Zusammenfassung
Mutiert eine bisher eher als Verwalter agierende Führungskraft über Nacht vom Verwalter zum Manager? Natürlich nicht. Wenn es dieser Führungskraft nicht aus eigener Kraft und Kompetenz, unterstützt durch entsprechende Schulungen, gelingt dazuzulernen – was durchaus einige Zeit in Anspruch nehmen wird und auch darf –, dann wird aus ihm keine gute Führungskraft. Das führt in weiterer Folge weder zu Zufriedenheit am neuen Arbeitsplatz noch bringt es dem Krankenhaus Wertschöpfung. Somit wird der Krankenhausleitung früher oder später ein Personalwechsel ins Haus stehen (müssen). Wer Führungsaufgaben hat, muss Zeit dafür einplanen. Der Umfang der erforderlichen Zeit ist abhängig von der Führungsspanne. Dabei ist zu berücksichtigen, dass der Manager im Durchschnitt rund 15–30 min pro Woche jedem einzelnen seiner (direkt berichtenden) Mitarbeiter widmen sollte. Zusätzlich ist Zeit für zwei längere Gespräche pro Jahr vorzusehen sowie möglicherweise das ein oder andere Gespräch zwischendurch.
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Siller, H. (2019). Der Krankenhausmanager als Verwalter und als Unternehmer. In: Stierle, J., Siller, H., Fiedler, M., Ortner, S. (eds) Handbuch Strategisches Krankenhausmanagement. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-13646-8_5
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