; von besonderer Bedeutung sind dabei politische Prozesse zur Abstimmung der Regulierung.

  2. 2.

    Eine andere Möglichkeit, die Akteure einzuteilen, nämlich nach der Ebene, auf der sie tätig werden (Makro-, Meso- und Mikroebene), wird hier nicht weiterverfolgt, u. a. deswegen, weil die Ebenen definitorisch kaum präzise voneinander abgegrenzt werden können – was unterscheidet die Mesoebene genau von der Mikroebene? – und weil einige Akteure auf mehreren Ebenen gleichzeitig aktiv sind.

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Thielscher, C. (2021). Einleitung. In: Thielscher, C. (eds) Handbuch Medizinökonomie I. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-17782-9_2

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-17782-9_2

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  • Publisher Name: Springer Gabler, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-17781-2

  • Online ISBN: 978-3-658-17782-9

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