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Vernetzung durch ePortfolioarbeit

Reflexion durch dikopost im Rahmen der schulischen und außerschulischen Praxisphasen der Technischen Universität Darmstadt

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Schulpraktische Lehrerprofessionalisierung als Ort der Zusammenarbeit

Zusammenfassung

Im Rahmen der „Praxisphase I: Allgemein Pädagogische Schulpraktische Studien“ des Studiengangs Lehramt an Gymnasien der TU Darmstadt verfolgt der Einsatz des digitalen Kompetenzportfolios dikopost das Ziel, die Studierenden in ihrem Professionalisierungs- sowie Rollenfindungsprozess auf dem Weg zur Lehrerpersönlichkeit zu unterstützen, indem sie sich durch theoriegeleitete Aufgaben u. a. ihren Vorstellungen von Unterricht und Schule nähern. Der Beitrag gibt einen Einblick in den Einsatz von dikopost in der „Praxisphase I: Allgemein Pädagogische Schulpraktische Studien“ und stellt die dem ePortfolioeinsatz zugrunde liegenden Konzepte (u. a. reflexives Schreiben, selbst gesteuertes sowie kooperatives Lernen) vor sowie den Mehrwert des ePortfolios als praxisphasenübergreifendes Element.

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Notes

  1. 1.

    Für nähere Informationen siehe: http://www.zfl.tu-darmstadt.de/dikopost_projekt/. Zugegriffen am: 28.09.16.

  2. 2.

    „Ein Portfolio ist eine zielgerichtete und systematische Sammlung von Arbeiten, welche die individuellen Bemühungen, Fortschritte und Leistungen der/des Lernenden in einem oder mehreren Lernbereichen darstellt oder reflektiert. Im Portfolioprozess wird die/der Lernende an der Auswahl der Inhalte, der Festlegung der Beurteilungskriterien sowie an der Beurteilung der Qualität der eigenen Arbeit beteiligt“ (Paulson et al. 1991, S. 60).

  3. 3.

    „Ein ePortfolio ist eine Ansammlung ausgewählter Artefakte, welche sich dadurch auszeichnet, dass gleichzeitig sowohl Prozess als auch Produkt der persönlichen Leistungszuwächse eines Individuums in digitaler Form mithilfe von elektronischen Medien erstellt, präsentiert und reflektiert werden. Hierbei bietet das ePortfolio im Vergleich zum Paper-Pencil-Portfolio den Vorteil vielfältiger Ansichtsgenerierungen der recherchierten und individuell erstellten Artefakte sowie die Möglichkeit breiten Feedbacks durch Peers und Dozenten. ePortfolios sind Lernmethode und Lerngegenstand zugleich“ (Bosse 2009, S. 2).

  4. 4.

    Die Software mahara ist ein Open-Source-Produkt, mit dessen Hilfe persönliche ePortfolios erstellt werden können. mahara ermöglicht kooperatives Lernen auf einer Onlineplattform in einem eigenen Kurs, d. h. in einem geschützten Raum können die Studierenden sowie die Dozierenden persönliche Lern- und Arbeitsbereiche für Teilnehmende und Arbeitsgruppen mit individuellen Zugriffsrechten erstellen.

  5. 5.

    Aufgabenbeispiel: „In Ihrer ersten Aufgabe haben Sie sich mit Ihren Motiven und Erwartungen zu Ihrem Berufswunsch, Lehrerin oder Lehrer zu werden, auseinandergesetzt. Bitte nehmen Sie sich diesen Text noch einmal vor und überarbeiten Sie diesen vor dem Hintergrund Ihrer Erfahrungen und Eindrücke aus dem Praktikum. Gehen Sie hierbei erneut auf die folgenden Punkte ein: 1) Erfahrungen aus dem Praktikum, 2) Erwartungen an den Beruf als LehrerIn aus aktueller Sicht, 3) Erwartungen an die Ausbildung aus aktueller Sicht (erste und zweite Phase, d. h. Studium und Referendariat). Damit wir Ihre Überarbeitung nachvollziehen können, bitten wir Sie, alle Veränderungen, Ergänzungen, Streichungen etc. in einer anderen Farbe vorzunehmen.“

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Preuß, C., Scharun, F. (2018). Vernetzung durch ePortfolioarbeit. In: Pilypaitytė, L., Siller, HS. (eds) Schulpraktische Lehrerprofessionalisierung als Ort der Zusammenarbeit. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-17086-8_15

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