Zusammenfassung
Die Zeitarbeitsbranche genießt in Deutschland keinen besonders guten Ruf – obwohl sie in den letzten Jahren stark gewachsen ist und die Wirtschaft auch zukünftig flexible Formen der Beschäftigung braucht. Im zunehmenden Wettbewerb um Arbeitnehmer ist dieses Imagedefizit ein schwerwiegendes Manko. Dieser Beitrag setzt sich mit dessen Ursachen auseinander und zeigt Optionen auf, wie nicht nur die Branche als Ganzes agieren könnte, sondern auch wie die einzelnen Zeitarbeitsunternehmen handeln könnten, um ihre Stellung am Arbeitsmarkt zu verbessern. Es geht zum einen darum, den Ruf insgesamt durch eine geschicktere Kommunikationspolitik zu verbessern. Zum anderen sind die Personaldienstleister gefordert, neben innovativen, bedarfsgerechten Serviceangeboten für ihre Kunden auch die Arbeitnehmergruppen gezielt anzusprechen, die zwar dazu beitragen können, den zukünftigen Arbeitskräftebedarf zu decken, deren Potenzial bislang aber oft noch nicht angemessen genutzt wird.
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Schwaab, MO., Forster, A. (2017). Positionierung der Zeitarbeit am Arbeitsmarkt. In: Schwaab, MO., Durian, A. (eds) Zeitarbeit. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-15686-2_26
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